Metall-Industrie. 931 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 109 298, Wohlf.-F. 100 000, Tant. an A.-R. 106 666, Div. 1 600 000, Vortrag 368 162. – Kredit: Vortrag 155 166, Gewinn 2 128 960. Sa. M. 2 284 127. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 5, 6, 0, 0, 10, 10 % GV. 4 ), Direktion: Dr. H. Wohlwill, Dr.-Ing. F. Warlimont, C. Schlesinger, Paul E. Kirmse. Aufsichtsrat: (10) Vors. Louis Fadé, Max. von Schinckel, Gen.-Dir. Dr. G. Aufschläger, Dr. O. Schroeder, Alfred Merton, Herm. Schmitz, Dr. E. Busemann, Dir. Ed. Zintgraff, Walther Merton, Hans Schneider. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Norddeutsche Bank, Reichsbank; Frankfurt a. M.: Metallbank & Metallurgische Ges. Triton-Werke Akt.-Ges. (vorm. Ferd. Müller) in Hamburg. Gegründet: 25./4. u. 2./7. 1918 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 6./7. 1918. Gründer, Gründungsvorgang sowie Einbringungswerte s. Jahrg. 1921/19222 Zweck: Übernahme und Fortführung der unter den Firmen Triton-Werke W. & H. Müller, Ferdinand Müller u. C. Flügge in Hamburg betriebenen Geschäfte; die Erzeugung von u. der Handel mit Metall-, Holz-, Marmor., Steingut-, Ton- u. allen sonst einschlägigen Waren, überhaupt der Betrieb von Erzeugungs- u. kaufm. Geschäften aller Art; Über- nahme oder Errichtung von Anlagen, Grundstücken, Geschäften oder anderen Unternehm., die zur Erreichung der vorgenannten Zwecke dienen, sowie die Beteiligung an solchen Unternehm. in jeder Form, wie auch deren Wiederveräusserung. 500 Angestellte u. Arb. Umsatz 1918–1920: M. 4 298 937, 4 993 697, 14 217 180. Kapital: M. 13 500 000 in 13 500 Aktien à M. 1000; urspr. M. 3 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1919 um M. 1 500 000 (also auf M. 4 500 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1920, ausgegeben zu 100 % plus 8 % für Stempel und Unkosten. Nochmals erhöht lt. G.V. v. 30./11. 1920 um M. 3 500 000 (also auf M. 8 000 000) in 3500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von einem Konsort. Gebr. Arnhold zu 124 %, angeb. den bisher. Aktionären M. 2 250 000 2: 1 v. 15./12. 1920 bis 5./1. 1921 zu 130 % plus Stempel. M. 250 000 sind dem Vorstand und den Beamten der Ges. zu 124 % überlassen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./2. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 129 %, angeboten im Verhältnis 3: 1 zu 150 *j Zugl. erhöht um M. 1 500 000 7 % Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 6 fachem Stimmrecht. Hypotheken: M. 1 679 400 nebst 3 Renten u. 2 Annuitäten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % bezw. 12½ % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Ausser obiger Tant. erhält jedes Mitgl. des A.-R. eine feste jährl. Vergüt. v. M. 1000, der Vorsitzende aber M. 2000. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 2 421 000, Masch. 200 000, Inventar 1, Werkzeug 1, Modelle u. Modellplatten 1, Patent 1, Formkasten 1, Musterbücher 1, Kraftwagen 1, Pferde 1, Feuerversich. 21 800, Wertpap. 30 420, Kaut. 19 345, Kassa-, Bank- u. Postscheckguth. 1 418 311, Schuldner 5 671 118, Vorräte 9 572 959. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 1 412 877, Delkredererückl. 400 000, Rückl. für Wohlfahrtszwecke 32 980, Tant. 195 200, Vergüt. für Beamte u. Angest. 250 000, Hypoth. 1 679 400, unerhob. Div. 6384, Gläubiger 5 251 467, Rückl. für Steuern 800 000, Div. 1 280 000, Vortrag 46 653. Sa. M. 19 354 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückl. f. Steuern 800 000, Abschreib. 254 148, Rein- gewinn 2 143 853. – Kredit: Vortrag 15 172, Betriebsgewinn 3 147 937, sonst. Einnahmen 34 892. Sa. M. 3 198 002. Kurs Ende 1921: 650 %. Die Einführung der Aktien an der Börse zu Berlin u. Dresden erfolgte im Juli 1921. Dividenden 1918–1921: 10, 12, 12, 16 %. Direktion: Gustav Christoph Hugo Müller, Johann Wilh. Selig Pötter, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Arnhold, Stellv. F. Aug. Eggers, Hamburg; Bankier Paul D. Salomon, Prof. Dr. Riesser, Emil Caspary, Berlin; Dir. Adolf Pohl, Charlottenburg; Komm.-Rat Rich. Lichtenstern, Wien; Handelskammerpräs. F. H. Witthoefft. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Vereinsbank, M. M. Warburg & Co.; Berlin: Gebr. Arnhold, Braun & Co.; Dresden: Gebr. Arnhold. Lindener Eisen- u. Stahlwerke A.-G. in Hannover-Linden. Gegründet: 30./10. 1878 als Commandit-Ges. auf Aktien unter der Firma: Lindener Eisen- eiesserei, Bokelmann, Riechers & Co., Commandit-Ges.; umgewandelt zur A.-G. lt. G.-V. v. 10./12. 1895 (eingetr. 3./1. 1896). Zweck: Betrieb: Eisengiesserei, Kleinbessemerei u. Martinstahlwerk sowie ähnliche deschäfte. Spezialität: Stahlformguss, Zahnräder jeder Art in Eisen und Stahl- guss, hydraul. Pressen-Anlagen, Steinbrecher, Kreiselbrecher u. Hartzerkleinerungs- mlagen, sowie Hartstahl u. schmiedbare Bronze. Die Fabrikat. wird in den der Ges. behörenden Fabrikanlagen an der Bernhard Caspar-Strasse in Linden betrieben; Grösse 59*