Metall-Industrie. 953 Kapital: M. 4 620 000 in 1800 St.-Aktien 3 M. 300, 3150 St.-Aktien à M. 1200 u. M. 300 000 in 250 6 % Vorz.-Aktien à M. 1200. Akt.-Kap. bis 1912: M. 1 080 000. Die G.-V. v. 26./1. 1912 beschloss Herabsetzung des A.-K. im Verhältnis 2: 1, also auf M. 540 000. Frist 15./9. 1913. Nach geschehener Zus. legung war es möglich, den R.-F. wieder bis zur gesetzlich vorgeschrieb. Höhe aufzufüllen, den Immobil.- Amort.-F. auf M. 347 669 zu erhöhen, grössere Abschreib. an Waren u. Material. vorzunehmen u. die übrigen Konti: Mobil. Masch., Masch.-Holzhofstr. 6, Werkzeuge, Modelle, elektr. Beleuchtung bis auf M. 1 abzuschreiben. Die a. o. G.-V v. 6./10. 1915 beschloss dann Erhöh. des A.-K. um M. 540 000 (also wieder auf M. 1 080 000) durch Ausgabe von 450 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1915, be. geben an ein Konsort. zu 110 %, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./12. 1917 um M. 1 080 000 (also auf M. 2 160 000) in 900 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von einem Konsort. zu 196 %, angeb. den alten Aktion. v. 13./3.–4./4. 1918 zu 200 % frei Stück-Zs. u. Stemp. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1920 um M. 2 460 000 (auf M. 4 620 000) in M. 2 160 000 St.-Aktien, begeben zu 15 % u. um M. 300 000 in Vorz.-Aktien, begeben zu 100 %. Die Vorz.-Aktien erhalten aus denn Reingewinn eine auf 6 % beschränkte Div. mit Vorzugsrecht vor den St.-Aktien u. geniessen im Falle der Liquidation Vorrecht vor den letzteren. Vom 1./7. 1925 ab können die Vorz.- Aktien auf Verlangen der Ges. oder der Mehrheit der Vorzugsaktionäre in St.-Aktien um- gewandelt werden. Tilgungs-Hypothek: M. 156 974 auf Fabrik Neutorstr. 3. M. 50 000 auf Holzhofstr. 6 u. M. 56 000 auf Neutorstr. Nr. 7–10. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 300 = 1 St.; 1 St.-Aktie à M. 1200 = 4 St.; 1 Vorz.-Aktie = 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. bis 10 % zu Extra-Reserven, vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien (Max.), bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Entschädigung von M. 5000 für jedes Mitgl., 1. u. 2. Vors. 50 %), Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.B. – Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gebäulichkeiten: Neutorstr. 3 565 637, Holzhofstr. 2 250 826, Holzhofstr. 6 120 383, Eisengiesserei 121 580, Neutorstr. 10 119 400, Neutorstr. 0 149 250, Neu- torstr. 2/760 90 000, Einricht. 1, Masch. 1, Werkzeuge 1, Fuhrwerk 1, Modelle 1, Musterbuch 1, elektr. Beleucht. 1, Transmiss. u. Riemen 1, Auto 1, Waren 3 531 951, Aussenst. 2 223 030, Bar- geld 10 334, Wertp. 132 638, Bürgsch. 11 040, Verlust 1 606 133. – Passiva: A.-K. 4 620 000, R.-F. 1 198 821, Rückl. f. Ern.-Scheine 2160, Rückl. f. etw. Geschäftsverluste 31 732. Tilg. auf Gebäulichkeiten 280 000, Verbindlichkeiten 2 526 430., unerh. Gewinnant. 10 094, Tilg.-Hyp. 156 974, Hypoth. Holzhofstr. 6 50 000, do. Neutorstr. 10 56 000. Sa. M. 8 932 211. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 1 752 229, Abschr. 88 051. – Kredit: Gewinnvortrag 1920 19 548, Rohgewinn per 1921 214 599, Verlust 1 606 133. Sa. M. 1 840 280. Kurs Ende 1912–1921: –, –, 30*, –, 260, –, 100, 310, –, – %. Notiert in Mainz. Dividenden: 1912–1919: 4, 3, 6, 125, 25, 33, 20, 15 %, St.-Aktien 1920–1921: 6, 0 %. Ausserdem gelangte für 1916 eine Extra-Vergüt. in 5 % Kriegsanleihe zur Ausschüttung, u. zwar entfielen auf jede Aktie zu M. 300 nom. M. 100, auf jede Aktie zu M. 1200 nom. M. 400 in Kriegsanleihe; für 1917 gelangte ein Bonus von 162 % = M. 50 für die Aktie zu M. 300 u. M. 200 für die Aktie zu M. 1200 zur Verteil. Bonus für 1918: 33¼ % = M. 100 bezw. 400 ausgeschüttet aus dem Kto Tilg. auf Gebäulichkeiten). Vorz.-Aktien 1920–1921: 6, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Franz Zimmermann jr. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Komm.-Rat Bankier Ludw. Kronenberger, Mainz; Gen.-Dir. Alfred Ganz, St. Nicklausen b. Luzern; Bankier Martin Löb, Frankf. a. M.; Dir. L. Heinrichsdorff, Rheinbrohl; Komm.-Rat Albert Zimmermann, Mainz; von den Betriebsr.-Mitgliedern entsandt: Werkmeister Joh. Heinr. Hofmann, Mainz; isenformer Eduard Bocian, Weisenau. Zahlstellen: Mainz: Disconto-Ges., Kronenberger & Co.; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Vereinsbank, G. F. Grohé-Henrich & Co.: Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Aktiengesellschaft für Eisen- und Bronze-Giesserei vormals Carl Flink in Mannheim. Gegründet: 19./10. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Übernahmepreis M. 1 372 669. Gründung Jahrg. 1899/1900. Die Grundstücke umfassen 11 560 qm. Zweck: Eisen- u. Bronzegiesserei, Eisenbaukonstruktionen. Spezialitäten: Fabrikation von dekorativem Bauguss für Facaden- u. Innenbau, Balkone, Veranden, Wintergärten, feuer- ichere Treppenanlagen, moderne schmiedeeis. Fassaden, Stalleinricht., Kunstschmiede- irbeiten, Grab- u. Baudekorationen in echter Bronze. Der Krieg brachte Einschränkung los Geschäftsbetriebes in Friedensartikeln. 1915 während 7 Monaten Aufträge in Kriegs- material, dann Ende 1916 nochmals direkte u. indirekte Heeresaufträge erhalten, die 1917 hre Erledigung fanden. Der Gewinnvortrag aus 1914 bezw. 1915 von M. 187 079 verminderte ich 1916 auf M. 102 654; 1917–1920 M. 64 232, 64 951, 124 263, 397 768 Reingewinn. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. „ 13./5. 1904 zur Tilg. der Unterbilanz von M. 113 778 um M. 125 000 (auf M. 875 000) durch