Metall-Industrie. 967 ein Fehlbetrag von M. 46 915, gedeckt aus R.-F.; 1916 nur M. 33 236 Reingewinn, dagegen 1917–1921 M. 145 209, 180 363, 283 462, 577 031, 945 301 Reingewinne erzielt. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht zur Tilg. der Bankschuld lt. G.-V. v. 27./3. 1905 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, übern. von einem Banken-Konsortium zu 105 %, dazu lt. G.-V. v. 11./5. 1920 noch M. 1 000 000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1920, angeb. den alten Aktion. 1:1 v. 15./6.–6./7. 1920 zu 120 %. Lt. Bekanntm. vom 6./1. 1921 boten die Bing-Werke vorm. Gebr. Bing A.-G. den Aktionären der Dann- horn-Ges. den Umtausch ihrer Aktien in solche der Bing-Werke derart an, dass auf je M. 6000 Dannhorn-Aktien je M. 5000 Bing-Aktien gewährt wurden. Der Umtausch erfolgte vom 10./1. bis 5./2. 1921. Hypothek: M. 205 426. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis zu 10 % des A.-K., dann 4 % Div., hierauf etwaige weit. Abschreib. u. Dotierungen von Res., vom verbleib. Überschuss 15 % Tant. an A.-R. „„ % von M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest z. erf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 197 309, Geb. 357 374, Werkzeuge u. Masch. 1, Preislisten 1, Patente 1, Kassa 6786, Eff. 357 480, Aussenstände 5 800 366, Waren 1 191 313. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Delkr.-Res. 117 293, Talonsteuer u. Geb.-Aqu. 9000, allg. Unterst.-Rückl. 60 355, Pens.-F. 100 000, Ern.-F. 100 000. Fuhrparkrückst. 41 500, Preislistenrückst. 70 000, Hyp. 205 426, Kredit. 4 061 577, unerhob. Div. 180, Gewinn 945 301. Sa. M. 7 910 633, „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 354 943, Unk. 5 723 516, Gewinn 945 301. – Kredit: Vortrag 31 513, Waren 6 971 778, Zs. 20 468. Sa. M. 7 023 761. Kurs Ende 1912–1921: 110, 85, 67.30*, –, 75, 103, 105*, 125, 285, 499 %. Die Aktien wurden 8./8. 1906 in Frankf. zu 121.75 % eingeführt. Dividenden 1912–1921: 4, 0, 0, 0, 0, 5, 8, 10, 14, 14 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alb. Weidner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Carl Faulmüller, Stellv. Komm.-Rat Jul. Marlier, Rich. Gerlach, Gen.-Dir. Paul Josephthal, Dir. Justin Schwarz, Nürnberg; Bank-Dir. Hans Neumeyer, Fabrikbesitzer Georg Soldan, Fürth. Zahlstellen: München u. Nürnberg: Bayer. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. 0 = 0 0 Press- Stanz- & Ziehwerke Rud. Chillingworth Akt.-Ges. in Nürnberg. Gegründet: 23./5. 1911 mit Nachträgen vom 27./5., 15./9. u. 12./10. 1911 mit Wirkung Ab 1./1. 1911; eingetragen 14./10. 1911. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der bisher unter der Firma Press- Stanz- u. Ziehwerke Rud. Chillingworth zu Nürnberg betrieb. Fabriken. Herstell., Erwerb, Ankauf u. Verkauf von Metallen aller Art zur Weiterverarbeit. zu Press-, Stanz- u. Ziehfabrikaten sowie der Bau von Masch. aller Sorten u. Arten. 1921 konnte das Werk Benrath mit Geschossfabrik, die seit 1920 wieder stillgelegt war, vorteilhaft verkauft werden. Der Reinerlös dient zur Erweiterung des Nürnberger Werkes. Zur Vollendung des Baues dienen die Kapitals- erhöhungen (s. unten). Die Zweigniederlassung in Benrath ist aufgelöst. 1910/11 Erricht. eines Neubaues in Benrath mit M. 867 820 Kostenaufwand. Weitere Zugänge auf An- lagen erforderten 1912 rd. M. 630 000; 1913 rd. M. 400 000, 1914 rd. M. 360 000. Auch 1916, 1917 u. 1918 umfangreiche Erweiterungsbauten. Umsatz 1918–1920: M. 27 617 000, 8 110 000, 51 596 000. Während des Krieges Heereslieferungen. Kapital: M. 24 500 000 in 23 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 1500 Namen-Vorz.-Aktien. Urspr. M. 2 800 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 24./5. 1917 um M. 1 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, begeben zu 100 %, angeboten den alten Aktionären zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./10. 1920 um M. 4 200 000 (also auf M. 8 400 000) in 4200 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank Fil. Nürnberg) zu 110 %, angeboten den bisher. Aktion. vom 15./11. bis 27./11. 1920 zu 118 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1920. Die a. o. G.-V. v. 6./9. 1921 beschloss Kap.-Erh. um M. 1 000 000 in 1000 6 % Namen-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 6fach. Stimmrecht u. M. 5 600 000 in 5600 St.-Akt. à M. 1000. Einziehung der Vorz.-Akt. mit 115 % ihres Nenn- wertes nach G.-V. Beschluss mit ¾ Mehrheit u. nach vorgängiger halbj. Kündig. (erstmalig zum 1./1. 1926) ist zulässig. Von den neuen St.-Akt., ab 1./7. 1921 div.-ber., wurden M. 4 200 000 v. 5.–18./10. 1921 den bisher. Akt. zu 150 % (2: 1) angeboten. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 7./6. 1922 um M. 9 000 000 (also von bisher M. 14 000 000 auf M. 23 000 000), in 9000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. angeb. M. 4 666 000 den bisher. Aktion. im Verh. 3: 1 vom 5./7.–18./7. 1922 zu 210 % plus Stempel u. Unk. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 500 000 in Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und 6 fachem Stimmrecht. Hypotheken: M. 199 500 auf Besitz Nürnberg u. Benrath. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 18./8. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. v. 1923–1949. Die Anl. ist auf das Benrather u. auf das Nürnberger Werk