994 Metall-Industrie. *Metallwarenfabrik Werra, Akt.-Ges. in Wasungen. Gegründet: 21./4. 1922; eingetragen 10./7. 1922. 0 Zweck: Fabrikation von Metallwaren, Maschinen u. Apparaten aller Art, insbes. von Apparaten der Feinmechanik. Die Ges. kann sich an Unternehmungen gleicher oder ähnl. Art in jeder Form beteiligen. Kapital: M. 3 500 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dr. Edmund Ebert, Meinigen. Weilerbacher Hütte“ in Weilerbach b. Bitburg. Neues Statut 30./3. 1904. Zweck: Herstellung von Eisen u. Guss, Eisen- u. Gusswaren, Masch. aller Art. Im J. 1915 wurden auf die Anlage-Kti M. 123 892 extra abgeschrieben, welcher Betrag dem R.-F. entnommen wurde. Kapital: M. 920 000 in 920 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 800, erhöht auf jetzigen Stand lt. G.-V. v. 30./3. 1904. Die neuen Aktien zum Nenn- wert begeben, davon 120 gegen Einbringung eines Patentes. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil., Masch. u. Werkzeuge 426 370, Bestände 493 366, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 1 023 332, Wertpap. 2464, Debit. 896 045. – Passiva: A.-K. 920 000, R.-F. 109 551, aussergew. R.-F. 183 554, f. Verluste auf Kundschaft 20 453, do. f. Aufrechterhalt. des Betriebes ohne Erhöh. der Produkt. 447 671, zur aussergew. Res. f. Er- neuerung 100 000, Umsatzsteuersch. 50 827, rückst. Div. 15 760, Grat. 20 140, Kredit. 429 203, Gewinn 544 418. Sa. M. 2 841 577. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingewinn 544 417, davon zum R.-F. 108 883, dem Vorst. u. d. A.-R. 32 665, Spez. R.-F. 402 869. – Kredit: Gewinn M. 544 417. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 0, 8 0 %. Direktion: Ing. Emil Servais. Aufsichtsrat: Dir. Paul Mongenast, Dr. Louis Wehenkel, Emanuel Servais, Luxemburg. *Blechwarenfabrik Züchner & Co., Akt.-Ges. in Weissenthurm a. Rhein. Gegründet: 30./12. 1921, 21./1. 1922; eingetr. 10./4. 1922. Gründer: Fabrikant Karl Herm. Schäfer, Fabrikant Fritz Züchner d. lt., Seesen; Fabrikant Rob. Züchner, Weissenthurm; Dir. Paul Scherpe, Bankier Berthold Meyersfeld, Braunschweig; Bankier Kurt Ballin, Gandersheim. Zweck: Erwerb der Blechwarenfabrik Züchner & Co. in Weissenthurm a. Rh. sowie von gleichen oder gleichartigen Unternehmungen, der Ankauf, Absatz, Lager. u. Spedition von Blechemballagen sowie von solchen, die mit ihnen in wirtschaftl. Zus. hang stehen. Kapital: M. 2 100 000 in 2000 Inh.-Akt. u. 100 Namens-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Fabrikant Rob. Züchner, Weissenthurm. Aufsichtsrat: Bankdir. Georg Bremer, Berlin; Fabrikant Hans Ballin, Fabrikant Fritz Züchner der Jüngere, Seesen; Fabrikant Karl Herm. Schäfer, Fabrikant Fritz Züchner der Altere, Dir. Paul Scherpe, Bankier Berthold Meyersfeld, Braunschweig; Bankier Kurt Ballin, Gandersheim. Pyrophor-Metallgesellschaft, Akt.-Ges., Werden-Ruhr. Gegründet: 10./7. 1908; eingetr. 9./12. 1908. Sitz bis 24./5. 1915 in Cöln-Braunsfeld, dann bis 1920 in Essen-Ruhr. Gründer s. Jahrg. 1909/10. Die Syndikatsges. G. m. b. H. in Cöln brachte im Auftrage der Gründer das von Dr. Carl Freih. Auer von Welsbach in Wien entnommene, von der Einbringenden erworbene Deutsche Reichspatent Nr. 154 807 Klasse 4e, betreffend die Herstellung von pyrophoren Metalllegierungen in die Akt.-Ges. ein, wofür der Einbringenden 700 Aktien gewährt, und von dieser an die Gründer abgeführt wurden. Zweck: Anfertigung von pyrophoren Metallen u. sonst. mit denselben näher oder ferner zus.hängenden Artikel, Aufnahme anderer chemischer u. chemisch-technischer Fabrikations- Artikel mit Genehm. des A.-R., Ein- u. Verkauf solcher Waren, insbes. Verwert. der Patente auf pyrophore Metallegierungen für Zünd- u. Leuchtzwecke; Spez.: Auermetall. Im J ahre 1910 wurde der Fabrikbetrieb von Cöln-Lindenthal nach Cöln-Braunsfeld u. 1915 nach Essen- Ruhr verlegt. 1910 gelang es, die Unterbilanz von. 1909 mit M. 63 073 zu tilgen u. die Abschreib. (M. 82 970) zu verdienen. Infolge grosser Abschreib. auf Patente für 1910–1912 keine Div. verteilt, 1913 neuer Verlust von M. 56 697, erhöht 1914 auf M. 69 495, 1915 auf M. 117 500. Diese Unterbilanz wurde 1916 getilgt u. ausserdem M. 117 786 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000. In der a. o. G.-V. v. 25./10. 1911 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 750 000 auf M. 500 000 im Verhältnis 3:2