3 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 997 emaillierte Waschkessel: 7. Fahrzeugbau, Waggons etc. Arb. ca. 1200. Zugänge auf Anlage- Kti 1914–1921: M. 173 326, 470 428, 189 384, 126 678, 238 905, 247 128, rd. 800 000, 741 828. Umsatz 1918–1921: M. 7 343 619, 8073 402, 36 400 909, 3 Die a. o. G.-V. v. 20./2. 1908 beschloss den Erwerb der Braunschweig.-Hannov. Maschinen- fabriken A.-G. zu Delligsen, Alfeld u. Bornum (s. b. Kap.). Die Gründe zur Erwerb. dieser Etabliss. lagen darin, dass die Bernburger Werkstätten niab mehr den Anforder. der modernen Technik genügten; eine Rekonstruktion derselben war wegen der örtlichen Verhältnisse nicht möglich, auch fehlte Bahnanschluss. Die rationelle Ausgestaltung der Maschinenfabrik u. der Giesserei, die erhöhte Leistungsfähigkeit aller Werkstätten auf den neuerworbenen Fabriken sind durchgeführt worden. Die Zentralisation, d. h. die Verlegung der Masch.- Fabrik von Bernburg nach Alfeld-Delligsen fand 1909 statt. Das Grundstück der Bern- burger Fabrik wurde 1918 verkauft, ebenso die Wilhelmshütte in Bornum. Zweigniederlass. in Raiserslautern. Über die Abschlüsse der Geschäftsj. 1909–1918 siehe frühere Jahrg. d. Handb. Kapital: M. 22 000 000 in 20 000 gleichber. St.-Aktien à M. 1000 u.-2000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 900 000. Bis 1917 allmählich erhöht auf M. 2 400 000. Näheres hier- über s. Jahrg. 1921/22. Die GV. vom 7./5. 1918 beschléss Erhöhung des A.-K. um M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 3./1. 1918, übernommen von einem) Konsort. zu 120 %, angeboten M. 600 000 den alten Aktionären zu 125 %. Die alten Aktien Nr. 1–2634 werden ab 29./7. 1918 gegen neue, auf jetzige Firma lautende Stücke umgetauscht. Die G.-V. v. 28./2. 1920 lehnte eine Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 ab. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1920 um M. 2 800 000 (also auf M. 6 000 000) in 2800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (Nationalbank f. Deutschland etc.) zu 100 %, davon M. 2 400 600 angeb. den bisher. Aktionären vom 4. bis 20./1. 1921 zu 100 % im Verh. 4: 3. Die a. o. G.-V. v. 26./9. 1921 beschloss ferner Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 6000 St.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1921, davon übern. von einem Konsort. zunächst M. 4 000 000 zu 130 %, angeb. den bish. Aktion. v. 12.–31./10. 1921 zu 130 % (2: 1) £ Stempel u. Unkost. Restl. M. 2 000 000, St.-Aktien wurden im Dez. 1921 an ein Kons. zu 200 % mit halber Div.-Ber. für 1921 mit ein. Beteilig. für die Ges. an dem darüber hinaus bei der Veräuss erzielten Nutzen begeben u. bleiben zur Verfüg. der Ges. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 8 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 8000 St.- Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 200 %, angeb. davon M. 4 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 3: 1 vom 10. bis 24. 4. 1922 zu 210 % ge- bührenfrei. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 2 000 000 Vorz.-Aktien à M. 1000, ausgegeb. zu 110 %, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fachem Stimmrecht. Anleihe von 1919: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. v. 1919; rückzahlbar in 30 Jahren zu 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant., Rest weitere Div. Ausser der Tant. haben die Mitgl. des A.-R. An- recht auf eine feste Vergütung von M. 1500 pro Person. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 390 000, Wasserbau-Anlagen 1, Geb. 1200 000, Masch. 500 000, Gleisanlagen 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Patente 1, Gerechtsame 1, Kassa 159 780, Wechsel 84 485, Effekten u. Beteil 72 591, (Avale M. 252 500), Debit. 12 674 580, Material. 9 865 480, fertige u. halbfertige Fabrik. 4589 909. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 4 747 187, Oblig. 2 000 000, do. Zs.-Einlös.-Kto 30 599, alte Div. 17 402, Hypoth. 30 225, Kredit. 8 022 126, Übergangs-Kto 597 398, (Avale 252 500), Reingewinn 2 091 897. Sa. M. 29 536 836. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 3 115 871, Steuern u. Versich. 488 412, Zs. 345 502, Abschreib. 942 349, Reingewinn 2 091 897 (davon Div. 1 800 000, Tant. 160 000, Vortrag 131 897). Kredit: Vortrag 84 971, Bruttogewinn 6 899 062. Sa. M. 6 984 033. Kurs Ende 1912–1914: 53.75, 50.75, 54.50* %. Zugel. April 1905; erster Kurs 8./5. 1905: 122 %. Notierten bis 1915 in Berlin. Wiederzulassung der Aktien in Berlin erfolgte im Mai 1921.: Kurs Ende 1921: 510 %. Dividenden: Aktien 1912–1914: 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1915– 1916: 8, 8 %; St.-Aktien 1915–1916: 2, 2 %; gleichber. Aktien 1917–1921: 10, 10, 1215, 209%. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Ing. h. c. Max Meyer, Dir. H. Daus, Stellv. Dir, Jos. Bosing, Wilh. Wehrmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Selly Meyerstein, Hannov er; Stellv. Dir. Carl Mailaender, Dr. jur. Paul Hager, Berlin; Reg.-Baum. a. D. Dr. Rud. Herzfeld, Assessor a. D. Karl Herzfeld, Bankier Siegm. Meyerstein, Hannover; Gen.-Dir. B. Grau, Berlin. Zzahlstellen: Alfeld: Ges. Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschl.; Hannover: Max Meyerstein, Gottfried Herzfeld. Altonaer Masekinepbag Akt Ges., Altona- Bahrenfeld. Gegründet: 20./1. 1921; eingetr. 21./2. 1921. Zweck: Masch.-Bau, Herstellung aller Gegenst. u. Teile der Ms ahiße ian nebst verwandten Gebieten, wie Armaturen, Messinstrumente, Motoren, landwirtschaftl. Masch. usw., sowie der Handel in allen diesen Fabrikaten.