Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1011 werkzeuge 1, Lehren u. Vorricht. 1, Beleutungsanl. 1, Modelle 1, Schriften und Druckstöcke 1, Geschäftseinricht. 1, Patente 1, Barbestand 51 316, Schecks u. Kundenwechsel 298 938, Wertp. 110 743, lauf. Rechn. 5 286 922, Rohmaterial, Halb- u. Fertigfabrikate 2 109 270. – Passiva: Stammvermögen 2 000 000, R.-F. 135 000, Rückl. f. Besitzwechselabgabe 10 000, do. f. Talon- steuer 16 000, R.-F. 100 060, Werkerhalt. 531 408, Hyp 86 000, lauf. Rechn. 4 896 498, nicht abgehobene Gewinnanteile 1080, Übergangsbuchung für Löhne 80 026, Reingewinn einschl. Vortrag von 1920 1 048 325. Sa. M. 8 904 396. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk., soziale Lasten u. Versich.-Beiträge 857 270, Abschr. 262 832, Reingewinn 1921 einschl. Vortrag von. 1920 1 048 325 (davon: Rückl. f. Talonsteuer 24 000, gesetzl. Rückl. 65 000, Werkerhalt. u. Wertbericht. 200 000, Div. 440 000, Gewinnanteil an A.-R. 129 376, Vortrag 189 949), – Kredit: Vortrag von 1920 94 626, Betriebsgewinn 2 073 801. Sa. M. 2 168 427. Dividenden 1914–1921: 3, 8, 12½, 15, 8, 10, 12, 22 %. Direktion: Otto Johne. 0 Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Aug. Weber, Berlin; Stellv. Fabrikbes. Adolf Zücker, Zittau; Bank-Dir. Arthur Geissler, Fabrikbes. Fritz Müller, Löbau; Fabrikbes. Paul Johne, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Löbau u. Bautzen: Löbauer Bank u. deren sonst. Niederlass. Brückenbau Flender, Actiengesellschaft zu Benrath, Rheinl. Gegründet: 25./4. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./5. 1901. Zweck: Übernahme der Benrather Brückenbauanstalt u. Verzinkerei von H. Aug. Flender. deren Fortführung, Erweiterung u. Ausbau; Verzinkerei- u. Wellblechfabrikation inzwischen aufgegeben. Für Erweiterung u. Umbau der Werkstätten wurden 1901 ca. M. 423 000 u. später ebenfalls erhebliche Beträge verausgabt. 1917/19: Bau einer Schiffs- werft mit Dockbauabteil. bei Siems an der Trave, wo neuerlich 104 372 qm Terrain erworben wurden. Diese Schiffsbauanstalt ist seit 1920 voll in Betrieb. Zugänge für Neuanlagen erforderten 1918–1921: M. 406 726, 3 210 110, 24 098 795, 5 925 692. Umsatz 1919 –1921: M. 22 000 000, 173 000 000, ?. Kapital: M. 36 000 000 in 36 000 Aktien à M. 1000. 1901–1903 litt die Ges. unter der rückgängigen Konjunktur der Eisenbranche u. unter gedrückten Preisen. Die Vorbesitzer stellten 1901 der Ges. M. 150 000 u. 1902 M. 100 000 Aktien zur Verfügung, wodurch 1901 ein Verlust vermieden u. derselbe 1902 von M. 275 758 auf M. 175 758 herabgemindert wurde. 1905 gelang es die Unterbilanz von M. 130 000 zu tilgen. Obengenannte 250 Aktien wurden 1905 wieder begeben. Urspr. A.-K. M. 1 350 000. Zur Ablös. der Hypoth.-Schuld (M. 250 000) beschloss die G.-V. v. 1./5. 1909 Erhöh. um M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übernommen von der Hypoth.-Gläubigerin zu 115 % plus 2½ % für Stempel etc. Zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 8./6. 1916 weitere Erhöh. um M. 800 000 in 800 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./7. 1916, begeben zu 115 %, angeboten den alten Aktionären zu 125 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./4. 1917 um M. 1 200 000 in 1200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den Aktionären zu 150 %. Weitere Er- höhung lt. G.-V. v. 26./2. 1918 um M. 2 400 00 (auf M. 6 000 000) und 2400 Aktien mit Div.- Ber. ab 1. 1 1918, übernommen von einem Konsort. zu 155 %, angeboten den alten Aktion. 3 2 v. 22./3.–8./4. 1918 zu 165 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./2. 1920 um M. 3 000 000, (also auf M. 9 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeb. den bisherigen Aktionären 2:1 vom 26./2.–11./3. 1920 zu 140 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 12./10 1920 um M. 9 000 000 in 9000 Aktien a. M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (A. Schaaffhausenscher Bankverein etc.) zu 150 %, angeb. den bisher. Aktionären 1:1 vom 27./10. bis 13./11. 1920 zu 160 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1921 um M. 12 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 12 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 150 %, angeb. den bisher. Aktionären 3: 2 zu 160 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 36 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 225 %, das sich verpflicht., sämtl. Kosten u. Stempelgebühren zu tragen. Von dem über den Kurs von 250 % sich ergebenden Überschuss fallen 75 % der Ges. u. 25 % dem Konsort. zu. Anleihe: M. 9 000 000 in 5 % Oblig. v. 1920, rückzahlbar zu 102 % ab 1923 innerhalb 20 Jahren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 4 % Diy., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser- dem M. 3000 für jedes Mitgl. feste Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. Benrath 299 746, do. Lübeck 904 126, Geb. Benrath 8 500 000, do. Lübeck 14 348 000, Masch. Benrath 900 000, do. Lübeck 3 600 000, Krane Benrath 430 000, do. Lübeck 1 268 607, Gleise 800 001, Wertp. u. Beteil. 74 751, Siedlung Lübeck 2 297 154, Dockneubauten do. 38 466, Kasse 49 599, Debit. Benrath 20 067 376, do. Lübeck 41 505 401, (Avale Benrath 2 120 450, do. Lübeck 8 150 985), Vorräte Benrath 21 327 877, in Arbeit befindl. Aufträge 42 346 942, Vorräte Lübeck 20 307 147. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Teilschuldverschreib. 9 000 000, Kredit. Benrath 59 539 766, do. Lübeck 58 426 886, Garantie-Kto Lübeck 100 000, Hyp. Lübeck 1 250 000, (Bürgschaften Benrath 2 120 450, do. 64*