1 1012 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Lübeck 8 150 985), R.-F. 11 229 835 (davon: Rückl. aus der Kap.-Erhöh. 1921 4 988 067), Sonder rückl. 240 733, Talonsteuerrückl. 210 000, alte Div. 28 382, Löhnung 1 222 447, Reingewinn 7817 145. Sa. M. 179 065 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 22 931 605, Abschr. 3 260 926, Reingewinn 7 817 145 (davon: Div. 6 000 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 663 000, Talonsteuer 250 000, Vor. trag 904 145) – Kredit: 3„% 33 587 886, Vortrag 421 791. Sa. M. 34 009 677. Dividenden 1912–1921: 8, 7, 8, 12, 20, 8, 12, 15, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Herm. Aug. aäss Düsseldorf. Direktoren für Benrath: Eberh. Peitz, Jakob Feinmann, Wilh. Hitzemann, Rud. Schulz; für Lübeck: Rud. Hitzemann, Carl Reshöft, Gerh. Spannhake. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. jur. Alfred Klein, Düsseldorf; Stellv. Bank-Dir. Gold, Berlin; Ober- u. Geh. Baurat Cäsar, Altona; Bankier Oskar Schüler, Bochum; Gen.-Dir. Jak. Kleynmans, Recklinghausen; Geh. Komm.-Rat Dr. ing. Emil Kirdorf, Streithof; Geh.-Rat Th. Harms Exz., Grossflottbeck; Bankier Franz Ebstein, Berlin; Rechtsanwalt und Notar Hugo Victor, Berlin-Wilmersdorf; Bankier Dr. Georg Solmssen, Köln; Dir. Otto Boening, Bremen; Bankier Otto Carsch, Berlin. Betriebsräte: Car Schlanert, Albin Beckmann; Ersatz. mitglieder: Gottfried Wieland, Rudolf Jörrs, Ferdinand Müller, Wilhelm Schneider. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Hugo J. Herzfeld, Carsch Simon & Co.) Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein, Deutsche Bank Fil., Bochum: Herm. Schüler. Maschinen- und Waggonbau A.-G. in Berching (Oberpfalz) (vormals Portland-Cementwerk Berching A.-G.). Gegründet: 5./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 9./4. 1907 in Eichstatt. Firma bis 27./3. 1909 Portland- Cementwerk Bavaria. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Gen.-Dir. Jos. Geller, genannt von Kühlwetter brachte in die Ges. ein verschiedene in der Stadtgemeinde Berching und Umgebung gelegene Grundstücke, sowie das Recht aus einzelnen Grundstücken auf die Dauer von 100 Jahren ab 1./1. 1907 Stein- material zu entnehmen. Für diese Sacheinlagen erhielt Jos. Geller 500 Aktien der Ges. à M. 1000. Zweck: Urspr. Errichtung u. Bee einer Portland-Cementfabrik. Die 1907/08 erbaute Fabrik kam ab April teilweise, ab Juli 1908 voll in Betrieb; Produktionsfähigkeit ca. 300 000 Fass. Die Ges. war Mitgl. des Süddeutschen Cementsyndikats. Die Ges. hat das Elek- trizitätswerk Berching-Beilngries G. m. b. H. mit M. 20 000 gegründet, um sich u. die Orte Berching u. Beilngries mit Elektrizität zu versorgen. Die Lage der Betriebsverhältnisse liess es geboten erscheinen, den Betrieb des Werkes vollständig umzustellen. Das Angebot einer Gruppe, einen Teil der zur Zementfabrikation dienenden Einricht. zu erwerben u. die Quote bei der Süddeutschen Cementverkaufsstelle abzulösen, wurde angenommen u. von der am 7./1. 1920 stattgehabten a. o. G.-V. genehmigt. Diese G.-V. beschloss die Umänderung der bisherigen Firma Portland-Cementwerk Berching A.-G., in Maschinen- u. Waggonbau A.-G. mit dem Sitz in Berching; Gegenstand des Unter- nehmens ist jetzt Bau u. Reparatur von Eisenbahn-, Strassenbahn- u. Kleinbahnwagen, Fahr- zeugen alier Art, Herstellung von Maschinen u. ähnlichen Fabrikaten, sowie der Handel mit diesen. Der Umbau u. die Einricht. des Werkes sind soweit gediehen, dass der Neubau von Waggons aufgenommen werden konnte. 1916 M. 20523 Fehlbetrag, gestiegen 1917 auf M. 165903, 1918 auf M. 334 443, konnte aber 1919 bis auf M. 104 908 herabgemindert u. 1920 ganz getilgt werden; es verblieb noch ein Gewinn von M. 90 627. Das Kontingent war 1916 verkauft, doch kam das Werk im IV. Quartal 1916 wieder in Betrieb. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./3. 1908 um M. 300 000, angeboten den alten Aktionären zu pari. Die neuen Mittel dienten zur Erweiterung der Anlagen und Beschaffung der erforderlichen Betriebsmittel. Zur Tilg. der Unterbilanz (ult. 1910 M. 278 287) beschloss die a. o. G.-V. v. 25./11. 1910 die Herabsetzung des A.-K. von M. 1 500 000 auf M. 1 200 000 durch Zus. jegung der Aktien 5:4. Erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1920 um M. 1 200 000 (also auf M. 2 400 000) in 1200 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den bisher. Aktion. vom 15.–31./1. 1921 im Verh. 1.1 zu 115 % zuzügl. 5 % Zs. v. 3./12. 1920 bis zum Einzahl.-Tage. Die G.-V. v. 14./8. 1922 soll über Erhöh. des A.-K. um 3 600 000 (also auf M. 6 000 000) beschliessen. Lt. G.-V. vom 16./8. 1922 erhöht um M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 5 % Oblig. lt. Beschluss des A-R. v. 15./10. 1907; Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. im April auf 1./10. Sicherheit: I. Hypoth. auf den Anlagen. Im Umlauf Ende 1921: M. 336 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; München u. Berlin: Bank für Handel u. Ind. Hypoth.-Anleihe: M. 770 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 25./11. 1910, Ausgabe 1911, rück- zahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. im Mai auf 1 7. Aufgenommen zur Ablös. von Bankschulden sowie Schaffung von Betriebsmitteln. Diese Anleihe erhielt hypoth. Sicherheit an zweiter Stelle auf die gesamten Anlagen. In Umlauf Ende 1921: M. 250 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 89 000, Geb. 669 000, Masch. u. Einricht. 646 480, Lagerbestände 859 805, Kassa 1361, Kaut. 1890, Bankguth. 392 516, Debit. 1 180 628,