1029 Maschinen- und Armaturen-Fapriken, Eisengiessereien etc. Wechsel u. Schecks 6097, Postscheck Berlin 83 266, do. Wien 2318, do. Budapest 518. — Passiva: A.-K. 5 000 000, Guth. der Hugo Büchner G. m. b. H. 499 993, Umzugs-K. 100 000, R.-F. 977 719, Dubios. 161 340, Kredit. 3 611 963, Gew. u. Verl.-K. 805 748. Sa. M. 11 156 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Kapitalerhöhungsspesen, Reklamekosten, Tant. u. Handl.-Unkosten 3 462 030, Betriebsunk. 3 011 519, Reingewinn 774 217 (davon R.F. 22 280, Div. 729 193, Vortrag 44 274). Sa. M. 7 247 767. – Kredit: Fabrik.-Gewinn M. 7 247 767. Dividende 1920–1921: 12, 17 %. Direktion: Eugen Feist, Stellv. Wilhelm Feist, Robert Hirsch, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Gustav Feist, Elberfeld; Stellv. Gen.-Dir. Dr. h. c. Rud. Kronenberg. Ohligs; Bankier Otto Carsch, Fabrikbes. Paul Rohde, Gen.-Dir. Stadtrat William Leibholz, Berlin; Otto Hirsch, Elberfeld. Zahlstelle: Berlin: Carsch Simon & Co. Carosseriewerke Schebera Akt.-Ges. in Berlin-Tempelhof Gegründet: 12./5. 1921; eingetr. 6./7. 1921. Zweck: Fabrikation u. Weitervertrieb aller unter der Bezeichnung . Schebera-Carosserieé geführten Automobil-Karosserietypen, Omnibusse u. Dreschmaschinen. Die Ges. ist berechtigt, sich bei andern Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form zu beteiligen, sie zu übernehmen oder zu pachten sowie auch sie zu veräussern oder zu ver- pachten. Sie ist ferner berechtigt, Grundstücke und Fabrikationsanlagen, die zum Geschäfts. betrieb benötigt werden zu erwerben. Die Ges. hat 1921 die Cyklon-Maschinenfabrik in Berlin u. Mylau i. Sa. mit sämtl. Fabrikat.-Einricht., Lager u. Verkaufsstellen käufl. erworben. Der Verkauf wurde aus eigenen Mitteln der Ges. getätigt. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000; dazu lt. G.-V. v. 17./5. 1921 M. 5 000 000. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 10 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Bernheim, Beer & Co.) zu 182½ %, angeb. den bisherigen Aktionären im Verh. 1:1 vom 14./3. bis 7./4. 1922 zu 200 % plus Stempel u. Unkosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 200 718, (Debit.: Bankguth. 6 473 583, Voraus- zahl. 6 139 875, Verschied. 3 183219), Grundstücke 220 829, Gebäude 983 965, Masch. 1, Werk- zeuge 1, Inventar 1, Einricht. 1, Musterschutz 1, Patente 1, Automobile 1, Beteil. 170 000, Rohmat. 8 314 282, Halb u. Ganzfabrikate 19 086 705. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. I 830 000, Hypoth. 298 700, Werkerhalt.-F. 420 000, Rückstell. für Steuern 2 286 200, Kredit. (einschl. Anzahl.) 25 683 983, Reingewinn 5 254 303. Sa. M. 44 773 186. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 6 410 290, Rückstell. für Steuern 1 835 105, Abschreib. 250 040, Reingewinn 5 254 303 (davon R.-F. 170 000, Spezial-R.-F. 1 000 000, Div. 1 500 000, Bonus 1 500 000, Tant. 1 288 989, Vortrag 795 414.) – Kredit: Vortrag 86 341, Fabrikationsgewinn 13 663 497. Sa. M. 13 749 739. Dividenden 1920–1921: 15, 15 %. Direktion: Dipl.-Ing. Leon Schapiro; Rechtsanw. Albert Krebs, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Ing. J. Schapiro, Stellv. Bankier Robert Bernheim, Gen.-Dir. Cramer, Stellv. Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Rechtsanw. Salo Glass, Ministerpräs. a. D. Hirsch, Graf Valentin Henckel zu Donnersmarck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Bernheim, Beer & Co. Deutsch-Amerikanische Schmirgelwerke A.-G. in Berlin, Schulzendorfer Str. 19. Gegründet: 23./11. 1921; eingetr. 17./12. 1921. Gründer: Simon Levy, Pirmasens; Curt Herzog, Berlin; Prokurist Hans Johnsen, Dr. jur. u. rer. pol. Alb. Barbanel, Charlottenburg: Ing. Fr. Redlich, Berlin. Die Ges. ist aus der gleichnamigen G. m. b. H. hervorgegangen. Die Ges. übernahm zum Preise von M. 1 650 000 den Gesamtbesitz an Masch., Werkzeugen, Rohmaterial. und Fertigfabrikaten der seit 1909 bestehend. gleichnamigen G. m. b. H. Da- erste Geschäftsjahr umfasst nach Übernahme der Betriebe nur 5 Wochen; Geschäftsbeginn war am 24./11. 1921. Zweck: Herstell. u. Vertrieb aller der Schleif- u. Mahlindustrie dienenden Erzeugnisse, Pacht, Beteilig., Käufe u. Verkäufe von bzw. bei gleichen oder ähnl. Unternehm.; Handel mit den Produkten dieser Industrien sowie Verarbeit. derselben, Erwerb u. Verwert. ein- schlägiger Patente u. Schutzrechte. Spezialgebiet, das allerdings nur 25 % der Gesamt- produktion ausmacht, ist die Herstellung zahnärztl. Schleifartikel aus grünem Carborundum. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. deschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bankguth. 1 760 000, Postscheckguth. 40 396, Kassa 6036, Debit. 558 473, Rohmaterial. 545010, Waren 659 990, Brennofenk. 1, Gebäude u. Bauk. 1 Fabrikationsverfahren 1, Formen- u. Werkzeuge 266 750, Werkstatteinrichtung 16961, Masch. 284 178, elektr. Masch. u. Anlagen 316 160. Transmissionsk. 4940. – Passiva: A.-K. 3 750000, Kredit. 626 994, Rückstell. für Steuern 17 200, R.-F. 3235, Gewinn 61 469. Sa. M. 4 458 890.