Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1023 bänken und Pressluftwerkzeugen in Berlin-Weissensee, wohin sie ihren Betrieb verlegt hat, in erweitertem Umfange fort. Die Ges. gehört zu dem Interessenkreis der „Rhemag“ (Rhe- nania Motorenfabrik, A.-G. in Mannheim). Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000. Zwecks Wegschaffung der Unterbilanz (Ende 1907 M. 5 788 550) u. um die Anlagewerte zu reduzieren, beschloss die a. o. G.-V. v. 9./3. 1909 das A.-K. auf M. 4 000 000 zu reduzieren durch Zus.- legung der Aktien 3:2, ferner Abschreib. (M. 4 035 534) vorzunehmen u. einen Disp.-F. von M. 500 000 zu bilden. (Siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb.) Das Ergebnis des J. 1908 war ein neuer Verlust von M. 101 578; der Verlust aus den Vorjahren bezifferte sich auf M. 5 788 550, der Buchgewinn aus der Rekonstruktion auf zus. M. 10 425 662, die zur Beseitigung der Unterbilanz, zu ausserord. Abschreib. u. zur Bildung eines Disp.-F. benutzt wurden. 1909 erbrachte einen Gewinn von M. 5220, 1910 M. 12 904. Das J. 1911 schloss nach M. 196 203 Abschreib. mit einem Verlust von M. 273 377 ab, gedeckt aus Disp.-F. 1912 nach M. 262 609 Abschreib. noch M. 28 588 Reingewinn; 1913 M. 229 402; 1914 M. 386 877; 1915 M. 701 354, 1916 M. 624 314, 1917 M. 625 244, 1918 M. 314 640 Reingewinn, die vorge- tragen u. die 1919 nach M. 503 741 Abschreib. auf M. 114 070 zurückging. Die Aktien- mehrheit ging 1920 zu etwa 200 % in anderen Besitz über. Lt. G.-V. v. 26./9. 1921 erhöht um M. 6 000 000 in 5000 Aktien Lit. A u. 1000 Aktien Lit. B. Hypothek: M. 1 500 000 zu 4½ % (Stand ult. 19199. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., sodann erhalten zunächst die Aktien Lit. A bis 5 % der geleisteten Einzahl. als Div., alsdann die Aktien Lit. B bis 5 % der geleisteten Einzahl. als Div., der hiernach noch verbleib. Reingewinn wird als Div. gleichmässig auf sämtl. Aktien entspr. ihrem Nennbetrage u. den geleisteten Einzahlungen verteilt, vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrikeinricht. 240 003, Modelle 1, Patent- u. Fabrikationsrechte 1, Material., fertige u. halbfertige Fabrikate 5 852 926, Schuldner 8 924 856, Wertp. 4 619 035, Kasse 27 133, Wechsel 1867. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Gläubiger, einschl. Anzahlungen auf Liefer. 14 693 355, Kranken-Unterstütz.-F. 4394, Div. 320 000, Tant. an A.-R. 21 000, Arb.- u. Beamt.-Unterstütz.-F. 50 000, Vortrag 177 073. Sa. M. 19 665 823. Gewinn- u: Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 1 466 786, Zs. 282 549, Ab- schreib. 149 276, Reingewinn 568 073. – Kredit: Vortrag 114 070, Fabrik.- Überschuss 1549 111, verschied. Einnahmen 803 503. Sa. M. 2 466 686. Dividenden 1912–1920: 0, 4, 7, 12, 12, 12, 0, 0. 8 %. C.-V.: 4 J. (K. Direktion: Gen.-Dir. Hans Bruns, Dir. Paul Uhlich, Dir. Ernst Rehfeld; Stellv. Dir. Otto Poetsch. Aufsichtsrat: (Mind. 5): Dir. Rich. Kahn, Berlin; Dir. Kurt Hiehle, Mannheim; Karl Jung, Dir. Dr. jur. Arn. Libbertz, Heinr. Prieger, Rechtsanw. Dr. Martin Katzenstein, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Disconto-Ges. Deutsche Schweissmaschinen-Fabrik Becker & Co. Akt.-Ges. in Berlin, Unter den Linden 39 bei Stahlwerk Becker. (Firma bis 15./3. 1921: Alb. Fesca & Co. Masch.-Fabrik u. Eisengiessegei A.-G.). Gegründet: 10./9. 1898 mit Wirk. ab 1./1. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900 u. früher. Zweck: Bau von Elektroschweissmaschinen, insbesondere Fortführung und Erweiterung der von der Kommanditges. Deutsche Schweissmaschinen-Fabrik Becker & Co. in Berlin er- worbenen Betriebe und Ausnutzung ihrer Patente und sonstigen gewerblichen Schutzrechte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000; über die Wand- lungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1919/20 u. früher. Das A.-K. befindet sich im Besitz des Stahlwerkes Becker in Willich. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 573, Debit. 1 097 104. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 3306, Rückl. 26 190, R.-F. 30 000, Reingewinn 38 180. Sa. M. 1 097 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 18 275, Handl.-Unk: 33 362, Gewinn 38 180. – Kredit: Vortrag 52 317. Überschuss 37 500. Sa. M. 89 817. Dividenden 1912–1919: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Walter Mundt. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Reinhold Becker, Willich b. Crefeld; Kaufm. Jul. Becker, Düsseldorf-Obercassel. Deutsche Werke Akt-Ges. in Berlin, Bellevuestr. 12a. Gegründet: 4./12. 1919 bzw. 16./1. u. 4./6. 1920; eingetr. 18./6. 1920. Gründer: Deutscher Reichsfiskus, Reichs-Kredit- u. Kontroll-Stelle G. m. b. H., Berlin bzw. Dahlem; Reg.-Rat Herm. Albrecht, Gesellschaft für Kraftübertragung G. m. b. H., Elektrowerke Akt.-Ges., Berlin. Zweck: Betrieb von Hütten, Fabriken, Werften u. verwandten Industrie-Unternehm. Die Ges. ist berechtigt, unbewegliche u. bewegliche Anlagen, Sachen u. Rechte, welche