1030 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Laband, Stiehl & Co., Berlin; Rentner Gustav Ballerstedt, Magdeburg. Von den Gründern brachten auf das A.-K. in die Ges. ein, an Geschäftsanteilen der Firma „Montania“ Brennstoffverwertung G. m. b. H. zum Nennbetrag: Stöve M. 300 000, Max Lentze M. 59 300, Fritze M. 89 200, Müller M. 71 500, Dr. Voigt M. 10 000, Ballerstedt M. 10 000, Paul Feldmann M. 20.000 u. erhielten dafür an für vollgezahlt geltenden Aktien: Stöve 300, Lentze 59, Fritze 89, Müller 72, Voigt 10, Ballerstedt 10, Feldmann 20 Stück. Zweck: Erwerb der Geschäftsanteile der Montania Brennstoffverwertungs-Ges. m. b. H. sowie Herstell. u. Vertrieb von Apparaten zur Vergasung von Steinkohle, Braunkohle u. anderen Brennstoffen (mit u. ohne N ebenproduktengewinnung), die unter dem Namen Gas- generatoren in der Technik bekannt sind; ferner Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten für die Brennstoffindustrie u. verwandte Industrien, sowie Abschluss von Ge- schäften, die die vorerwähnten Gesellschaftszwecke zu fördern geeignet sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung des Verlustes aus 1914 ist der Ges. ein Betrag. von M. 75 000 gegeben u. der hieraus verbleibende Überschuss auf den Verlust des Jahres 1915 verrechnet worden. Der Betrag ist zinslos gegeben u. nur dann u. insoweit zurückzuzahlen, als Lizenzbeträge oder Verkaufserlöse aus den in die Ges. bezw. in die Montania eingebrachten Patenten der Ges. zufliessen. Die Ges. schloss das Geschäftsjahr 1915 mit einem Verlust von M. 1692 ab. Die Montania, G. m. b. H., hat grössere Abschreib. vornehmen müssen u. schloss mit einem Verlust von M. 313 283 ab, es musste daher auf diese Beteiligung eine Rückstell. in der Höhe des Verlustes vorgenommen werden, so dass sich bei der Generator-Ges. ein Gesamtverlust von M. 314 975 ergab. Zur teilweisen Deckung dieses Verlustes sind von den Einbringern der Montania-Anteile M. 75 000 Aktien der Generator-Ges. kostenlos gewährt worden. Dieser Betrag wurde zur weiteren Rückstell. auf die Montania-Beteiligung verwendet. In 1916 erhöhte sich der Verlust um M. 78 937 auf M. 393 912, 1917 auf M. 434 194 und bis 1920 auf M. 490 676. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Beteilig. 898 000, Kassa 2557, Debit. 4 509 289, Mo- delle u. Zeichn. 1, Bureau u. Laboratorium 1, Inventar 1, Werkzeuge 1, Patente u. Versuche 2 009 897, Anlagen im eigenen Betriebe 45 527, Verlust 490 676. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 6 312 497, Rückstell. auf Beteil. 643 456. Sa. M. 7955 953. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 489 249, abgeschrieb. Forder. 450, Verlust Montania G. m. b. H. 977. – Kredit: Verlust aus 1919 489 249, do. aus 1920 1427. Sa. M. 490 676. Dividenden 1914–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Edgar Sachs. Aufsichtsrat: Dir. Nathanael Zwingauer, Dir. Leopold Kahl, Prokurist Erich Meyer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. E wWalter Gröning, Automobil-Akt.-Ges. in Berlin, Friedrichstr. 232. Gegründet: 29./4., 1./6. 1922; eingetragen 26./6. 1922. Gründer: Wagenfabrikant Walter Gröning, Max Karpowitz, Berlin; Bankier Willi Gumz, Max Baumann, Berlin-Schöneberg; Landwirt Ernst Lewin, Charlottenburg. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Automobilen, Fahrzeugen aller Art, Teilen derselben, Anlage von Autogaragen u. zu diesem Zwecke An- u. Verkauf xon Grundstucken. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Rich. Zeidler, Berlin. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt u. Notar Dr. Franz Selten, Berlin; Fabrikbes. Otto Karpowitz, Berlin-Lichtenberg; Gutsbes. Willy Gröning, Berlin. Hartung Akt.-Ges. Berliner Eisengiesserei u. Gussstahlfabrik in Berlin-Lichtenberg, Herzbergerstr. 122/124. (Firma bis 29./9. 1913: Berliner Gussstahlfabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung Akt.-Ges.) Gegründet: 19./5. 1889 mit Wirkung ab 1./4. 1889. Die G.-V. v. 29./1. 1912 beschloss Anderung der Firma des Unternehmens in Hartung-Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der für M. 958 000 übernommenen Berliner Gussstahlfabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung; Fabrikat. von Werkzeugen; Stahl- u. Eisengiesserei, Martin- werk; Spez.: Roststäbe. 1889 wurde die früher Lohf & Thiemer'sche Werkzeug- u. Masch.- Fabrik angekauft u. 1896 die Fahrräderfabrikation aufgenommen, letztere jedoch, weil verlustbringend, wieder eingestellt. Nach Kriegsausbruch war die Ges. 1914/15 mit Lieferung von Kriegsmaterial voll beschäftigt. Diese Aufträge hielten auch 1915/16 noch an, doch konnte ein angemessener Nutzen nicht erzielt werden. Nach M. 77 756 Abschreib. resultierte nur ein Reingewinn von M. 8085. Im ersten Halbj. des Geschäftsjahres 1916/17 war die Ges. sehr schlecht, für Kriegszwecke nur ganz wenig beschäftigt. Der Abschluss des Jahres 1916/17 brachte einen Verlust von M. 1 221 147, der sich nach Abzug des Gewinnvortrages aus 1915/16 von M. 5385 u. durch Entnahme von M. 3000 aus R.-F. auf M. 1 212 762 ermässigte. In