Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1047 Rechnung der Ges. gehen. Hiernach ist auf die neue Ges. das Vermögen übergegangen, wie es am 31./12. 1915 bestanden hat, nach Abzug der beschlossenen u. bezahlten Div., Tant., Grat. von zus. M. 441 612. Als Gegenleistung erhält die Ges. m. b. H. M. 4 795 000 in als vollgezahlt geltenden Inhaber-Aktien der neuen Ges. u. M. 205 000 in bar. Zweck: Erwerb des Vermögens u. Fortbetrieb der Stock Motorpflug Ges. m. b. H. in Berlin, die Herstell. u. Verwert. von Motoren und motorisch betriebenen Lastwagen, land- wirtschaftl. Masch. u. Geräten, der Betrieb aller Geschäfte, die hiermit in unmittelbarem Zusammenhange stehen, sowie jede Art Beteilig. an gleichartigen Unternehm. Zugänge auf Anlagen-Konti 1917–1921: M. 3 906 566, (davon M. 1 854 000 auf Grundstücksankäufe), ca. 200 000, 1 154 665, 3 600 273 (davon M. 97 000 zum Ankauf eines Grundst. in Breslau), 5 865 939. 1922 Erwerb der Maschinenfabrik Podeus G. m. b. H. in Wismar. Kapital: M. 61 500 000 in 57 000 St.-Aktien u. 4500 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, übern. von den Gründern zu pari, davon M. 4 795 000 von der Stock Motor- bflug Ges. m. b. H. (s. oben). Erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1918 um M. 2 500 000, übern. von den alten Aktion. zu 150 %, dazu laut G.-V. v. 13./1. 1920 noch M. 5 000 000, begeben zu 110 %. Die G.-V. v. 5./10. 1921 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 18 750 000 in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, ausgegeben zu 110 % u. den Aktionären 2: 3 zu 120 % angeboten. Lt. G.-V. v. 9./1. 1922 weiter erhöht um M. 25 750 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. zu 115 % – 10 % Kosten, angeb. zu 135 % (4:1) u. M. 4 500 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgestattet mit 7 % kumulativ. Vorz.-Div. u. 10fachem Stimmrecht, übern. zu pari. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., weitere Res. u. Fonds, bis 7 % Vorz.-Div., bis 4 % Div. an St.-A., 8 % Tant. an A.-R. (Vors. mind. 10 000, Mitgl. mind. 5000), Rest Super-Div. od. G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 3 287 000, Gebäude 5 234 200, Gleise 1, Kraftmasch. 1, Bearbeitungsmasch. 1, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Modelle 1, Patente 1, Kassa u. Schecks, Wechsel, Eff. u. Beteilig. 2 953 040, Bankguth., Debit. 26 445 667, Rohstoffe, Halb- u. Fertigfabrikate 33 427 051. – Passiva: A.-K. 31 250 000, R.-F. 1 778 406, Spez.-R.-F. 806 180, Hyp. 3 529 446, Bank- u. Darlehnsschulden 18 130 260, Kredit. 13 023 034, Vortrag 47 135, kReingewinn 2 782 502. Sa. M. 71 346 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 856 257, Reingewinn 2 829 638 (davon R.-F. 147 596, Div. 2 578 125, Vortrag auf neue Rechnung 103 916). – Kredit: Vortrag 47 135, Überschuss 3 638 760. Sa. M. 3 685 896. Kurs: Ende 1921: – %. Die Aktien werden an der Berliner Börse gehandelt. Dividenden 1916–1921: 20, 20, 8, 12, 12, 15 %. Direktion: Kurt Hiehle, Dir. Hermann Metamann, Stellv. Dir. Wilhelm Anderson. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Fabrikant Rich. Kahn, Bankdir. Curt Sobernheim, Konsul Heinrich von Stein, Dr. Rich. Friedmann, Gen. Dir. Robert Held, Dir. Karl Jung, Dir. Richard Wolff, Gen.-Dir. Hans Bruns, Ing. Erich Loewe, Dir. Dr. Ludwig Zobel, Kaufm. Dr. Alfred Popp, Rechtsanw. Dr. Katzenstein. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Berliner Kassen-Verein, Commerz- u. Privat-Bank; Köln: Bankhaus J. H. Stein. R. Stock & Co., Spiralbohrer-, Werkzeug- u. Masch.-Fabrik Akt.-Ges. Sitz in Berlin, Verwaltung in Marienfelde, Grossbeerenstr. 39/42. Gegründet: 22./6. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 1./8. 1907. Gründung siehe dieses Handb., Jahrgang 1913/14. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Bezeichnung „Deutsche Tele- bhonwerke G. m. b. H., Abteil. Spiralbohrer Marke R. Stock & Co.“ bestand. Zweigbetriebes der genannten Ges. (kübernommen für M. 3 090 363 abz. M. 290 363 Passiven), sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehmungen jeder Art im Gebiete der Metallindustrie oder der Masch.- Fabrikat., insbes. der Werkzeugmasch.-Fabrikation. Der Betrieb wurde 1906/07 nach dem neuen Mariendorfer Werke verlegt; Zugänge, Neubauten u. Grundstücksankäufe, sowie An- schaff. für Masch. etc. erforderten 1915/16 M. 700 885; für weitere Vergrösserungen 1916/17 M. 692 659; 1914/15–1917/18 grössere Kriegslieferungen. Etwa 3350 Beamte u. Arb. Kapital: M. 80 000 000 in 80 000 Aktien à M. 1000, von denen 63 000 Stamm- u. 17 000 Vorz.- Aktien sind. Urspr. M. 3 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1912 um M. 1 000 000 mit Div.- Ber. ab 1./10. 1912, begeben zu 120 % an die Elektr. Licht- u. Kraftanlagen in Berlin, angeb. den alten Aktionären zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1918 um M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1917, begeben zu 195 % an die Deutsche Bk., angeb. den bisher, Aktion. zu 195 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1919 um M. 7 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, begeben zu 107 %, angeb. den alten Aktion. zu 112 % Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./1. 1921 um M. 14 000 000, angeb. den alten Aktion. zu 112 %. Terner erhöht lt. G.-V. v. 30 /7. 1921 um M. 14 000 000 (also auf M. 42 000 000) in 14 000 Aktien iM. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1920/21, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) au 107 %, angeb. den bisher. Aktionären zu 112 %. Lt. G.-V. v. 30./3. 1922 erhöht um I. 38 000 000, div.-ber. f. 1921/22, und zwar M. 20 000 000 St.-A., ausgegeben zu 204 % u.