1048 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. * M. 17.000 000 6 % Vorz.-A., ausgegeben zu 100 %. Von den neuen St.-A. sind M. 14 000 000 von d. Kons. d. Deutschen Bank bis 19./5. 1922 den Aktionären so angeboten worden, dass auf je M. 3000 alte Aktien 1 neue zu M. 1000 zu 227 % bezogen werden kann. Die Elekt.. Licht- u. Kraftanlagen Akt.-Ges. besitzt die Majorität der Aktien. Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 103 % Stücke à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Bank. Zs. 1./3. u. 1/9. Tilg. ab 1923 bis spät. 1944 durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./9.; ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1920–1921: 94.50, 83 %. Eingeführt in Berlin im Juli 1920: erster Kurs 99 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstücke 1 604 863, Gebäude 1 346 356, Masch. I, Werkzeuge, Mobil., Modelle 3, Betriebsmaterial. 3 079 827, Rohmaterialien 10 158 519, Fabrikate 69 421 113, Kasse 18 685, Wechsel 122 827, Wertp. 15 150, Schuldner 12 393 107, vorausbez Versich.gebühren 9250. – Passiva: A.-K. 42 000 000, R.-F. 3 483 013, 4½ % Anleihe von 1920 7 000 000, Gläubiger 20 258 730, Bankschulden 18 927 586, Rücklage für Zinsbogensteuer 176 000, nicht eingel. Zs.-Scheine 33 682, nicht eingel. Div.-Scheine 2475, Reingewinn einschl. Vortrag aus 1919/20 6 288 214. Sa. M. 98 169 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 5 547 339, Steuern 3 454 376, Abschreib. auf Gebäude 70 860, Zs. 1 298 403, Anl.-Zs. 315 000, Rückst. f. Zinsbogensteuer 91 000, Rein. gewinn 6 288 214. – Kredit: Vortrag 211 904, Geschäftsgewinn 16 853 288. Sa. M. 17 065 192: Kurs Ende 1920–1921: 480, 551 %. Eingeführt in Berlin im Mai 1920 zu 225 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 7, 7, 7, 25, 25, 25, 25, 15, 25, 15 %. Direktion: Arthur Otto, Vorstand; Curt Otto, Stellvertr. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Cuno Feldmann, Berlin; Stellv. Prof. Dr. Ludwig Darm. staedter, Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Dir. Joh. Hub. Müller, Bank-Dir. Justus Breul, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Dir. Heinr. Hellenbroich, Zehlendorf. Zahlstellen: Mariendorf: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank. Tankanlagen-Apparate- u. Maschinenbau Akt.-Ges. in Berlin, Dessauer Strasse 28/29. Gegründet: 20./3., 25./4. 1922; eingetragen 9./5. 1922. Gründer: Paul Sievers, Berlin. Karlshorst; Ges. für Sicherheitslagerungen feuergefährl. Flüssigkeiten m. b. H., Berlin; Rheinische Acetylen-Industrie Ges. m. b. H., Mannheim; Dir. Ad. Runck sen., Landau (Pfalz) Diplomkaufm. Adolf Runck jun., Heidelberg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Unfall verhüt. Lager- u. Förderanlagen feuergefährl. Flüssigkeiten u. damit zus. hängender Apparate, vornehm. nach dem System Berger. Die Ges. ist berecht., verwandte Unternehm. zu übern., sich an solchen in j. Form zu beteil. sowie- Zweigniederlass. u. Geschäftsstellen im In- u. Ausland zu errichten. Kapital: M. 1 000 000 in 900 Aktien Lit. A u. 100 Aktien Lit. B, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. (100 Aktien Lit B = 9 St.). Direktion: Dipl.-Ing. Paul Berger, Berlin-Lichterfelde, Kaufm. Paul Sievers, B.-Karlshorst Aufsichtsrat: Bank- u. Fabrik-Dir. Paul Runck, Bank-Dir. Gustav Fries, Berlin; Domänen. büchter Gotthold Berger, Herrensteinfeld. Titaniawerk Akt.-Ges. in Berlin, Geneststr. 5 u. Rudolstadt. Gegründet: 17./3. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 6./7. 1921. Gründer: D. Felix Bauer, Heiligenroda; Ges. Titania-Werk G. m. b. H., Adolf Steiner, B.-Friedenau- Fabrikbes. Otto Roth, B.-Tempelhof: Dr. jur. Fritz Davidsohn, Berlin; Fabrikbes. Dr. Günthel Beling, B-Grunewald; Akt.-Ges. Mix & Genest, Telephon- u. Telegraphen-Werke, Berlin Von der Mitgründerin Titania-Werk G. m. b. H. wurde auf das A.-K. in die neue Akt.-Ges eingebracht ihr gesamtes Unternehmen nebst dazu gehörigem Vermögen mit allen Aktiven, insbesondere dem gesamten Fabrikationsbetrieb nebst vollständiger Einrichtung, fertigen u. halbfertigen Waren u. sämtlichen Vorräten auf Grund der dem Gesellschaftsvertrag beige. fügten Aufstellung, der auf Grund der Bilanz per 31./12. 1920, hergestellt ist. Vom 1./1.1921 ab geht der gesamte Geschäftsbetrieb für Rechnung der neuen Akt.-Ges. geführt. Die Passiven der Titania-Werk Ges. m. b. H. werden ebeufalls auf Grund der vorgenannten Aufstellung übernommen; im einzelnen wurden eingebracht zu den angegebenen Werten, Aktiva: 1. Grundstück Rudolstadt Mittelweg M. 61 965, 2. Gebäude Rudolstadt M. 950 000, 3. betriebstechnische Anlagen M. 298 540, 15, 4. Lager, Roh- u. Einkaufsmaterial M. 1 365 920 0, 5. Warenfabrikation u. Fertiglager M. 945 105,89, 6. Debit. M. 633 255,73, 7. Kasse B.-Schöne berg und Rudolfstadt M. 10 244,99, 8. Effekten M. 220 108,20, insgesamt M. 4 485 14003 Passiva: Verpflichtung der Ges. M. 3 885 140,03. Für den Überschuss der Aktiva über de Passiva vlit M. 600 000 erhielt die einbringende Ges. 600 Stück Aktien zum Nennbetrat