Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1063 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versch. Unk. 564 466, Abschr. auf Inv. u. Utensil. 41 701, Reingewinn 183 676 (davon R.-F. 10 000, Vortrag 173 676). Sa. M. 789 811. – Kredit: Ergebnisse M. 789 844. Direktion: Dr. rer. pol. Walter Reichelt, Günther Steffens. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Joh. Friedr. Schröder? Bremen; Gen.-Dir. Jacques Heinz Leopold, Hamburg; Konsul Hans Aschoff, Coblenz; Kaufm. Kurt Gutmann, Berlin; Dir. Erich Wallheimer, Carl Gerhard, Aug. Meyer, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Bankhaus J. F. Schröder K.-G. a. A.; Hamburg: Ham- burger Handelsbank. Hansa-Lloyd Werke Akt-Ges. in Bremen. Gegründet: 10./1., 21./2. 1913, mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 21./2. 1913. Die im J. 1905 gegründete Hansa-Automobil-Ges. m. b. H. in Varel, deren St.-Kap. M. 2 600 000 betrug, brachte als Sacheinlage ihre gesamten Aktiven u. Passiven nach dem Stande vom 31./12. 1912 in die Akt.-Ges. ein u. erhielt dafür 2600 Aktien à M. 1000 zu pari. Die Akt.-Ges. wurde ge- gründet mit einem Kap. von M. 4 400 000. Die G.-V. v. 22./5. 1914 beschloss die Erhöh. des A.-K. auf M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, die Umänderung des Namens in Hansa- Lloyd Werke Akt.-Ges. und die Verlegung des Sitzes der Ges. nach Bremen. Zugleich wurde das Vermögen der Norddeutschen Automobil- & Motoren-Akt.-Ges. in Bremen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von 2740 Aktien zu pari übernommen. Die M. 5 600 000 junge Aktien sind ab 1./7. 1914 div.-ber. Reingew. 1919 M. 3 274 506, 1920 M. 3 903 884 (einschl. M. 815 617 Vortrag), 1921 M. 8 146 575 (einschl. M. 3 903 884 Vortrag). Zugänge auf Anlage-K. 1915–1921 rd. M. 2 800 000, rd. M. 6 300 000, M. 4 400 000, rd. M. 3 100 000, rd. M. 2 800 000, rd. M. 3 900 000, rd. M. 1 400 000. Arb.-Zahl ca. 2300. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Kraftfahrzeugen u. aller in den Geschäftszweig der Automobilindustrie einschlägigen Artikel sowie der Bau von Fahrzeugen, Motoren, Elektro- mobilen, Motorpflügen, Masch. u. Werkzeugen aller Art u. der Handel mit solchen. Die Ges. hat mit der Firma Brennabor-Werke u. Nationale Automobil-Ges. die „Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken“ als Verkaufsges. ihrer Erzeugn. in Deutschland begründet, die zufriedenstellend gearbeitet hat. Kapital: M. 100 000 000 in 100 000 Aktien à M. 1000. Wegen Erhöh. des A.-K. siehe oben. Meuerdings erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1916 um M. 4 000 000 mit halber Div.-Ber. für 1916, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeb. den alten Aktion. im Okt. 1916 zu 136 %, sowie lt. G.-V. v. 10./4. 1918 um M. 6 000 000 (auf M. 20 000 000) in 6000 Aktien mit Div.. Ber. ab 1./1. 1918, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den alten Aktion. M. 5 600 000 3.–29./5. 1918 zu 160 %. Nochmals erhöht lt. G.-V v. 25./3. 1920 um M. 12 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 130 %, angeboten den alten Aktion. vom 3.–19./5. 1920 zu 136 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1920 um A. 32 000 000 (also auf M. 64 000 000) in 32 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (Nationalbk. f. Dtschl., Deutsche Bank, J. F. Schröder Komm.- Ges. a. A., S. Bleichröder, Oldenburg. Spar- u. Leihbank) zu 107 %, angeb. den bisher. äktionären 1:1 bis 7./12. 1920 zu 115 %. Lt. G.-V. v. 17./11. 1921 erhöht um M. 36 000 000 in 36 000 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. zu 130 %. = Hypoth.-Anleihe: M. 3 500 000 in 5 % Oblig. von 1914. Stücke à M. 1000, rückzahlbar au 103 %. Tilg. ab 1917 durch Auslos. im Aug. auf 1./12. Noch in Umlauf Ende 1921: I. 2 512 000. Zahlst. wie bei Div.-Sch. u. Berlin: Darmstädter u. Nationalbk. K.-G. a. A. u. Fil. Ferner M. 5 000 000 in 4½ % Oblig. von 1919. Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Iilg. ab 1923 d. Auslos. im Mai auf 1./9. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 1 584 000, Geb. 4 890 000, Gleisanlage 1, Verkzeuge, Vorricht. u. Geräte 1, Dampfkessel-, Heiz.- u. Leit.-Anlagen 1, Licht- u. Kraft- Anlagen 1, Masch. 1, Modelle u. Patente 1, Mobil. 1, Waren 131 228 460, Kassa 4810, Post- sheck-Guth. 50 082, Debit. einschl. Anzahl. 49 107 780, Eff. u. Beteil. 224 808, Kaut. 26 000. Passiva: A.-K. 100 000 000, Oblig. 7 512 000, R.-F. 13 929 703, Wohlf.-F. 755 000, Talon- deuer-Rückst. 256 400, Hyp. 530 000, Kredit. einschl. Anzahl. 56 217 143, unerhob. Div. 90 800, Reingewinn 8 146 575. Sa. M. 187 387 622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 13 612 922, Abschr. 4 598 173. Rein- ewinn 8 146 575. – Kredit: Vortrag 3 903 884, Bruttogewinn nach Abzug sämtl. Betriebs- Unk. 22 453 787. Sa. M. 26 357 671. Dividenden: 1913–1914: 5, 5 % auf M. 4400 000. (Junge M. 5 600 000 Aktien für 1914: 2½ 0%); 015–1921: 12, 12, 12, 10, 10, 0, 6 %. Direktion: Geh. Komm.-Rat Dr. Rob. Allmers, Senator Hans Sigismund Meyer, Dipl.- lng. O. Dyckhoff, Bremen; stellvertr. Vorstandsmitgl.: Ober-Ing. Reinartz; stellvertr. Iirektoren: Karl Rohrbach, Karl Koch, B. Buchholz. Aufsichtsrat: Vors. Präs. Heineken, Stellv. Bankier J. F. Schröder, Gen.-Konsul Hincke, Muufm. Günther Rieniets, Dir. H. Schackow, Bremen; Paul Roloff, München; Dir. E. Murken, Idenburg; A. Guttmann, Berlin; Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Coblenz; Bank-Dir. $ v. Rössing, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, J. F. Schröder K.-G. a. A.; llin; Deutsche Bank, S. Bleichröder, Oldenburg: Oldenb. Spar- u. Leihbank u. deren Fil. –