Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1067 Dividenden: Aktien 1912–1921: 17, 17, 7, 17, 24, 24, 24, 17, 24, 24 %; Vorz.-Akt. 1912–1921: Je 4½ %. C.-V.: 4 J. (F.) Für 1919 Sondervergüt. im Betrage von M. 19.12½ für die St.-Akt. zu 100 Talern, M. 63.75 für die St.-Akt. zu M. 1000 u. 76.50 für die St.-Akt. zu M. 1200 zufloss. Vorstand: Dr. Friedrich Eichberg, Reg.-Baumeister Dr. Ing. e. h. Walter Hönsch, Sieg- fried Goossens, Köln-Lindenthal; Jean Paul Goossens, Aachen; Carl Wilhelm, Gen.-Dir. Adolf Wiecke, Lauchhammer; Stellv.: Max Hertel, Carl Overhoff, Dir. Carl Leussing, Lauchhammer; Dir. Heinrich Koppenberg, Riesa; Dir. Richard Lippmann, Gröditz; Dir. Carl Wilhelm, Breslau; Dir. Fritz Pühler, Lauchhammer. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Bankier Carl Chrambach, Breslau; Stellv. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Justizrat Dr. jur. Arn. Werner, Bankier Siegbert Daniel, Bankier Mor. Frenkel, Bankier Dr. Eduard Mosler, Bankier Mor. Lipp, Berlin; Komm.-Rat Dr. jur. Georg Heimann, Dir. Salo Sackur, Breslau; Gen.-Konsul Eug. Landau, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bankier Jakob Goldschmidt, Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Berlin; Geh. Baurat Fritz Martiny, Oberschreiberhau; Geh. Finanzrat Dr. Rob. Bürgers, Köln; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Eug. Füllner, Herischdorf i. R.; Gen.-Dir. Landraf a. D. Ernst Gerlach, Neudeck; Ignatz Petscheck, Aussig; Gen.-Dir. Adolf Wiecke, Lauchhammer; Geh. Komm.-Rat Felix Deutsch, Philipp Pforr u. August Elfes, Berlin; Rud. Lochner, Aachen; Gen.-Konsul Geh.-Rat G. von Klemperer, Dresden; Komm.-Rat Dr. Paul Sack, Leipzig-Plagwitz; Dr. Walter Naumann, Königsbrück; Wilhelm Henkel, Dresden. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalb. f. Deutschl., Disconto-Ges. Commerz- u. Privat-Bank, Hermann Richter; Bremen: Nationalbank f. Deutschl., Breslau: Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Disc.-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dobersch & Bielschowsky, E. Heimann, Dresdner Bank; Köln u. Düsseldorf: Schaaffh. Bankver., Commerz- u. Privatbank, Dresdner Bank. Wackerow & Co., Akt-Ges. in Breslau. Gegründet: 1./8. bezw. 2./10. 1905; eintr. 7./10. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Die A.-G. übernahm sämtl. Geschäftsanteile der G. m. b. H. Wackerow & Co. per 1./8. 1905 für M. 528 000 u. ein Tiefbohrunternehmen mit 4 Bohrtürmen u. Zubehör für M. 105 000. Zweck: a) Erwerb und Betrieb von Fabriken der Metallindustrie, insbes. von Feldbahn- fabriken, Maschinenfabriken und Metallgiessereien, sowie die Herstellung von Baggern, Tief- bohrtürmen samt Ausrüstungen, landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten ; b) Bau von Bahnen mit Zubehör; c) Ausführung von Tiefbohrungen und Erdarbeiten für eigene und fremde Rechnung; d) aller damit zusammenhängenden Geschäfte, Finanzierung beregter Unternehmungen, Kauf, Verkauf und Vermietung der in Betracht kommenden Objekte und die Übernahme von Vertretungen. Die Vermietungen sind seit 1910 eingeschränkt, da verlustbringend. Der a. o. G.-V. v. 25./1. 1913 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Diese G.-V. beschloss, das Geschäft einzuschränken, das Fabrikgrundstück zu verkaufen. Die Verpflicht. der Ges. wurden durch ein Abkommen mit der Bankfirma Gebr. Alexander in Breslau sichergestellt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 von den Gründern zu pari übernommen. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1910 M. 479 329, sowie zur Sanierung der Ges. überhaupt beschloss die G.-V. v. 29./6. 1911 Herabsetzung des A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 500 000 im Wege der Vernichtung der Hälfte der Aktien. Die Unterbilanz per 31./12. 1910 entstand vorwiegend durch Abschreib. auf Tiefbohrunternehmen (M. 79 501), Verstärkung des Geräte-Amort.-F. (M. 190 000) u. des Delkr.-Kontos (M. 176 307). Im J. 1911 resultierte ein neuer Verlust von M. 199 382, dann 1912 M. 282 708, so dass ult. 1912 der Gesamtverlust M. 482 091 betrug; 1913 auf M. 481 800, bis 1919 auf M. 370 362, 1920 auf M. 365 997 vermindert. Anleihe: M. 800 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 102 %, aufgenommen lt. G.-V. v. 27./4. 1907; Tilgung ab 1917. Ende 1921 unbegeben M. 575 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 239, Kaut. u. Bankdepot 630 240, Debit. 409 349, Waren 100, Verlust 364 808. – Passiva: A.-K. 500 000, Obligat. 800 000, Kaut. 45 000, transit. Kto.: Res.-Stell. f. Genoss.-Beitr. 1000, Obligationsamort.-F. 12 000, Obligat.-Zs. 9000, Prozess- u. Verwert.-Kto 36 864, Kredit. 872. Sa. M. 1 404 737. 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2971, Oblig.-Zs. 36 000, Gewinn 1189. –Kredit: Zs. 40 116, Eingänge von früher 44. Sa. M. 40 161. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Bankier Fritz Alexander. Aufsichtsrat: Vors. Dr. phil. Hans Alexander, Berlin; Frau Bankier Jenny Alexander. Breslau; Rittergutsbes. Friedr. Wilh. Graf Pfeil, Berlin. Zahlstelle: Breslau: Gebr. Alexander.