Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1077 u. Handl.-Unk. 12 740 735, Rückstell. auf Wechsel 33 000, Reingewinn 7 861 922 (davon R.-F. 141 600, Div. St.-Akt. 4 900 000, do. Vorz.-Akt. 42 000, Ern.-F. I 000 000, Div.-Rückl. 400 000, Rückl. f. Wohnungsbauten 500 000, Beamten-Unterstütz.-F. 400 000, Arbeiter- do. 400 000, Vortrag 78 322). – Kredit: Vortrag 104 559, Fabrikat. u. Valutagewinn 21 470 610, Zs. 1 378 453. Sa. M. 22 953 623. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 227, 205.60, 167*, –, 180, 235, 155*, 217, 458, 1050 %. – In Leipzig: 228, 205, 166*, –, 180, 227, 155*, 221, 458, 1150 %. – Auch notiert in Dresden (Kurs daselbst Ende 1912–1921: 228, 206, 166.25*, –, 180, –, 155*, 217, 454.75, 1090 %). Dividenden 1911/12–1921/22: 15, 12, 5, 5, 5, 12, 16, 10, 20 (junge 6¾ %), 30 bzw. 15, 35 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: 3½, 7 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat M. Schönherr, P. Schönherr, G. H. Küntscher. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Komm.-Rat Konsul Arthur Mittasch, Dresden; Stellv. Komm.- Rat Hans Vogel, Oberjustizrat Jul. Eulitz, Chemnitz; Fabrik-Dir. Rich. Stuhlmacher, Reichen- brand; Komm.-Rat G. Krautheim, Chemnitz; Werkführer Max Nickel, Dreher Richard Zöllner als Betriebsratsmitgl. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank; Leipzig: Bank f. Handel u. Ind., Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Chemnitzer Stadtbank, Chemnitzer Bankverein, Deutsche Bank; Dresden: Deutsche Bank; Chemnitz u. Dresden: Bank f. Handel u. Industrie Fil. u. deren Zweigstelle H. G. Lüder in Dresden. Schubert & Salzer Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Chemnitz. Zweigniederlass. in Hohenstein-Ernstthal. Gegründet: 1./4. 1883; Akt.-Ges. seit 25./11. 1889 bezw. 2./1. 1890; eingetr. 7./1. 1890. Die Firma lautete bis 14./6. 1904 Chemnitzer Wirkwaaren-Maschinenfabrik (vorm. Schubert & Salzer). Zweck: Fabrikation von Masch. verschied. Art einschl. Nebenbranchen, und insbesondere die Fortführung der früher unter der Firma ,Séhubert & Salzer' betriebenen Wirkwaren- Masch.-Fabrik, ferner den Betrieb hiermit zusammenhäng. Geschäfte: Ankauf anderer Fabriken u. Geschäfte, Beteilig. bei anderen gleichart. Unternehm. u. Betrieb von Geschäften auf gemein- schaftl. Rechn. mit denselben. Die Ges. darf sich auch an Unternehm. der Textilbranche beteiligen. Dem Betrieb der Ges. dienen: 1. die von der Lothringer, Elsasser u. Annaberger Strasse umgrenzten Fabriken, die für die Fabrikat. von Wirkwarenmasch., Schiffchen-Stick- masch., Werkzeug-Masch., Handschuhstoffmasch., Tüllmasch., Gardinenmasch. u. Trikotagen- masch. bestimmt sind, 2. das an der Fürstenstrasse gelegene Zweigwerk, welches der Fabrikation von Wirkwaren- u. Werkzeugmasch. dient, 3. das in Hohenstein-Ernstthal. gelegene Zweigwerk, welches ebenfalls der Fabrikation von Wirkwaren- u. Werkzeugmasch. dient, 4. das an der Zwickauer Strasse gelegene Zweigwerk Eisen- u. Metallgiesserei zur Herst. von Eisen- u. Metallguss zwecks teilweiser Verwendung in den eigenen Betrieben, 5. das an der Scheffelstrasse gelegene Zweigwerk Seidels Eisengiesserei zur Herstellung von Grauguss zwecks teilweiser Verwendung in den Betrieben. Ferner besitzt die Ges. an der Adorfer Strasse ein Fabrikgrundstück mit 4900 qm Grundfläche, welches zum Zwecke der gleichmässigen Gestaltung der Bodenfläche im J. 1916 durch den Zukauf eines benach- barten Fabrikgrundstückes um 1683 qm vergrössert wurde. Beide Fabrikgrundstücke sind vorläufig um den Preis von ca. M. 20 000 pro Jahr vermietet. Im August 1917 Erwerb eines benachbarten, an der Annaberger Strasse gelegenen neuzeitlichen Fabrikgrundstückes. Dasselbe enthält eine Bodenfläche von 2470 dm und ist mit 1423 qm bebaut mit einem 6 Säle umfassenden Gebäude, welches an den Giebel unserer 1906 errichteten Fabrik anstossend, mit dieser Fabrik in Verbindung gebracht, für künftige Erweiterungen auf 8540 qm Arbeitsflächenraum Platz bietet. Der Flächeninhalt des gesamten Grundstückbesitzes beträgt rund 97 600 qm, wovon rund 45 100 qm bebaut sind. Die verfügbare Arbeitsfläche beträgt insgesamt rund 103 000 qm. Per 1./7. 1912 erfolgte die Angliederung der Fa. H. Alban Ludwig in Chemnitz mit deren gesamten Maschinen- fabrikationsbetrieb nebst Grundstücken, Gebäuden u. Masch., ohne Übernahme der Aussen- stände u. Verbindlichkeiten. Die Ludwigsche Fabrik wird als Filialabteil. der Schubert & Salzer weitergeführt. In sämtl. Betrieben sind zurzeit etwa 3000 Beamte u. Arbeiter beschäftigt. Mst? Umstellung der Betriebe von der Kriegs- zur Friedenswirtschaft. Kapital: M. 36 000 000 in 33 000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1894 um M. 250 000 zu 110 %, 1895 um M. 250 000 zu 114 %, 1899 um M. 300 000, It. G.-V. v. 18./3. 1902 um M. 300 000, lt. G.-V. v. 5./10. 1904 um M. 400 000, noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1905 um M. 500 000. Nochmalige Erhöh. beschloss die a. o. G.-V. v. 11./2. 1907 um M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 16./12. 1911 beschloss Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss die Erhöh. des A.-K. um nom. M. 500 000. Die G.-V. v. 31./5. 1917 beschloss sodann das A.-K. um M. 375 000 (also auf M. 4 875 000) zu erhöhen. Eine a. o. G.-V. v. 27./9. 1919 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 2 125 000, also von M. 4 875 000 auf M. 7 000 000. Auf je 3 alte Aktien wurde den Aktion. je 1 neue Aktie, die an der Div. des J. 1919/20 zur Hälfte teilnahm, zum Kurse von 150 % an- geboten. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 8./10. 1920 um M. 8 000 000 (also auf M. 15 000 000) in 8000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 4./2. 1922 Sbe