1116 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Ö― Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Davon sind 60 Vorz.-Aktien mit 10fachem Stimmrecht u. Vorrecht bei Erstauszahl. der Div. Lt. G.-V. v. 24./3. 1922 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, angeboten zu 110 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = I St; 1 Vorz Aktie = 10 St. Direktion: Erwin Jaeger, Frankf. a. M.; Diplom-Ing. Heinz Weber, Aschaffenburg. Aufsichtsrat: Vors:: Rechtsanw. Dr. Siegfried Popper, Frankf. a. M.; Stellv.: Augenarzt Dr. med. Karl Hugo Flamm, Bensheim; Kaufm. Karl Weber, Aschaffenburg. Hugo Greffenius Aktien-Gesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 331. Gegründet: 4./2. 1921 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 12./2. 1921. Firma an- fänglich Hugo Greffemius, Handels-A.-G. f. Mühlenbau. Gründer: Dipl.-Ing. Hugo Greffenius, Frankf. a. M.; Anna Greffenius, Else Greffenius, Nationalbank für Deutschl., Berlin; Lazard Speyer-Ellissen, Frankf. a. M. „ Zweck: Handel mit allen Erzeugnissen des allgemeinen Maschinenbaues, insbes. der Mühlenindustrie u. verwandter Zweige, ferner die Betreib. von Bankgeschäften, nachdem die Ges. die Handels-Abt. der Maschinenfabrik u. Mühlenbauanstalt Hugo Greffenius in Frankfurt a. M. mit Wirkung ab 1./4. 1920 übernommen hat. Kapital: M. 18 000 000 in 12 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Das Gründungs- Kapital von M. 6 000 000 ist von den Gründern zu 100 % übernommen. Erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 6000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, übern. von einem Konsort. (Nationalbank f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind.), davon M. 3 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 vom. 25./2.–15./3. 1922 zu 115 % £ Stempel u. Unk. Die Vorz.-Aktien sind ausgestattet mit 7 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 1fachem Stimmrecht. Die restl. M. 3 000 000 übernimmt die Mühlenbau- u. Industrie-A.-G. in Frankfurt a. M. Diese darf sie nur mit Zustimmung der Greffenius-Ges. veräussern. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./7. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 18 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 4 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:2 vom 29./7.– 14./8. 1922 zu 125 % £ Stempel u. Unk. Die restl. M. 2 000 000 werden der Mühlenbau- u. Industrie-A.-G. (Miag) in Frank- furt a. M. mit entsprech. Sperrverpflicht. überlassen. Die Ges. darf diese Aktien nur mit Genehm. der Greffenius-Ges. veräussern. Hypothek: M. 425 000. Geschäftsjahr: 1./4. 1921–31./3. 1922, 1./4. 1922–30./6. 1922, von da ab 1./7.–30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., bes. Rückl., 7 % Div. Vorz.-Akt., 5 % Div. Stamm-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (Vors. mind. M. 12 000, Mitgl. mind. M. 6000), Rest nach G.-V.-Beschl. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstück 392 600, Gebäude 100 000, Masch. u. Gewerke 1, Betriebseinricht. 1, Mobil. 1, Aussenstände 50 427 536, Lager 4 379 037, Wertp. 192 111, Kassa 122 519, Wechsel 441 530. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 000 000, Hyp. 425 000, Übergangsposten 150 530, Kredit. 36 891 445, Werkerhaltung 1 500 000, Ange- stelltenunterstütz. kasse 103 440, Talonsteuer-Res. 12 000, Vortrag 108 354, Reingewinn 3 864 567. Sa. M. 56 055 337. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9 901 783, Abschreib. 414 769, Reingewinn 3 972 921 (davon R.-F. 200 000, Div. Vorz.-Akt. 420 000, do. St.-Akt. 1 200 000, Tant. 290 040, Bonus 1 200 000, Angestelltenunterstütz. Kasse 150 000, Vortrag 512 881. Sa. M. 14 289 474. – Kredit: Rohgewinn M. 14 289 474. Dividende 1921: Vorz.-Akt. 7 %; St.-Akt. 20 % – (Bonus) M. 200. Direktion: Hugo Greffenius; Stellv.: Wilh. Albert, Rud. Fischer. Aufsichtsrat: (mind. 4) Vors. Bankier Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Bankier Dr. med. h. c. Ferd. Kaufmann, Basel; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Adolf Salomon, Ing. Jaques Baumann, Frankf. a. M. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Richard Lenz & Co.; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. (Bockenheim). Gegründet: 22./2. 1889 mit Wirk. ab 1./1. 1889. Bis 16./11. 1900 firmierte die Firma „Deutsch-Amerikan. Maschinen-Ges., vordem 1889–1892: Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für Schuh- u. Lederindustrie vorm. Miller & Andreae in Bockenheim. Bestimmend zur Annahme der jetzigen Firma war in der Hauptsache der Wunsch, den Anschein zu ver- meiden, als stehe die Ges. in irgend welcher Abhängigkeit von Amerika. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der früher unter der Firma Miller & Andreae in Bocken- heim bestandenen Maschinenfabrik für Schuh- und Lederindustrie, die für den Gesamtpreis von M. 566 680 1889 übernommen wurde; auch Einrichtung von vollständigen Treibriemen- fabriken. Zurzeit ist der Besitz der Ges. an Grundstücken u. Gebäuden folgender: Das an