1142 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Süddeutsche Carrosseriewerke Schebera Akt.-Ges. in Heilbronn. Gegründet: 18./3. 1921; eingetr. 31./5. 1921. Gründer: Handelsaktiebolaget Urania in Stockholm; Diploming. Leon Schapiro, Simeon Begagon-Aronson, B.-Wilmersdorf; Theodor Hoppe, B.-Schöneberg; Gutsbes. Alb. Krebs, Wildenbruch bei Michendorf (Reg.-Bez. Potsdam) Zweck: Herstell. von Automobilkarosserien, Omnibus- u. Pritschenaufbauten, Lastwagen- anhängern u. Fahrzeugen aller Art, sowie von Bestandteilen u. Zubehörstücken, Handel mit solchen Fabrikaten sowie mit Automobilen u Zubehör, Erwerbung u. Fortführung des unter der Fa. Süddeutsche Carrosseriewerke „Schebera“ G. m. b. H. zu Heilbronn betriebenen Unternehmens. Die Ges. kann sich auch an anderen in- u. ausländischen Unternehmen der vorbezeichneten Art beteiligen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 8./7. 1922 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Aktien. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 607 122, Masch. 52 671, Einricht. 71 658, elektr. Lichtanlagen 1, Mobil 1, Werkzeuge u. Utensilien 1, Halb- u. Fertigfabrikate 1 127 814, Rohmaterial. 1 795 042, Kassa 5218, Debit. u. Bankguth. 2 906 804. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 192 000, Kredit. u. Anzahl. 2 328 205, Werkerhaltungskto 200 000, Gewinn 846 129. Sa. M. 6 566 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 234 338, Abschreib. 23 249, Werkerhaltungs- Kto 200 000, Gewinn 846 129. Sa. M. 2 303 717. – Kredit: Fabrikat.-Rohgewinn M. 2 303 717. Dividende 1921/22: 10 % £ 10 % Bonus. Direktion: Herm. Lauterbach, Neckarsulm. Aufsichtsrat: Vors. Diploming Jakob Schapiro, Dr. Arnold Schapiro, B.-Wilmersdorf, Bankdir Friedrich Mück, Heilbronn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Handels- u. Gewerbebank. Ostdeutsche Maschinenfabrik vorm. Rud. Wermke Actiengesellschaft in Heiligenbeil, Ostpr. Gegründet: 4./6. 1897. Zweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma Rud. Wermke, Heiligenbeiler Pflug- u. Maschinenfabrik betrieb. Pflug- u. Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei, Dampfhammer- u. Sägemühlwerke (übernommen für M. 700 000), sowie Betrieb aller mit einem derartigen Etablissement im Zus. hange stehenden Handelsgeschäfte etc. Spez.: Herstell. von Ackergeräten, Pflügen, Rechen, Drillmasch., Rübenschneider, Motordreschmasch. 1906 fand eine beträchtl. Erweiterung der Fabrikanlagen statt (Werkstätte, elektr. Zentrale etc.) Seit 1908 Beteiligung bei der Firma Kehler & Co. G. m. b. H. in Riesenburg. Das Grundstück der Riesenburger Ges. wurde 1910 von der Heiligenbeiler Ges. erworben. Bis 1920 betrugen die Zugänge auf Anlage-Konten M. 907 235 bei M. 945 828 Abschreib. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1914 um M. 250 000, begeben an die Nordd. Creditanstalt zu 120 %, angeboten den alten Aktionären zu 130 %, div.-ber. ab 1./7. 1914; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1918 um M. 250 000 mit halber Div.-Ber. für 1918, übernommen von der Deutschen Bank Filiale Königsberg zu 115 %, angeb. den alten Aktionären zu 118 %. Hypotheken: M. 526 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1899 1./5.–30./4.). Erstes Geschäftsj. vom 1./1. 1897 bis 30./4. 1898, zweites vom 1./5. 1898 bis 30./4. 1899, drittes vom 1./5. bis 31./12. 1899. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. M. 3500), vertragsm. Tant. an Vorst., Uberrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 250 000, Masch. 1, Werkzeuge 1, Geräte 1, Modelle 1, Fuhrwerke 1, Arb.-Bade- u. Koch-Einricht. 1, Automobil 1, Beteilig. 4 Buchforder. 3 140 560, Kassa 37 212, Waren 900 290, Wertp. 149 952, Wechsel 228 549, Bank- guth. 2 414 540. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 526 000, Buchschulden 2 361 469, Vorauszahl. auf Aufträge 527 346, Arb.- u. Beamten-Sparkasse 917 565, Ausfall-Rückl. 20 000, R.-F. 137 500, do. II 100 000, unerhob. Div. 900, Talonsteuer-Res. 10 000, Werkerhalt.-K. 350 000, Gewinn 1 170 335. Sa. M. 7 121 117. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Gehälter u. Gewinnanteile 2 859 031, Geschäft Unk. 550 162, Steuern u. soz. Versich. 973 928, Gebäude-, Masch.-u. Werkzeugunterhalt. 304 86), Fuhrwerkunterh. 114 450, Abschreib. 374 996, Reingewinn 1 170 335 (davon Div. 200 000. Talonsteuer-Res. 10 000, R.-F. 62 500, do. II 300 000, 25 % Jubiläumsgabe 250 000, Vortrag 347 835). – Kredit: Vortrag 24 299, Fabrikat.-Gewinn 6 084 868, Wiederverkaufsgewinn 205 933, Mieten 7551, Zs. 10 539, Gewinn aus Beteilig. 14 576. Sa. M. 6 347 769. Kurs Ende 1912–1921: –, 170, –*, –, 120, –, 150*, 150, 250, 400 %. Aufgelegt im Aug. 1898 zu 135 %. Notiert in Königsberg. Dividenden 1912–1921: 14, 14, 7, 10, 15, 20, 15, 10, 10, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.). Rbes