Maschinen- und Ar maturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1163 u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet. Im Falle der Auflös. der Ges. sind zuerst die Vorz.- Aktionäre zu befriedigen. Die G.-V. v. 21./12. 1921 beschloss das A.-K. von M. 68 000 000 auf M. 100 000 000 durch Ausgabe von 30 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./11. 1922 zu erhöhen. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsort. zu 158 % mit der Verpflicht. übern., M. 22 000 000 den Aktion, zu 175 % anzubieten u. die restl. M. 8 000 000 nach Weisung der Ges. zu verwerten. Die Vorz.-Akt., die die gleichen Rechte wie ältere erhalten, wurden an dasselbe Konsort. zu 100 % begeben. Hypotheken-Anleihen: I. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1909, übernommen zu 97 %; rückzahlbar zu 103 % durch Verlos. ab 1919 bis spät. 1948. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Grundstücken der neuen Fabrik in Mannheim mit den darauf befindl. Gebäuden nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb gehörigen Masch. u. Anlagen. Im April freihändig zu 100 % verkauft. Die Oblig. sollen an der Mannheimer Börse eingeführt werden. Zahlstellen wie bei Div. u. Basel: Schweiz. Creditanstalt u. Basler Handelsbank. II. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912, übernommen zu 97 %, rückzahlbar zu 103 % durch Verlos. ab 1921 bis 1951. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle alef den Grund- stücken der alten Fabrik in Mannheim sowie auf den Grundstücken der Filiale Gaggenau mit den darauf befindl. Gebäuden nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb gehörigen Masch. u. sonst. Anlagen. Zu 100 % zu freihänd. Verkauf gestellt. Einführg. an der Börse geplant. Kurs v. beiden Anleihen im freien Verkehr ult. 1918–1919: 98, 99 % 1921: 100 %. III. M. 10 000 000 in 5 % Oblig. von 1920, übernommen zu 96½ %, rückzahlbar zum Nennwert durch Verlos. ab 1930 bis 1960. Sicherheit: Hypothek zur II. Stelle auf 1. Grund- stücke der neuen Fabrik nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb geh. Masch. u. sonst. Anlagen. 2. Gelände der Fabrik Gaggenau auf Gemarkg. Ottenau. IV. M. 25 000 000 in 5 % OÖblig. von 1920, übernommen zu 96½ %, rückzahlbar zum Nennwert durch Verlos. ab 1930 bis 1960. Sicherheit; Hypothek zur III. Stelle auf sämtl. Liegenschaften in Mannheim (mit Ausnahme der alten Fabrik in der Waldhofstr.) und Gaggenau nebst Zubehör. Von den 4 Anl. waren noch im Umlauf 30./4. 1922 M. 44 520 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 20 000), Rest weitere Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1922: Aktiva: Ford. an Aktionäre für nicht vollgezahlte Vorz.- Akt. 1 500 000, Grundstücke u. Gebäude 3 880 257, Masch. 3, Fabrikeinricht. 3, Werkzeuge 3, Beleucht. 3, Heizung 2, Gleis 2, Telephon 2, Wasser 2, Modelle u. Patente 2, Mobil. 3, Material. u. Fabrikate 164 093 293, Kassa 575 238, Effekten 1 761 658, Wechsel 236 313, Depot (Jul Ganss-Stift.) 52 508, Debit. 95 425 220, Beteilig. 2, Oblig.-Depot 13 000, Bonus- Depot. an Aktionäre 2600. – Passiva: A.-K. 100 000 000, Oblig. 44 520 000, ausgeloste, noch nicht rückbezahlte Oblig. 123 000, R.-F. 25 747 812, Werkerhalt.-K. 2 000 000, Delkr. 2 796 731, Organisat.- und Disp.-K. 5 740 567, Stift. 135 323, Talonsteuer 13 020, Kredit. 55 021 065, Beamten-Unterst.-Kasse 382 543, Arb.- do. 1 650 000, Arb.-Wohlfahrts-Einricht. 2 537 000, Div. 138 950, Bonus 2600, Oblig.-Zs. 342 285, Interims-K. 826 123, Reingewinn 25 563 092. Sa. M. 267 540 116. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 12 631 202, Reingew. 25 563 092 (davon Div. St.-Akt. 12 150 000, Div. Vorz.-Akt. 135 000, Vortrag 1 000 000, Talonsteuer 1 810 000, Disp.-F. f. Wohlfahrseinricht. 2 000 000, Beamten-Unterstütz.-Kasse 1 000 000, Prüfungs- und Versuchsanstalt 2 000 000, Werkerhalt.-K. 5 000 000, Rest 468 092 zur Verffig d. A. R; Kredit: Vortrag 500 000, Bruttogewinn 37 694 295. Sa. M. 38 194 295. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1921/22: 12, 0, 12. 20, 20, 20, 8, 6, 6. 15 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/2: 6, 6 %. Ausserdem für 1916/17 u. 1917/18 eine bes. Zuwefs. in Höhe von je 10 % in 5 % Deutscher Kriegsanleihe. C.-V.: Nach Ablauf v. 5 Jahren vom 1./5. des Jahres, in dem sie fällig geworden sind. Kurs Ende 1914–1921: 141.50*, —, 280, 420, 172*, 214, 259, 690 %. Die Aktien wurden an der Mannheimer Börse am 6./3. 1914 zu 195 % eingeführt. Direktion: Baurat Dr. h. c. F. Nallinger, Josef Brecht; Stellv. Gustav Strasser, Hans Nibel, Walter J. Hilger, Mannheim; Felix Lohrmann, Friedr. Demann, Gaggenau; Paul von Zeddelmann, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. h. c. Dr. Rich. Brosien; Stellv. Geh. Komm.-Rat Hch. Vögele, Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Bankier Hofrat Herm. A. Marx, Mannheim; Bankier Heinr. Perron, Frankenthal; Rentner Dr. h. c. Carl Benz, Laden- burg; Bankdir. Dr. H. Schacht, Berlin; Komm.-Rat Jos. Schayer, Ludwigshafen; Otto Wolf, Köln; Dir. Carp, Düsseldorf. Zahlstellen: Mannheim: Rhein. Credit-Bank u. d. Fil., Mannheimer Bank, Marx & Gold- schmidt; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter und Nationalbank, Berliner Kassenverein; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser; Neustadt a. H.: G. F. Grohé-Henrich; Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & Co.