Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1173 & Köhler, Spezialfabrik für Transportanlagen, G. m. b. H. in Neuss, bringt ihr bisheriges Fabrikationsgeschäft auf Grund der Vermögensaufstell. mit allen darin angegebenen Aktiven u. Passiven, aber unter Ausschluss sonst. Verbindlichkeiten u. ohne die Fa. in die Akt.-Ges. zu Eigentum ein. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Transportmitteln, Transportanlagen, Apparaten, Masch. u. verwandt. Artikel, insbes. die Fortführ. des unter der Fa. Gnott & Köhler, Spezialfabrik für Transportanlagen, G. m. b. H., Neuss, betrieb. Fabrikationsgeschäfts, die Beteilig. an gleichartigen Unternehmungen. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Direktion: Fabrikbes. Josef Gnott, Fabrikbes. Hugo Köhler, Düsseldorf-Oberkassel. Aufsichtsrat: Vors. Hüttendir. Fritz Tegtmayer, Siegen; Dir. Otto Hammann, Düsseldorf, Fabrikant Rud. Kunz, Düsseldorf-Heerdt, Assessor Dr. Wilhelm Erckens, Rheydt. Internationale Baumaschinenfabrik, Akt-Ges. 9 in Neustadt a. H. Gegründet: 6./11. 1911 mit Nachtrag v. 25./11. 1911 u. 4. u. 6./3. 1912; eingetr 11./6. 1912. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 ds. Handbuches. Zweck: Übernahme u. Fortführung der in Weil im Dorf bei Stuttgart unter der Firma W. Lothar Velten betriebenen Maschinenbauanstalt für moderne Feinzerkleinerung der keramischen Industrie, sowie der unter der Firma Wayss & Freytag, A.-G. in Neustadt a. H. betrieb. Fabrik für Eisen- u. Holzbearbeitung sowie allgemein die Herstell. u. der Vertrieb aller Arten von Masch. u. Werkzeugen, ferner der Abschluss einschlägiger Geschäfte. Das An- wesen in Kornthal (Weilimdorf) in 1917 verkauft. 1919 Betriebsumstellung zur Friedensarbeit. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1919 beschloss Erhöh. des A.-K um bis M. 750 000 (nicht durchgeführt). Dagegen beschloss die G.-V. v. 23./6. 1920 neuerlich eine Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000, angeb. den alten Aktion. im Dez. 1920 zu 115 % Hypotheken: M. 1 000 000, ab 1917 spät. in 10 Jahren zu amortisieren; getilgt bis auf M. 638 562. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz-am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 321 000, Gebäude 930 000, Masch., Werk- zeuge, Inventar 430 403, Vorräte 5 494 594, Kassa, Bank- u. sonst. Guth. 492 553, Wertp. 21 232, Aussenstände 2 610 506. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 638 562, Bank. u. lauf. Verbindlichkeit. 4 190 902, R.-F. 200 000, Rückl-F. II 350000, Erneuerungsrückl. aus 1920 1 000 000, Talonsteuer-Res. 15 000, Delkr.-K. 72 486, unerhob. Divid. 28 000, Reingewinn 1 805 338. Sa. M. 10 300 289. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 3 839 791, Abschreib. 155 208, Reingewinn 1 805 338 (davon R.-F. 450 000, Talonsteuer-Rückl. 10 000, Grunderwerbssteuer-Rückl. 10 000, Div. 800 000, Rückl. f. Körperschaftssteuer 254 000, Vortrag 281 388). – Kredit: Vortrag 150 406, Betriebsgewinne 5 649 932. Sa. M. 5 800 338. Dividenden 1912–1921: 5, 5, 0, 5, 8, 8, 6, 12, 20, 40 %. Direktion: Wilhelm Lothar Velten. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Hugo Hüser, Oberkassel; Stellv. Dir. Gust. Kirsch, Berlin Kreisbaumeister Ed. Jung, Dt.-Krone; Fabrikant Hans Hunzicker, Brugg. Zahlstellen: Neustadt a. H.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. Fil.; Gera- Reuss: Fil. d. Halleschen Bankver. Nordenhamer Rechenmaschinen Akt.-Ges. in Nordenham. Gegründet: 5./4. 1909; eingetr. 30./7. 1909 in Ellwürden. Gründer siehe Jahrg, 1912/13 dieses Handbuchs. Hugo Cordt brachte in die Ges. alle seine Rechte an dem ihm erteilten D. R.-P. Nr. 199 045 sowie sonst. Rechte auf Grund des Vertrages vom 5./4. 1909 als Einlage ein u. erhielt dafür 150 Aktien u. M. 30 000 bar. Zweck: a) Erwerb u. Verwertung des dem Hugo Cordt in Nordenham erteilten Deutschen Reichspatent Nr. 199 045, b) Erwerb u. Verwertung der für das vorgenannte Patent bereits angemeldeten und noch anzumeldenden Patente für das Ausland, sowie aller Erfindungen, die Hugo Cordt auf dem Gebiete des Rechenmaschinenwesens gemacht hat und in Zukunft aoch machen wird einschl. dessen Zeichnungen und Modelle, c) eigene Fabrikation und der Verkauf von Rechenmaschinen. Die G.-V. v. 9./2. 1918 genehmigte einen mit der C. Lind- ström A.-G. in Berlin abgeschloss. Vertrag. Kapital: M. 220 000 in 220 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Patente 188 139, Waren 3430, Fabrikat.-K. 350, Debit. 47 405, Verlust 2007. Passiva: A.-K. 220 000, Kredit. 21 331. Sa. M. 241 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 178, Handl.-Unk. 2542, Verlust 32 885. – Kredit: Vereinnahmte Lizenzgebühr 33 600, Verlust 2007. Sa. M. 35 607.