1214 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften, Schiffsausrüstungen. M. 500 000 zu 140 %, 1906 um M. 1 000 000 zu 140 %, 1912 um M. 1 000 000 zu 120 %, 1916 um M. 1 000 000 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1920 um M. 300 000 (also auf M. 6 300 000) in 300 Namen-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben an ein Konsort. zu 100 %. Diese Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. (Maxim.) mit Nachzahl.-Anspruch, 20 fachem Stimmrecht u. Vorbefriedigung im Falle der Auflös. der Ges. Vom 1./1. 1930 an kann eine G.-V., in der die Vorz.-Aktionäre kein Stimmrecht haben, mit Mehrheit des vertretenen A.-K. entweder eine Umwandlung der Vorz.-Aktien in St.-Aktien oder die Ein- ziehung der Vorz.-Aktien beschliessen. Sämtliche Stammaktien sind zum Börsenhandel zugelassen. Die a. o. G.-V. v. 26./9. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 3 000 000 (also auf M. 9 000 000) in 3000 St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1921, ferner um M. 150 000 6 % Namen- Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 20fachem Stimmrecht, u. um 3000 Stück neue Genussscheine (s. unten). Die neuen St.-Akt. wurden den Aktion. v. 12.–26./10. 1921 zu 220 % (2: 1) angeb. Genussscheine: 3000 Stück à M. 1000, gratis ausgegeben lt. G.-V. v. 24./5. 1921 auf je 2 St.-Akt. 1 Stück, wofür aus dem Reingewinn von 1920 M. 3 000 000 zurückgestellt wurden. Ferner 3000 Stück à M. 1000, gratis ausgegeben lt. G.-V. v. 29./9. 1921 an die Inh. der alten Genussscheine im Verh. von 1: 1 zu 125 %. – Jeder Genussscheininhaber hat an dem bilanzmäss. Reingewinn der Ges. den gleichen Anteil wie ein Stammaktionär, so dass er denjenigen Betrag erhält, der als Div. auf eine St-Aktie entfällt; Anspruch auf Befriedigung bei Auflös. der Ges. nach den St.-Aktionären; kein Aktionärsrecht; Verbindlichkeit der Generalversammlungsbeschlüsse; Kündigungsbefugnis der Ges. nach 5 Jahren, mit 6monatl. Frist Rückzahl. zum Nennwert. Anleihen: I. M. 700 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1897, rückzahlb. zu 103 %, Stücke àM. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von M. 14 000 auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: I. Hypoth. auf Geeste- münder Grundbesitz zu gunsten der Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank im Betrage von M. 700 000; zur Sicherung des Amort.-Zuschlages dient eine weitere Hypoth. über M. 21 000 zugunsten der gleichen Bank. Verj. der Coup. 4, der Stücke 10 J. (F.) Noch in Uinlauf Ende 1924 M. 420 000. Kurs in Bremen Ende 1912–1921: 98, 93, 93*, –, 90, –, 94*, 95, „%. II. M. 2 000 000 in 4½ % Partial- Oblig. von 1907, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von M. 40 000 auf 1./9.; verstärkte Tilg. ader gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: I. Hypoth. auf Geeste- münder Grundbesitz zu gunsten der Bremer Bank Fil. d. Dresdner Bank in Bremen im Betrage von M. 2 000 000; zur Sicherung des Amort.-Zuschlages dient eine weitere Hypoth. über M. 40 000 zu gunsten der gleichen Bank. Noch in Umlauf Ende 1921 M. 1 600 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.). Kurs in Bremen Ende 1912–1921: 100, 98, 99.50* –, 93, –, 97*, 98, 97, 98 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 6 % auf Vorzugsaktien und event. Nachzahlung der in früheren Jahren ausgefallenen Vorzugsdividende, dann 4 % Dividende auf St.-Akt. u. Genussscheine, 15 % Tant. an A.-R. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. M. 25 000), Rest Super-Div. auf St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundeigentum 1 811 167, Gebäude u. Anlagen 4361 346, Masch. 3 539 425, elektr. Anlagen 364 248, Apparate 360 183, Geräte u. Werkzeuge 1, Mobil. 1, Modelle 1, Kassa 24 765, Zolldeponat 61 065, Effekten u. Beteiligungen 2 226 233, Debit. 157 628 443, Altmaterial 732 907, Warenlager 25 059 225, in Arbeit befindl. Gegenstände 345 936 051, vorausbez. Pacht 2185. – Passiva: A.-K. 9 450 000, Genussscheine 6 000 000, 4 % Hypoth.-Anl. 420 000, 4½ % do. 1 600 000, R.-F. 925 708, Agio aus d. Kapitalerh. 3 870 000, Spez.-R.-F. 350 000, Übergangswirtschaft 1 500 000, Wertberichtig. d. Werk-Ern. 3 000 000, Talonsteuer 105 270, Wohlf.-Einricht. 833 985, Anleihe-Zs. 28 200, unerhob. Anl. 1455, do. Div. 20 380, ausgel., nicht eingezog. Anteilscheine 9220, Kredit. 502 846 199, Reingewinn 11 146 834. Sa. M, 542 107 252. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2 418 568, Reingewinn 11 146 834 (davon Wertbericht. für Werkern. 3 000 000, zur Förd. des Kleinwohnungsbaus in den Unterweser- orten 2 000 000, Rückst. für Wohlf.zwecke zur Verf. des Vorst. 1 000 000, Div. 3 769 500, Tant. v. A.-R. 1 311 740, Vortrag 65 594. – Kredit: Vortrag 57 745, Betriebsüberschuss 13 507 657. Sa. M. 13 565 402. Kurs: In Bremen Ende 1912–1921: 134, 128, 115*, –, 182 –, 120*, 213, 439, 745 %. Eingef. an Bremer Börse im Mai 1900 durch Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, erster Kurs: 125 %. In Berlin Ende 1912–1921: 134.90, 129.50, 115.25*, –, 182, 240.25, 120.50, 210, 429.50, 718 %%; eingef. in Berlin durch Dresdner Bank 31./5. 1905, erster Kurs 173 %. Dividenden 1912–1921: 8, 10, 10, 10, 10, 12½, 10, 18, 25, 25 %. Ausserdem für 1918 auf je 2 Aktien einen Bonus von M. 100 in 5 % Reichsanleihe verteilt; für nicht restlos durch 2 teilbare Div.-Scheine wurden M. 40 in bar vergütet. Vorz.-Akt. 1920: 6 %. Für 1920 auf je 2 Aktien 1 Gratis-Genussschein im Nennwert von M. 1000. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Tecklenborg, Georg Claussen, Dr. Ing. Hans Wach. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bürgermeister Dr. jur. Cl. Buff, Stellv. Bank-Dir. C. G. Hartwig- Carl Wilh. Aug. Fritze, Gen.-Konsul Georg W. Wätjen, Ed. Tecklenborg, Konsul Aug.