1246 Musikwerke-, Musik-Instrumenten- u. Grammophon-Fabriken etc. Reinhardt u. Komm.-Rat Gottlieb Nüssle brachten ihre unter den Firmen Kämmer & Rein- hardt u. Heinrich Handwerck als offene Handelsgesellschaften zu Waltershausen betriebenen Puppenfabriken mit Grundstücken, dem gesamten Zubehör der Grundstücke u. Fabriken einschl. Patente, Gebrauchs- u. Markenschutzrechte, ferner die Vorräte an Waren u. Roh- stoffen u. die Aussenstände in die Akt.-Ges. ein. Zugrunde gelegt ist die mit M. 1 313 545,90 abschliessende Bilanz für 31./12. 1915. Der nach Abzug von M. 88 727,41 Schulden als Wert der eingebrachten Geschäfte sich ergebende Betrag von M. 1 224 818,49 wurde von der Akt.- Ges. in der Weise gewährt, dass die Mitbegründer Komm.-Rat Reinhardt u. Komm.-Rat Gottlieb Nüssle a. Aktien der Akt.-Ges. Kämmer & Reinhardt im Gesamtbetrage von M. 996 000 erhielten, b. in Höhe des Restguth. von M. 224 818,49, umgewandelt in eine mit 4½ % verzinsl. Darlehnsforder., Gläubiger der Akt.-Ges. wurden. Zweck: Herstell. von Puppen, Puppenteilen u. Spielwaren jeder Art. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Modelle 1, Grundstückskto 515 137, Masch. 49 000, Patente 1, Effekten 32 750, Kassa u. Postscheck 63 271, Wechsel 813, Hypoth. 47 176, Waren 3 013 998, Debit. 3 490 512, S. & H. 240 000, Waltershäuser Puppenfabrik 60 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000,, R.-F. 100 000, Talonsteuer 11 000, Preislisten 40 000, Unterst. 300 000, Ern.-F. 200 000, Kredit. 4 781 711; Gewinn 1 079 950. Sa. M. 7 512 661. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 59 073, Unk. 875 730, Gewinn 1 029 723. – Kredit: Wechsel 93 567, Waren 1 870 960. Sa. M. 1 964 527. Dividenden 1916–1921: 6, 14, 2, ?, ?, ? % (Gewinn 1918–1920: M. 163 719, 122 548, 972 400, 1029 723).. Direktion: Komm.-Rat Franz Reinhardt, Wald. Sörgel. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Carl Halbig, Gräfenhain; Stellv. Redakteur Leo Benario, Nürnberg; Finanzrat Jul. Leffson, Dr. Siegm. Bing, Dir. Hch. Hirschmann, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Gotha: Bank f. Thüringen; Waltershausen: Bank f. Thüringen. *M. Hensoldt und Söhne, Optische Werke Akt.Ges. in Wetzlar. Gegründet: 21./2. 1922; eingetr. 18./8. 1922. Gründer: Fabrikbes. Karl Hensoldt, Fabrik- bes. Waldemar Hensoldt, Stud. math. Hans Hensoldt, Karl von Foris, Wetzlar; Amtsrichter Rud. Unger, Kahla i. Th. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von optischen und feinmechanischen Instrumenten aller Art nebst Zubehör sowie Erwerb, Pachtung und Errichtung von Anlagen jeder Art oder Beteiligung bei anderen Unternehmungen, welche auf die Förderung obigen Zweckes gerichtet oder dazu geeignet sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: ? Gegn.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Karl Bill, Hermannstein. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt u. Notar Bruno Schauen, Wetzlar; Louis Ritz, Hamburg- Wohltorf, Bernh. von Foris, Hamburg. ― ――― ― Musikwerke-, Musik-Instrumenten- und Grammophon-Fabriken. E % /%%%%%%Ü%?....... ... Gegründet: 19./2. bezw. 24./4. 1921 mit Wirk. ab 1./1. 1921; eingetr. 28./4. 1921. Gründer: Fabrikbes. Heinrich Schmithals, B.-Charlottenburg; Emil Henrichsen, B.-Wilmersdorf; Finanzrat Gustav. Pahl, Berlin; Fabrikbes. Ernst Härtwig, Leutzsch b. Leipzig; Bankier Wilh. Breslauer, Leipzig. Von den Gründern brachten nach näherer Massgabe des Gesellschaftsvertrages auf das A.-K. in d. Akt.-Ges. ein, wie diese übernahmen Heinrich Schmithals u. Emil Henrichsen als die alleinigen Inhaber des als offene Handelsges. unter der Fa. Frati & Co. zu Berlin betriebenen Unternehmens in Anrechnung auf das von ihnen zu übernehmende A.-K. das von ihnen in Berlin, Kastanienallee 32, betriebene Fabrikations- u. Handelsgeschäft mit allen Vorräten, Masch., Inventarstücken, Aussenständen, wie alles steht u. liegt, auf Grund der für den 31./12. 1920 aufgenommenen Inventur um den Gesamtpreis von M. 917 122. Davon entfallen auf Waren M. 653 792, auf Masch. u. Utensil. M. 90 438, auf Notenoriginale M. 52 000, auf Wechsel M. 3400, auf Debit. M. 116 069, auf Kassa M. 1422. Nicht mit eingebracht wurden eine Reihe von, in der Anlage zur Einbringungsbilanz aufgeführten Aussenständen bei 13 Firmen im Gsamtbetrag von M.7374 181. Die auf diese Forder. noch eingehenden Beträge