Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1271 auf M. 40 200 000) in 15 000 St.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übernommen von einem Konsort. zu 225 % 4 % Zs. ab 1./1. 1922 mit der Verpflicht., sie den alten Aktionären zu 250 — 4 % Zs. ab 1./1. 1922 (5: 3) anzubieten. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 6 000 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000, übern. von der Bank elektrischer Werte zu 110 %, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahlungsanspruch u. 6fach. Stimmrecht. Bei Liqu. der Ges. sind sie mit 110 % aus der Masse vorweg zu befriedigen. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 102 %, Stücke zu M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Verlos. ab 2./1. 1921 innerhalb v. 25 Jahren. Der Erlös der Anleihe diente u. a. zur Rückzahl. der Anleihe v. 1906, von der Ende 1909 noch M. 2 367 000 im Umlauf waren, u. die, wenn nicht ein Umtausch bis 1./9. 1920 mit 1½ % Agio erfolgt war, zum 2./1. 1921 gekündigt worden ist. Die Anleihe wurde an der Berliner Börse eingeführt. Kurs Ende 1920–1921: 92, 104 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., mind. jedoch für den Vors. M. 12 000 u. jedes Mitgl. M. 6000, Rest Super-Div. bez w. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück Schöneberg Geneststrasse 621 312, do. Reichartstrasse 124 373, Gebäude Schöneberg 1 600 000, Grundstück u. Gebäude Gelsenkirchen 65 000, do. Frankenhausen 160 000, Masch. 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Werkzeuge 1, Schutz- ansprüche 1, Beteilig. 653 699, Wertp. 21 779 113, Rohmaterial. u. Fabrikate 23 483 939, Debit. 31 566 383, Bankguth. 1 163 442, Kassa u. Postscheckguth. 734 180, Wechsel 7409, (Avale 618 583). – Passiva: A.-K. 25 200 000, R.-F. 2 520 000, Spez.-R.-F. 800 000, Werk- erhalt. 10 000 000, Obl. 6 843 000, Obl.-Zs. 160 641, Obl.-Rückz. 110 160, Kredit. 28 809 271, Talonsteuer-Rückst. 161 500, Unterst.-F. 2 864 172, unerhob. Div. 21 130, (Avale 618 583), Reingewinn 4 468 980. Sa. M. 81 958 857. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 605 331, Steuern, Angest.- u. Arb.- Versich. 2 671 766, Obl.-Zs. 307 935, Abschreib. 765 677, Reinge winn 4 468 980 (davon Div. 4 032 000, Tant. an A.-R. 292 771, Vortrag 144 209). – Kredit: Vortrag 128 265, Geschäfts- gewinn 12 691 426. Sa. M. 12 819 691. „ Kurs Ende 1912–1913: 80, – %. Eingef. 5./7. 1889 zu 131 %. Notierten bis 24./11. 1913 in Berlin; die Neueinführung erfolgte im Juli 1918; Kurs Ende 1918–1921: 116*, 149.75, 349, 605 %. Dividenden 1912–1921: 0, 4, 12, 18, 18, 15, 0, 7, 15, 16 %. C.-V.: 4J. (K.) Vorstand: Martin Kubierschky, Dr. jur. M. Faulhaber, Gust. Rosener, Stellv. Ludw. Geslien, Rud. Bielschowsky. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Staatsminister z. D. Dr. Otto von Hentig, Exz., Stellv. Komm.- Rat Dr. Paul Mamroth, Justizrat Dr. Walter Waldschmidt, Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Bank-Dir. Franz Urbig, Bankier Ernst Kritzler, Dir. Heinr. Peierls, Dir. Aug. Elfes, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, 8S. Bleichröder, Disconto-Ges. Akt.-Ges. für Technik, Handels- u. Industriebeteil. in Berlin., Markgrafenstr. 30. (Firma bis 29./11. 1921: Dentsche Notruf Akt.-Ges.) Gegründet: 24./2. 1921; eingetr. 2./4. 1921. Gründer: Assessor Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Kaufm. Max Reich, B.-Steglitz; Kaufm. Max Redlich, B.-Pankow; Kaufm. Felix Ernst, Kaufm. Theodor Schlee, Charlottenburg. Zweck: Erricht., Betrieb, Vermiet., Fabrikat. u. sonst. Verwert. von Fernmeldeanlagen jeder Art sowie sonst. jedwede Betätigung auf dem Gebiete der elektrotechn. u. mechan. Industrie, Finanzierungen von Unternehm. auf diesem Gebiete u. Beteilig. an Unternehm. ähnlicher Art. Die Ges. ist berechtigt, zu diesem Zwecke Grundstücke zu erwerben, über- haupt alle Massnahmen zu ergreifen, die dem Vorstand in Gemeinschaft mit dem A.-R. zur Erreichung ihres Zweckes angemessen erscheinen. Kapital: M. 10 000 000 in Inh.-Aktien à M. 1000, u. zwar 7500 Stück Lit. A, 2500 Stück Lit. B. Die Aktien A haben je eine Stimme, die Aktien B je vier Stimmen; von dem jährlichen Reingewinn erhalten Aktien A zuerst bis zu 6 % des eingez. Betrages ohne Recht auf Nachzahl., hiernach die Aktien B bis zu 6 % des eingez. Betrages; hiernach stehen die Aktien gleich betreffs des Reingewinns. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Siehe bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: A.-K. (Resteinz.) 7 500 000, Debit. 2 504 000, Bankguth. 3 359 825, Eff.-Beteil. u. Anteile 16 237 872, Kassa 9117, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 450 000, Kredit. 6 281 822, Steuerrückst. 120 000, Reingewinn 758 994. Sa. 29 610 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 58 490, Reingewinn zur Verfügung der Generalversammlung 758 994. – Sa. M. 817 484. – Kredit: Gewinn 817 384. Dividende 1921:? Direktion: Dir. Dr. Rich. Friedmann, Berlin; Prof. Dr. Otto Reichenheim, Charlotten- burg-Westend; Dir. Ludwig Uffel, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Kaufm. Harry Fuld, Frankt. a. Main; Bankier Felix Marsov, Rechtsanwalt Dr. Alfred Friedmann, Berlin.