Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1289 —, 99, –, 98, 98 %. Aufgelegt 13./3. 1900 M. 10 000 000 zu 101 0% 27./2. 1901 M. 5 000 000 zu 99.50 %. Notiert in Berlin u. seit 23./3. 1900 in Frankf. a. M. III. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Direction der Disconto-Ges. oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1966 durch jährl. Auslos. im IV. Quart. (erstmals 1916) auf 1./4. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit mind. 6 monat. Frist vorbehalten. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 9 681 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div., doch nur die Berliner Firmen. Kurs Ende 1912–1921: 99.25, 97.25, 99.80* 10 99*, 98, 96.50, 99 %. Eingeführt in Berlin am 1./3. 1911 zum ersten Kurse von 102.80 %. IV. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./9. 1921, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Dir. der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 bis spät. 1975 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im April auf 1./10.; ab 1./10. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div., doch nur die Berliner Firmen. Kurs: Zugel. in Berlin im Juni 1921. Kurs Ende 1921: 99 Eine hypothek. Sicherheit für die 4 Anleihen wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihen emittieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. wmevent. Sonderrückstellungen (Betriebs-R.-F., Ern.-F. u. Amort.-F.) nach Beschluss des A.-R., dann 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., Überrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 55 835, Debit. 122 154 498, Eff. u. Beteilig. 159 950 630, Inv 1. – Passiva: A.-K. 75 000 000, do. 25 % Einzahl. (auf 75 000 000) 18 750 000, Öbl. v. 1898 13 600 000, do. v. 1900 13 041 000, do. v. 1911 9 681 500, do. v. 1920 20 000 000, Kredit. 78 197 688, nicht eingel. Obl. 137 000, do. Div.-Scheine 218 048, do. Obl.-Coup. 115 720, Teilbetrag per 2./1. 1922 u. 1./4. 1922 fäll. Coup. 757 353, R.-F. 32 173 471, Sonderrückl. 2 000 000, Rückst. für Talonsteuer 655 864, Fürsorge-F. 493 508, Reingewinn 17 339 811. Sa. M. 282 160 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 446 923, Steuern 3 199 918, Obl.-Zs. 2 483 006, Reingewinn 17 339 811 (davon Rückst. für Talonsteuer 248 508, Div. 15 000 000, Tant. an A.-R. 1 043 478, Fürsorge-F. 500 000, Vortrag 547 824). – Kredit: Vortrag 554 300, Gewinn 24 915 359. Sa. M. 25 469 660. Kurs der Aktien Ende 1912– 1921: In Berlin: 161.80, 162, 137.10*, –, 117, 139.50, 96*, 148, 206, 764 %. – In Hamburg: 160, 161, –*, –, 117, 138, 96*, 140, 190, 700 %. – Am 10./2. 1896 zu 136 % aufgelegt. Am 19./8. 1909 wurden sämtl. Aktien in Basel zum ersten Kurse von frs. 1862 eingeführt. Dividenden 1912–1921: 10, 10, 6, 6, 5, 5, 6, 8, 12, 20 % C. V. (K) Direktion: Baurat R. Menckhoff, Ing. Dr. ing. e. h. Oskar Oliven. Aufsichtsrat: (7–14) Vors. Minist.-Dir. a. D. Joseph Hoeter; Dir. Herbert Gutmann, Dr. Arthur Salomonsohn, Bankier Ernst Kritzler, Dir. Joh. Hamspohn, Bank-Dir. Dr. Hjalmar Schacht, Dir. Siegm. Bodenheimer, Reichsminister a. D. Hans von Raumer, Berlin; Justizrat Dr. Walter Waldschmidt, Halensee; Bankier Dr. Georg Solmssen, Köln; Dir. Joh. P. Viel- metter, B.-Wilmersdorf; Dir. Rich. Wolfes, Breslau. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin: Bank f. Handelu. Ind., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Hamburg: Nordd. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Basel: Schweiz. Bankverein, sowie die sämtl. in Deutschland belegenen Haupt- bezw. Zweig- niederlass. obiger Firmen. Hochfrequenz-Maschinen Aktiengesellschaft für drahtlose Telegraphie mit dem Sitze zu Berlin, NW. 6, Schiffbauerdamm 1. Die Ges. ist infolge des Krieges behördlicherseits von der Pflicht der Bilanzaufstellung für die Jahre 1914, 1915, 1916 u. 1917 befreit gewesen. Die Rechnungslegung für diese Jahre erfolgte nach Abschluss des Waffenstillstandes im Nov. 1918. Gegründet: 10./3. 1911; eingetragen 10./4. 1911. Gründer: 1) Hochfrequenz- Masch. Ges. m. b. H., vertreten durch die Geschäftsführer Emil Cohn u. Professor Dr.-Ing. Rud. Goldschmidt; 2) C. Lorenz Akt.-Ges., vertreten durch Ing. Franz Walloch u. Ing. Georg Wolf, 3) Fabrikdir. Rob. Held, 4) Bankdir. Curt Sobernheim, 5) Bankier Carl Hagen, 6) Gerichtsassessor a. D. Dr. Hugo Fleischmann. Von den Aktien hat die Hochfrequenz-Maschiuen Ges. m. b. H. 500 Lit. B. übernommen u. ausserdem H. 175 000 bar erhalten. Diese Ges. inferierte 8 Auslandspatente, ferner in neun Ländern zum Patentschutz angemeldete Erfindungen; diese sämtl. Patente u. Patent- anmeldungen lauteten auf den Namen des Prof. Dr.-Ing. Rud. Goldschmidt; sowie die weitere Verpflichtung im Hinblick auf zukünftige Auslandspatenterteilungen. Die Hochfrequenzmaschine, welche Gegenstand der eingebrachten Patente ist u. sich in Ebers-