1310 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. bäude 36 340, Kaut. 8143. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 4 262 960, R.-F. 14 495, Ern.-F. 534 000, Gewinn 554 844. Sa. M. 6 366 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 3 565 939, Verwalt.-Kosten 1 315 108, Gewinn 554 844 (davon Ern.-F. 300 000, R.-F. 12 742, Talonsteuer 20 000, Div. 120 000, Tant. 10926, Vortrag 91 175). – Kredit: Vortrag 62 490, Einnahme für Strom, Mieten, Gebühren etc. 5 373 400. Sa. M. 5 435 891. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 6, 8, 8, 8, 10, 12 %. Direktion: Reinhold Grisson. Aufsichtsrat: Vors. Ober-Baurat Bruno Heck, Stellv. Syndikus Dr. Herm. Müller, Dessau. Dir. Adolf Steindorff, Stassfurt; Prokurist Herm. Eich, Dessau. Lippische Elektricitäts-Aktiengesellschaft in Detmold. Gegründet: 9./2. 1900; eingetr. 14./2. 1900. Zweck: Errichtung, Betrieb u. Veräusserung elektr. u. sonst. industrieller u. wirtschaftl. Anlagen aller Art. Die A.-G. übernahm die im Bau nahezu fertiggestellte elektr. Strassen- bahn vom Bahnhof Detmold nach Berlebeck und Hiddesen und die dazu gehörige elektr. Centrale. Die geplante Erweiterung der Bahn nach Horn-Externstein, sowie durch einen elektr. Aufzug nach dem Hermannsdenkmal ist vorläufig zurückgestellt. Weiter wird auch elektr. Licht und Kraft zum Betriebe von Motoren abgegeben. Die genannten beiden Bahn- strecken sind teilweise am 1./3. 1900 in Betrieb genommen und sodann nach und nach aus- gebaut. Gleislänge 10 285 m u. 300 m Anschlussgleis Kapital: M. 276 000 in 276 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 17./5. 1902 um M. 240 000 (auf M. 360 000) durch Rückkauf von 240 Aktien. Buchgewinn M. 125 000.. Der G.-V. v. 30./6. 1920 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 360 000 um M. 84 000 durch Zus. legung von je 30 Aktien auf 23 Aktien zur Vornahme erforderlich gewordener Abschreib. Anleihe: M. 758 000 einschl. Zs., aufgenommen 1903 u. 1904, verzinsl. zu 4 u. 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., an A.-R. eine feste Jahresvergütung von M. 500, dem Vors. M. 1000, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Betriebsanlagen 2 033 817, Kassa, Bankguth., Schuldner 571 529. – Passiva: A.-K. 276 000, Anleihe 758 000, Gläubiger 615 657, Res. u. Ern.-F. 955 689. Sa. M. 2 605 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 2 712 770, Zuweis. z. Ern.-F. 575 210. Sa. M. 3 287 981. – Kredit: Betriebseinnahmen M. 3 287 981. Dividenden 1912–1921: 8, 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Diplom.-Ing. Rud. Vogel. Aufsichtsrat: (3–7) I. Vors. Hugo Stinnes, Mühlheim-Ruhr; II. Vors. Landesbankdirektor Thörner, Detmold; Oberbürgermeister Plassmann, Berlin; Geh. Reg.- u. Baurat Böhmer. Deutsche Patent-Wärmeschutz Akt.-Ges. in Dortmund. Gegründet: 1./6. 1912; eingetr. 5./9. 1912. Gründer; Deutsche Patent-Wärmeschutz- Ges. m. b. H., Fritz Wenner, Dortmund; Ing. Paul Pellinghoff. Hörde; Prokurist Aug. Holt- schmidt, Otto Bode, Dortmund. Die Deutsche Patent-Wärmeschutz-Ges. m. b. H. in Dort- mund machte auf das A.-K. eine Sacheinlage, die in folgenden Werten besteht: dem Deutschen Reichspatente Klasse 47 f Nr. 158015, im Werte von M. 100 000. Weiter brachte diese Ges. m. b. H. einen Vertrag mit der Phoenix Akt.-Ges. für Bergbau- u. Hütten- betrieb von 1907 für M. 85 000 ein, u. die Geschäftsorganisation mit sämtl. Verträgen der auswärtigen Vertreter für M. 50 000 sowie Anlagen u. Einricht. für M. 115 000. Für ihre Einlagen von M. 350 000 erhielt die Einbringer in M. 350 000 Aktien. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Wärmeschutzmitteln aller Art sowie verwandter Artikel, Erwerb u. Pachtung von Unternehm. ähnlicher Art. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./4. 1916 beschloss Herabsetz. um M. 100 000, da der Ges. 100 Aktien kostenlos zur Verfüg. gestellt wurden: dieselben wurden vernichtet. Gleich zeitig erfolgte eine Abschreib. von M. 100 000 auf Patent-Kto. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1913 am 10./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Biflanz ant 31. Dez. 1921: Aktiva: Fabrikanlage 133 420, Masch. 101 540, elektr. Anlage 12 330, Gleisanlage 14 722, Geräte u. Mobil. 2500, Eff. 79 650, Kassa 8933, Waren 309 733, Bankguth. 155 879, Debit. 711 302. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 793 665, Wechsel 20 000, R.-F. 23 000, Werkerneur.-F. 225 000, Reingewinn 68 445. Sa. M. 1 530 111. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 58 337, Handl.-Unk. 347 419, Provis. 607, Gehälter 48 365, Werkerneuer.-F. 225 000, Überteuerungen 140 836, Reingewinn 68 445 (davon R.-F. 4000, Talonsteuer-Res. 2000, Div. 60 000, Vortrag 2445). – Kredit: Vortrag 3759, Rohgewinn a. Fabrikat. 874 949, Eff.-Ertrag 4900, Zs. 5403. Sa. M. 889 012. Dividenden 1912–1921: 8, 6, 0, 4, 6, 6, 7, 5, 6, 15 %. =