1320 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.; besond. Rückl. nach G.-V.-B.; bis zu 5½ % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, Rest Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B.; nach Vornahme aller Abschreib. u. Rückl. sowie nach Ausschüttung von 4 % des eingez. A.-K. 10 % Tant. an A -R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 12 000). Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 1 755 938, Masch. 10677931, Hochbau 1 700 680, Fernleitung u. Kabel 7 835 141, Transformatoren-Station 5 471377, Ortsnetz u. Hausanschluss 6 434 566, Unterstation 935 603, auswärt. Zentralen 12 844 434, Verwalt.-Gebäude 233 076, Zähler 2 672 644, Telephon 1, Leihanlagen 1. Fuhrpark 1, Werk- zeuge 1, Mobil. 1, Messapparate 1, Beteil. (Enzgauw. u. W. L. G.) 1 022 000, Eff. 6262, Kassa 83 870, Debit. für Strom u. Waren 10 148 267, Bankguth. 8 473 249, Waren 2 493 706, Betriebs- material. 2 357 359, Kaut. 85 733, Depos. 80 760. – Passiva: St.-Akt. 20 000 000, Vorz.-Akt. 15 000 000, Oblig. 8 477 000, R.-F. 416 621, Hyp. 400 000, Abschreib.- u. Ern K. 7 300 000, Bauzuschüsse 5 244 209, Kredit. 14 441 606, unerhob. Zs. 279 090, do. Div. 38 032, do. Oblig. 81 000, Talonsteuer 127 410, Beamten-Fürsorge-F. 700 000, Reingewinn 2 807 642. Sa. M. 75 312 610. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Betriebsunk. 42 997 921, Steuern 1 988 973, Abgaben 419 140, Oblig.-Zs. 381 465, Hyp.-Zs. 16 000, Abschreib. u. Rückl. 3 359 360, Reingewinn 2 807 642, (davon R.-F. 137 380, Div. 2 437 500, Tant. an A.-R. 137 500, Vortrag 95 262). – Kredit: Vortrag 60 041, Stromeinnahme 51 039 088, Zählermiete 102 372, Waren 351 878, Einnahmen 168 166, Zs. 165 955, Einnahmen aus Beteil. 83 000. Sa. M. 51 970 502. Kurs Ende 1914–1921: Vorz.-Aktien: In Frankf. a. M.: 107.50*, –, 190, 100, 105.50*, 97.50, 108, 106 %. In Stuttgart: 107.50*, –, 190, –, 105.50*, 97, 108, 115 %. St.-Aktien: In Berlin: 121*, –, 90, 103, 95*, 114.75, 190, 415 %. In Frankf. a. M.: 125.50*, –, 90, 95, 95*, 110, 180, 450 %. In Stuttgart: –7, —, 90, –, 95*, 102, 175, 450 %. Dividenden: St.-Aktien 1912–1921: 6, 6½, 5½, 5, 5, 5, 3, 5½, 5½, 10 %. Vorz.-Aktien 1914–1921: Je 5½ %. Direktion: Ing. Rich. Pilz. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Dr. jur. Karl Mattes, Stuttgart; Stellv. Baurat Dir. Rud. Menckhoff, Berlin; Rechtsanw. u. Notar Heinr. von Kraut, Bank-Dir. Phil. Helbing, Bank- Dir. Alfr. Federer, Stuttgart; Dir. Oskar Oliven, Dir. Erik Sommerfeldt, Berlin; Bankier Willy Dreyfus, Frankf. a. M.; Dir. J. Anderl, München; Freih. Fritz von Gemmingen- Hornberg, Stuttgart; Oberbürgermstr. Dr. Hartenstein, Ludwigsburg. Zahlstellen: Esslingen: Ges.-Kasse; Berlin; Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges.: S. Bleichröder, Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Frankf. a. M.: Dresdner Bank u. deren sonst. Niederlass., J. Dreyfus & Co. Württembergische Gesellschaft für Elektrizitätswerke Akt.-Ges. in Esslingen. Gegründet: 23./1. 1884 in Cannstatt unter der Firma Electrotechnische Fabrik Cann- statt. Lt. G.-V. v. 29./6. 1904 nach Esslingen verlegt u. Firma wie gegenwärtig geänd.; eingetr. 23./9. 1904. Zweck: Herstellung von beliebigen, in das Gebiet der Elektrotechnik gehörigen Gegen. ständen, sowie Einrichtung elektrischer Anlagen jeglicher Art und deren Betrieb. Die Ge- sellschaft darf sich auch bei anderen Unternehmungen in jeder Form beteiligen. Ferner ist die Gesellschaft zum Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten, welche mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes in Zusammenhang stehen, berechtigt. Die Ges. hatte 1887 ihren Fabrikationsbetrieb an die Maschinenfabrik Esslingen abgegeben, welche denselben vergrösserte und ihn seitdem als ihre Abteilung für Elektrotechnik in Cannstatt auf eigene Rechnung weiterführt. Die Ges. erwarb dann eine Reihe von Elektrizitäts- werken, die sie nach und nach sämtlich wieder verkauft hat; die Ges, ist also derzeit bis auf weiteres ohne Geschäftsbetrieb. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien a M. 1000. Hauptaktionär ist die Maschinenfabrik Esslingen, die bei der Rekonstruktion im Jahre 1904 auch die Unterbilanz deckte. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Schuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./ u. 1./8. Tilg. ab 1./2. 1911 in 20 Jahresraten. In Umlauf Ende März 1922: M. 410 833 inkl. Zs. u. Agio. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank, Württemberg, Bankanstalt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Forder. M. 960 833. –— Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 410 833, R.-F. A 50 000. Sa. M. 960 833. Dividenden: 1911/12 –1912/13: 8, 8 (9 Mon.) %; 1914–1921: 8, 8, 6, 8, ?, ?, ?, ? %. Direktion: Aug. Trick. Aufsichtsrat: Vors. A. von Kaulla, Stuttgart; Ober finanzrat a. D. A. Klett, Ravensberg; Gust. von Müller, Stuttgart. ――§―§―§‚――‚f―Z§―――――――――§Z――――