Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1323 VI. M. 8 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, rückzahlbar zu pari ab 1./7. 1920. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1920 in 30 Jahren durch jährl. Verlos. spät. im März auf 1./7/., ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Ges.- Kasse; Frankf. a. M.: Fil. der Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Grunelius & Co., D. & J. de Neufville; Berlin: Bank f. Handel u. Industrie, Dresdner Bank u. bei den übrigen deutschen Niederlassungen der beiden Banken. In Umlauf Ende März 1922: M. 7.754.000. Kurs Ende 1914–1921: In Berlin: 99.75*, –, 95, –, 99*, 100.40, 100, 112 %. – In Frankf. a. M.: 100.50*, –, 95, –, 99*, 99, 102.25, – %. VII. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1920, rückzahlbar zu 102 % ab 1921 in epät. 35 J. durch Verl. auf 1./10. – 2000 St. A (Nr. 1–2000) zu M. 2000, 7000 St. B (Nr. 1–7000) zu M. 1000 u. 3000, St. C (Nr. 1–3000) zu M. 500. – Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende März 1922: M. 12.344.000. VIII. M. 20 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1922 rückzahlbar zu 102 %. Eine hypoth. Sicherstellung für alle Anleihen ist nicht bestellt, doch darf die Ges. vor vollständiger Tilg. der gegenwärtigen Anleihen keiner weiteren Anleihe eine bessere Sicherstellung oder ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Gläubigern der vorstehenden Oblig., abgesehen vom Zinsfuss, gewähren. In der G.-V. v. 26./8. 1902 wurde beschlossen, dass die Höhe des jeweilig auszugebenden Oblig.-Kap. die Höhe des jeweiligen A.-K. nicht übersteigen darf. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Spät. im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, sodann bis 4 % Div., aus dem übrigen Reingewinn erhält der A.-R.: a) wenn die G.-V. keine ausserord. Abschreib. und Rücklagen beschliesst, 10 %; b) wenn dieselbe solche Rücklagen beschliesst, 15 %, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a: verbleib. Betrag steht zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Verwalt.-Geb. 3 000 000, Wertp. u. Beteil. 77 655 444, Vorschüsse an nahesteh. Unternehm. 17123 0/)06, im Bau begriffene Anlagen 106 942 886, Guth. für Werkbauten u. geleist. Anzahl. 23 873 994, Bankguth. 86 562 879, Schuldner 6 500 212, Haftsummen 153 159, Kasse 54 982, Bureau-Einricht. 1. Passiva: A.-K. 60 000 000, R.-F. 6 481 521, Hyp. 300 000, unerhob. Div. 66 254, 4 % Teilschuldverschr. 1 277 000, 4½ % rückzahlb. zu 103 % do. 17 048 500, 4½ % do. rückzahlb. zu 102 % 12 344 000, 5 % do. 7 754 000, 5 % do. rückzahlb. zu 102 % 20 000 000, Teilschuldverschr.-Zs. 887 527, ausgel. Teilschuld- verschr. 128 722, Anzahl. auf Bauwerke 118 385 196, Warenliefer. u. Gutschriften auf Abrechn. 44 592 031, langfristige Bankvorschüsse 25 859 332, Haftsummen 216 920, Div. 6 000 000, Tant. an A.-R. 400 429, Vortrag 125 133. Sa. M. 321 866 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Teilschuldverschr. 1 966 305, allg. Unk. einschl. Abschr. 3 291 784, Steuern 1 536 233, Talonsteuer 71 670, Überschuss 6 525 562. – Kredit: Vortrag 121 271, Gewinn aus Wertp.. Zs. u. Sonst. 13 270 284. Sa. M. 13 391 555. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 120, 117.50, 117.50*, –, 120, 144.50, 110, 135, 263.50, 480 %. – In Berlin Ende 1912–1921: 121.75, 118.75, 121.75*, –, 120, 143, 109, 133, 254.75, 495 %. Dividenden 1912/13–1921/2: 6, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 10, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Gen.-Dir. Prof. Bernh. Salomon; Stellv. Fr. Engelmann, Rich. Arendt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr. h. c. Walther vom Rath, Cronberg i. Taunus; Stellv. Präsident Dr. Jul. Frey, Zürich; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Felix Deutsch, Berlin; Carl Andreae-Schmidt, Albert Andreae, Baron Louis von Steiger, Max von Grunelius, Gen.- Konsul Kurt v. Neufville, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Paul Mamroth, Berlin; Vizepräsident Dir. Wilh. Caspar Escher, Zürich; Dir. Dr. Rob. Haas, Badisch-Rheinfelden; Dir. Joseph Chuard, Zürich; Dir. Georg von Simson, Berlin. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Dresdner Bank in Frankf. a. M., Fil. der Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank Fil. in Frankf., Grunelius & Co., D. & J. de Neufville, Ge- brüder Sulzbach; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschland, Kommanditges. auf Aktien, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Zürich: Schweizerische Kreditanstalt. Elektrizitätsges. „Frankfurt- Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 17./6. 1921; eingetr. 12./8. 1921. Gründer: Kaufleute Heinrich Bachmann, Willy Post, Arthur Saitenmacher, Catl Ferber, Herm. Altschüler, Frankfurt a. M. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen der Elektrizitätsindustrie sowie der Betrieb sonstiger industrieller Unternehm. Kapital: M. 5 000 000 in 5 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 11./8. 1922 um M. 3 000 000 auf M. 5 000 000 erhöht in 3000 Aktien à M. 1000, ausgegeben zu 140 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Masch. u. Betriebsinventar 207 000, Mobil. 16 000, Rohmaterial u. Fabrikate 2 319 159, Debit 1 058 261, Kassa 21 696. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 66 847, Banken 406 045, Kredit 1 010 568, Gewinn 138 656. Sa. M. 3 622 117.