1326 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Gesellschaft für automatische Telephonie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 136–140. Gegründet: 12./10. 1916; eingetr. 19./12. 1916. Firma bis 27./2. 1919: Nationale Elektrizi- täts-Gesellschaft Akt.-Ges. mit Sitz in Berlin. Gründer: Ing. Rud. Weigt, Berlin; Kaufm. Harry Fuld, Ing. Carl Nissen, Kaufm. Anton Rippel, Techniker Martin Spiess, Frankf. a. M. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von elektrotechnischen u. feinmechanischen Apparaten jeder Art, Beteilig. an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kontokorrent 109 289. – Passiva: A.-K. 100 000, Gewinn 9289. Sa. M. 109 289. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 35 657, Gewinn 9289. – Kredit: Vortrag 585, Zs. 1385, Erträgnisse 42 974. Sa. M. 44 946. Dividenden 1916–1919: 0 %. 1920: 5 %. Direktion: Kaufm. Anton Rippel, Herm. Leichthammer. Aufsichtsrat: Vors. Harry Fuld, Stellv. Ing. Karl Lehner, Frankf. a. M.; Sigmund Morgencoth, Homburg v. d. H. Hartmann & Braun, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Zweigniederlass. in Berlin. Gegründet: 22./6. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 10./8. 1901. UÜbernahmepreis M. 2 989 802 abzügl. M. 661 802 Passiven, somit M. 2 328 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstellung von wissenschaftlichen Instrumenten für elektr. und magnetische Untersuchungen, Fabrikation von elektrotechnischen Messgeräten und Apparaten jeder Art. Das Etablissement in Bockenheim umfasst 6602 qm Grundfläche; Personalbestand Ende 1919: 1029 Personen und zwar 772 männliche und 257 weibliche Arbeitnehmer u. Beamte. Der Haus- u. Grundbesitz setzt sich zusammen aus: 2 Miethäusern Clemensstr. 4 u. 6, der Hausliegenschaften Leipzigerstr. 8, Clemensstr. 3, 5, 9, 11, 13, 13 a, 15 u. 17, Wildungerstr. 12, Königstrasse 91. Die Ges. besitzt 78 Patente, 124 Gebrauchsmuster und 18 Warenzeichen. Seit 1905 Geschäftsstelle in Berlin. 1914–1918 starke Beschäftigung in Kriegslieferungen. 1919 Betriebsumstellung zur Friedenswirtschaft und Beteiligung an der Elima-Elektro- Installations-Materialwerk-G. m. b. H., an welche die Vertriebsabteil. für Installat.-Materi- alien überging. Kapital: M. 10 000 000 in 9600 St.-A. u 400 Vorz.-A. à M. 1000. Urspr. M. 1 700 000. Die G.-V. v. 11./5. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1918 um M. 300 000. Lt. G.-V. v. 25./4. 1921 Erhöhung um M. 2 000 000 in 1800 St-A. u. 200 Vorz.-A. Die St.-A. wurden von einem Konsortium übernommen, das M. 800 000 den Aktionären (3: 1) zu pari anbot. Die Vorz.-A. erhalten bis 8 % Vorz.-Div. u. haben 8fach. Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1922 um M. 5 600 000 (also auf M. 10 000 000) in 5400 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 u. 200 Vorz.-Akt., div.-ber. vom Tage der Einzahl. ab, übern. von einem Konsort. (Mitteldeutsche Creditbank, Frankf. a. M.) erstere zu 145 %, davon M. 4 200 000 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 20./3. bis 10./4. 1922 zu 150 %. Die Vorz.-Akt., die dem früheren Range gleichstehen, wurden den Vorz.-Aktionären zu pari im Verh. 1:1 angeboten. Anleihen: M. 700 000 in 5 % Oblig., Stücke à M. 1000, auf Namen und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 35 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 20 000 im Jan. auf 1./7.; stärkere Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Ende 1921 noch M. 380 000 in Umlauf. Anleihe v. 1912: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschr. In Umlauf Ende 1921: M. 450 000. Anleihe v. 1921: M. 3 000 000 in 5 % u. zu 103 % rückzahlb. Teilschuldschreib. Hypotheken (Ende 1921): M. 1 177 001. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St., jede Vorz.-A. = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rück- lagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 8 % den Vorz.-A., 4 % den St-A., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Fabrik-Grundstücke 494 520, Gebäude Königstr. 93/101 u. Clemensstr. 4/14 796 100, Hausliegenschaften Leipzigerstr. 8, 20, 28 u. 30, Clemensstr. 3 5, 9, 11, 13, 13a, 15 u. 17, Königstr. 91 u. Wildungerstr. 12 einschl. Grundstückswerte 1 249 800, Betriebs-Einricht. 22, Patente 1, Kassa einschl. Postscheckkto-Guth. 401 788, Wechsel 4 226 614, Wertp. u. Bankguth. 8 658 718, Bürgschaften 25 977, Beteilig. 385 912, Vorauszahl. 1 398 688, Wertbp. der Arbeitnehmer-Unterst.-Kasse 531 235, Rohstoffe, Halb- u. Ganzfabrikate 7 931 337, Buchforder. 10 253 479. – Passiva: A.-K. 4 400 000, 5 % Teilschuldverschr. 1901: 380 000, do. 1912: 450 000, do. 1921: 3 000 000, Hyp. 1 177 001, R.-F. 1 300 000, Sonder-Rückl. 731 000 (Rückl. 300 000), Delkr.-K. I 170 000, do. II 350 000, Rückl. für Umbauten 1 000 000 (Rückl. 400 000), Werkerh.-F. 2 700 000, Gratifik.-K. u- allg. Wohlf.-F. 506 058, Beamten-Wohlf. F. 1781 683, Arbeitnehmer-do. 255 000, Beamten-Unterst.-F. 232 700, Arbeitnehmer-do. 931 235,