Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1355 für den Fall, dass das lauf. Geschäftsj. nicht schlechter werde. Diese je 50 % = M. 500 sind ab 21./10. 1920 u. 25./6. 1921 gezahlt worden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18 6. 1921 um M. 30 000 000 (also auf M. 150 000 000) in 30 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. unter Führung der Berliner Handels-Ges., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 zu 110 % zuzügl. 5 % Stückzs. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 3/. 1922 um M. 50 000 000 (also auf M. 200 000 000) in 50 000 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 370 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:1 vom 9 /3. bis 22./3. 1922 zu 400 %. Die Kap.-Erhöh. dient zur Stärkung der Betriebsmittel u. zur Bereitstell. von Geldern für schweb. Projekte. Anleihe I: M. 25 000 000 in 4 % bezw. 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1906 bzw. 1908 (s. unten) aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin u. durch Blanko-Indossament über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 binnen 30 Jahren durch jährl. Ausl. in der ersten Hälfte des April (zuerst 1911) auf 1./10.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine besondere Sicherheit ist für die Oblig. nicht gestellt worden, doch verpflichtet sich die Ges. vor vollständ. Tilg. der gegenwärtigen Anleihe keine neue Anleihe aufzunehmen, die deren Inhabern, abgesehen vom Zinsfusse, ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1912–1921: –, 93, 95*, –, 90, –, 93*, 98, –, – %. – In Frankf. a. M.: 94, 92, –*, –, 90, –, 93*, –, –, 102 %. Zugelassen sämtl. M. 20 000 000, davon M. 14 000 000 am 26./6. 1906 zu 100.75 % zur Zeichnung aufgelegt, Rest 1907 begeben. Die Einführung in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. im Aug. 1906. Die Ges. hat im März 1908 mit ihrem Banken-Konsortium, bestehend aus der Bank für Handel u. Ind., der Dresdner Bank, dem A. Schaaffhaus. Bankverein, den Bankhäusern Deichmann & Co. und A. Levy, ein Abkommen getroffen, laut welchem die im J. 1906 creierte obige Anlehensschuld im Betrage von nom. M. 20 000 000 in 4 % Schuldverschreib., wovon M. 15 000 000 Anf. 1908 begeben sind, um nom. M. 5 000 000, also auf nom. M. 25 000 000, mit der Massgabe erhöht wird, dass der über den Betrag der begebenen nom. M. 15 000 000 hinausgehende Betrag von M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich gestellt, und dass die bisher vom 1./4. 1911 ab zulässige Kündigung und verstärkte Tilgung dieser letzteren Schuldver- schreibungen bis 1./10. 1918 hinausgeschoben wird, gleichzeitig aber den Inhabern der bereits begebenen Teilschuldverschreibungen von 1906 das Anerbieten gemacht wird, den Zinsfuss ihrer 4 % Schuldverschreib. vom 1./4. 1908 ab gegen eine Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages ihrer Schuldverschreib. auf 4½ % zu erhöhen. Ferner übernahm die Ges. den In- habern der Schuldverschreib. gegenüber die Verpflichtung, dass bis zur Rückzahlung der gesamten M. 25 000 000 die jeweilige Anleiheschuld 50 % des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht übersteigt. Auf den zur Einreichung gelangenden 4 % Schuldverschreib. wurde — ebenso wie auf den noch im Portefeuille befindlichen nom. M. 5 000 000 – obige Anderung der Zins- und Tilgungsbedingungen, sowie die erwähnte Beschränkung der Ges. in der Aus- gabe neuer Schuldverschreibungen, durch entsprechenden Stempel zum Ausdruck gebracht; Frist zum Umtausch 4./3.–2./4. 1908; gleichzeitig hatte Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages = M. 20 für die Teilschuldverschreib. zu erfolgen. Die Zulassung der auf 4½ % abgestemp. M. 20 000 000 Teilschuldverschreib., sowie der 4½ % Stücke von 1908 im Betrage von M. 5 000 000 erfolgte in Berlin im März 1908, gleichzeitig wurden von diesen zu- sammen M. 25 000 000 Teilschuldverschreib. am 24./3. 1908 M. 15 000 000 zu 98.50 % zur Zeichn. aufgelegt. Eingeführt in Cöln im Juli 1908, in Frankf. a. M. im August 1908. Kurs der 4½ % Stücke Ende 1912–1921: In Berlin: 98.50, 97.20, 96.25*, –, 94, –, 98*, 99, 106, 108 %. – In Frankf. a. M.: 99, 96.80, 97.30*, –, 94,–, 98*, 104.50, –, 102 %. Kurs in Köln Ende 1921: 97 %. In Umlauf Ende 1921: 4 % v. 1906 M. 302 000, 4½ % v. 1906 M. 14 824 000, 4½ % v. 1908 M. 3 448 000. Anleihe II: M. 80 000 000 in 5 % Partial-Oblig. lt. G.-V. v. 3./2. 1922, rückzahlbar zu 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rückl., 5 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: I. Fabrikanl.: Grundst. 4 338 000, Geb. 11 860 000, Hasch. u. App. 1, Werkzeuge 1, Häspel 1, Modelle 1, Patente 1, Büro-Einricht. 1, II. Beteil. u. Wertp. 87 175 679; III. Verschied.: Hyp. 179 580, Waren 122 410 551, Debit.: a) Guth. bei Banken 42 908 537, b) do. in lauf. Rech. 234 667 433, Kaut.-Debit. 5 078 792, Kassa 4 244 587. =– Passiva: A.-K. 150 000 000, Teilschuldverschr. 19 188 091, unerhob. Div. 194 320, unerhob. Teilschuldverschr.-Zs. 52 499, ausgel. do 131 992, R.-F. 10 275 962, Spareinl.von Beamten u. Arb. 3 434 224, Beamten- u. Arb.-F. 3 150 000, Kredit. 243 307 284, Kaut.-Kredit. 5 078 792, Werkerhalt.-K. 30 000 000, Vortrag 542 219, Reingewinn 47 507 782. Sa. M. 512 863 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 58 201 7 14, Steuern 47 337 491, Teilschuld- versahr.-Zs. 874 812, Abschr. 625 030, Vortrag 542 219, Reingewinn 47 507 782 (davon: R.-F. 2 375 389, Überw. an neue „Carlswerk-Stift. 1921* 5 000 000, Div. 37 500 000, Tant. an A.-R. 2 608 695, Vortrag 565 917). – Kredit: Gewinne aus Fabrikation., Beteil. u. sonst. 154 546 831, Vortrag 542 219. Sa. M. 155 089 051. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 147.75, 148.80, 126510*, –, 176, 223.25, 140*, 245.50, 505, 994 %. – In Frankf. a. M.: 147, 149, 139*, –, 176, 221.25, 140*, 246.50, 512, 1050 %.