1408 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. u. Dampfsägewerks sowie Erwerb u. Betrieb ähnlicher Anlagen u. Vornahme aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; urspr. M. 150 000, übern. von den Gründern zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 17./12. 1920 M. 850 000, begeben zu pari mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Hybotheken: M. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 360 284, Masch. 180 885, Autos 54 154, Wagen 14 846, Inventar 3981, Waren 709 937, Material. 21 527, Kassa 1385, Postscheckguth. 1916, Debit. 411 801, Posthinterleg. 1200. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Bank- schuld 102 495, Hyp. 300 000, Darlehn 50 000, Kredit. 215 164, Wertausgleichsres. 67 102, Gewinn 27 157. Sa. M. 1 761 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 29 778, Gehälter 104 742, Zs. 101 599, Abschr. 44 339, Gewinn 27 157. – Sa. M. 307 618. – Kredit: Fabrikations-K. M. 307 618. Dividenden 1920–1921: 0, ? %. Direktion: Paul Teich, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat: Vors.: Felix Gutfreund, Charlottenburg; Bankvorsteher Ernst Eichen, B.-Wilmersdorf; Dr. Leon Zeitlin, Berlin. Grünsteinwerke Rentzschmühle Akt.-Ges. in Cossengrün (Reuss äã. IL.). Gegründet: 30./6. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 15./9. 1911 in Elsterberg. Sitz der Ges. bis 25./4. 1913 in Ruppertsgrün. Gründung s. Jahrg. 1912/13 ds. Buches. Zweck: Übernahme u. Betrieb des bisher unter der Firma Grünsteinbruch u. Schotter- werk Rentzschmühle Ing. Oskar Teuschler, mit dem Sitze in Cossengrün, betriebenen Steinbruchs in Rentzschmühle. 1914–1918 beschränkter Absatz. Seit 1919 Besserung der Verhältnisse. 1921 Aufnahme der Kunststeinfabrikation. 0 Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, übern. von den Gründern zu pari; M. 28 880 noch nicht eingez. Erhöht lt. G.-V. v. 20./6. 1922 um M. 400 000 in 400 Inh.-Akt. à M. 1000, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 3./5.–23./5. 1922 zu 100 % plus 25 % für Unk. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundbesitz 105 938, Gebäude 68 746, Gleisanlagen u. Wegebefestig. 32 311, Masch. 40 604, elektr. Kraft-, Bohr- u. Lichtanlage 19 309, Inventar, Werkzeuge u. Feldbahn 9300, Kasse 1391, Postscheckguth. 100, Bestände in Rohgestein 4650, do. in Werksteinen 5870, do. in Kunststeinen 3230, do. in Kunststeinmaterial 183, Betriebs- materialien u. Ersatzteilen 28 219, Beteilig. 1, Buchforder. 164 230. – Passiva: A.-K. 400 000, Talonsteuer-Rückl. 800, Kredit 14 237, Hypoth. 30 000, offene Rechnungen 25 058, Rückst. f. unerled. Abraum 9000, do. Grunderwerbsst. 540, Reingewinn 4500. Sa. M. 484 136. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 747, Löhne, Rohmaterial 275 532, Werksteine 156 758, Kunssteine 11 719, Kunststeinmaterial 8052, Abraum 17 419, General- unk. 225 351, Zs. 3183, Steuern 11 257, Dekorte 14, Grunderwerbsst. 540, Abschreib. auf Grundbes. 2800, do. Gebäude 3620, do. Gleisanl. 1700, do. Masch. 4511, do. elektr. Bohr-, Kraft- u. Lichtanlage 2145, do. Inventar, Werkzeug 408, Reingewinn 4500. – Kredit: Rohgesteinfabrikat. 476 093, Werksteinfabrikat. 195 7 10, Kunststeinfabrikat. 29 663, Pacht u. Miete 179, Effekten 25 125, Einbussen 292, Talonsteuer 3200. Sa. M. 730 265. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. 3 Direktion: Baumeister Otto Bemmann, Ernst Teuschler, Liebau. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Alfred Rietzsch, Stellv. Fabrikbes. Walther Mammen, Plauen i. V.; Carl Schilbach, Greiz. Zahlstellen: Rentzschmühle: Geschäftsstelle; Plauen i. V.: Vogtl. Creditanstalt A.-G. Odenwälder Hartstein-Industrie A.-G. in Darmstadt, Neckarstrasse 8. Gegründet: 24./5. 1898; eingetr. 26./9. 1898. Sitz der Ges. bis 22./10. 1907 in Ober-Ramstadt. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb und Betrieb von Hartsteinwerken, sowie Betrieb der Hartsteinindustrie und aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. befasst sich in der Hauptsache mit Herstellung von Schotter- und Pflastermaterial, sowie der Fabrikation von Kunst- steinen und Platten. Das Material der Ges. findet hauptsächlich zur Herstellung von Strassen und bei Hafen- und Quaibauten Verwendung. Werke der Ges.: Hartsteinwerke in den Gemarkungen Ober-Ramstadt u. Rossdorf mit dem Basaltwerk Rossberg und dem Steinbruchgelände in Hering; Diabas-Hornfelswerk in Nieder-Ramstadt; die durch Vertrag v. 19./11. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898 für M. 305 000 angekauften Ahlbacher Basaltwerke von C. Stein & Co. in Limburg mit 2 ha 78 a 34 qm eigenem und etwa 90 ha 58 a erpachtetem Areal. Bei Erwerbung der Firma C. Stein & Co. in Limburg waren Pachtverträge übernommen mit folgenden Gemeinden: Obererbach, Pachtdauer bis 1./1. 1934; Hundsangen, Pachtdauer bis 17./6. 1934; Oberhausen, Pachtdauer bis, 17./6. 1934. Der Ges.