Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1421 u. Beamte 50 000, an Angest.- u. Arb.-Beihilfe-F. 5000, Werkerh.-Kto 40 000, Vortrag 22 395.) – Kredit: Vortrag 18 285, Überschüsse 4 124 504. Sa. M. 4 124 789. Dividenden 1912–1921: 4, 4, 0, 0, 5, 6, 7, 12, 12, 20 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Josef Römer; Stellv. W. Schweinfurth, Reichenbach. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Fabrikant Georg Dassel sen., Allagen (Westf); Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Komm.-Rat Franz Ludowici, Bezirksbaumeister Ad. Lipps, Ludwigshafen a. Rh.; Bankdir. Gustav Lehmann, Fabrikant Walter Dassel, Bensheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim-Rheinische Creditbank u. deren Zweigniederl. Akt.-Ges. für Steinindustrie in Rengsdorf Kreis Neuwied. Gegründet: 9./12.1921; eingetragen 6./4. 1922. Gründer: Kfm. Max Garschagen, Amster, dam; Fa. Hermann Tedden G. m. b. H., Rengsdorf; Kfm. Rob. Tedden, Oberhausen; Rechts- anw. Dr. Fr. Blumberg, Oberhausen; Ehefrau Kfm. Herm. Tedden, Elisabeth geb. Nohlen- Oberhausen. Zweck: Fabrikation u. der Vertrieb von Bimsbaustofferzeugnissen sowie Steinen aller Art, ferner die Beteilig. an einschlägigen Unternehmungen u. deren Uebernahme. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt.; übernommen von den Gründern zu 110 „ Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Herm. Tedden, Oberhausen. Aufsichtsrat: Kfm. Max Garschagen, Kfm. Walter Garschagen, Amsterdam; Rechtsanw. Dr. Friedrich Blumberg; Kfm. Rob. Tedden, Oberhausen. Hohburger Quarz-Porphyr-Werke, Akt.-Ges. in Röcknitz bei Wurzen, Bez. Leipzig. Gegründet: 10./5. 1899, mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. 7./7. 1899. Die unten ange- führten Anlagen wurden bei Gründung der Ges. (s. Jahrg. 1903/1904 d. B.) samt Vorräten für M. 1 355 000, abzügl. M. 250 000 Passiven übernommen. Ben verbleib. Rest von M. 1 105 000 erhielt der Inferent Freih. von Schönberg in 1105 Aktien der Ges. Zweck: Betrieb der in den Hohburger Bergen bei Wurzen, insbes. dem Gaudlitzberg (2) u. Zinkenberg bei Röcknitz beleg. Quarzporphyrbrüche, ferner Betrieb der von Röcknitz nach Doberschütz (Haltestelle der preuss. Staatsbahn) führenden, vollspurigen, jetzt etwa 9,706 km langen Privateisenbahn. Die Ges. besitzt in den Fluren Zwochau, Röcknitz u. Grosszschepa belegene Grundstücke mit rund 129,6 ha Flächeninhalt, in den Fluren Hohnstädt u. Seeling, städt belegene Grundstücke mit 7,7 ha Flächeninhalt u. in der Falkenhainer Flur belegene Grundstücke mit 3,3 ha Flächeninhalt. Die Ges. hat gepachtet: Steinbrüche in Böhlitz b. Röcknitz bis 1./10. 1919. Die Ges. betreibt in den aufgeführten Besitztümern u. Dachtungen in 10 Betriebsstätten den Steinbruch. Der gewonnene Quarz-Porphyr u. Melaphyr wird verwandt zu allen Arten Pflastermaterial, Bruch-Mauersteinen, als Material zu Chausseeschüttungen u. zu Geleisbettungen für den Eisenbahnbau. Das nutz- bare Areal begreift insges. 140,6 ha an Eigentum u. 11 ha an Pachtung. Die gesamten Ge- bäude der A.-G. bedecken etwa 7390 am Fläche. Die Werke sind ausgestattet mit Dampf- maschinen von etwa 200 PS., 20 Bohr- und 8 Steinbrechmaschinen. In den Betrieben sind zusammen rund 500 Beamte u. Arbeiter beschäftigt. Der Ges. steht ein Kaufrecht auf weitere in Händen des Vorbesitzers befindl. Quarz-Porphyr enthaltende Parzellen in den Hohburger Bergen in Thammenhainer u. Zwochauer Flur zu. Die auf dem Areal der Ges. befindl. Waldbestände werden forstmässig bewirtschaftet; diejenigen Grundstücke, welche der Landwirtschaft dienen können, sind verpachtet. Die Ges. gehört der Vereinig. von Arbeitgebern in den Steinbruchbetrieben von Grimma u. Torgau an u. ist beteiligt bei dem Steinwerk Kirchhoff & Wolf in Wildschütz mit M. 240 000. Kapital: M. 3 400 000 in 3000 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./6. 1900 um M. 500 000, begeben zu 103 % u. lt. G.-V. v. 29./9. 1904 um M. 250 000, begeben zu pari. Diese Erhöhungen erfolgten behufs Ankauf weiterer Steinbruch- grundstücke in Röcknitz, Hohnstädt, Falkenhain, Böhlitz etc. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./3. 1922 um M. 1 500 000 (also auf M. 3 400 000) in 1500 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von Allg. Dtsch. Credit-Anstalt, davon ein Teilbetrag angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 zu 200 % plus Stempel u. Un- kosten. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 400 000 in Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. mehrfachem Stimmrecht. Hypoth.-Anleihe: M. 700 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %, auf- benommen lt. G.-V. v. 18./3. 1905 zur Abstossung von Hypoth. u. Verstärkung der Betriebs- mittel, Stücke à M. 700 u. 1000, auf Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig als Pfandhalterin oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912 durch jährl. Ausl. von mind. 1½ % u. ersp. Zs. im Juni (zuerst 1911) auf 2./1.; seit 1912 erstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit für die An- leihe nebst Aufgeld u. Zs. ist eine Gesamtsicherungs-Hyp. von M. 714 000 an den der Ges. tehörenden Grundstücken an 1. Stelle eingetragen. In Umlauf ult. 1920: M. 578 000; dieser Rest gekündigt zum 2./1. 1922. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst.