Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche ete. 1423 Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Nicht einbezahlt. A.-K. 90 950, Bankguth. 712 340, Kommissionsk. 44 426, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 25 910, Reinge winn 21 807. Sa. M. 847 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 75 477, Reingewinn 21 807. Sa. M. 97 285. – Kredit: Erträge M. 97 285. * Dividende 1921: ? %. Direktion: Jules Denis, Paris; Dr. Aug. Goergen, Saarbrücken. Aufsichtsrat: Kaufm. Henri Leolaire, Metz; Weinhändler Ernst Kuech, St. Franzisko; Dr.-Ing. Barkhausen, Linz a. Rh.; Gen.-Dir. Rousselle, Frankf. a. M. Mecklinghäuser Marmor- u. Kalk-Industrie Act.-Ges. in Siegen. Gegründet: 1894. Ausbeutung von Stein- und Kalkgruben, Kalkbrennereien, Marmof- verarbeitung etc. Kapital: M. 750 000 in 750 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000 u. abgest. Urspr. M. 1 500 000 in 1050 St.- u. 450 Prior.-Aktien. Zur Herbeiführung einer besseren Rentabilität beschloss die G.-V. v. 16./7. 1902 Herabsetzung des A.-K. auf M. 450 000 durch Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis 7: 1, der St.-Prior.-Aktien 3: 2 und Gleichstellung der Aktien. Die a. o. G.-V. v. 30./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 300 000 (auf M. 750 000) in 300 Aktien, begeben zu 100 %. Die auf die neuen Aktien für 1920 entfallende Div. von M. 108 wurde zur Einzahl. auf diese Aktien benützt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % an Aktien. Der A.-R. erhält jährl. M. 1000 Remuneration und nach 4 % Div. an das ganze A.-K. 5 % Tant. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Pachtgerechtsame u. Gesamtanlagen 721 214, Kassa u. Wechsel 7056, Hyp., Effekten u. Beteil. 121 290, Kontokorrentschuldner 657 352, nicht eingez. A.-K. 192 600. – Passiva: A.-K. 750 000, Rückl. 238 114, Kredit. 518 114, Gewinn 193 284. Sa. M. 1 699 513. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn M. 193 284. – Kredit: Vortrag 183, Betriebsüberschüsse, Pacht u. Zs. 193 100. Sa. M. 193 284. Dividenden 1912–1921: ?, ?, ?, ?, ?, 10, 12, 10, 12, ? %. Direktion: Fritz Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Eylardi, Unna; Kaufm. Willy Reichwald, Siegen; Dir. Hans Dressler, Creuzthal. Zahlstellen: Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gew.; Hamm i. W.: Deutsche Bank. Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Akt.-Ges. in Steinau (Kreis Schlüchtern); Direktion in Frankfurt a. M., Gutleutstr. Nr. 5, I. Gegründet: Am 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./9. 1906; eingetr. 29./11. 1907. Gründer s. Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Zweck: Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerks Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim, sowie Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerkes Bischofsheim v. d. Rhön der Bayrischen Hartstein-Industrie Akt.-Ges. zu Würzburg u. alle damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Die Ausbeuteberechtigung der Brüche ist für die Ges. durch Pachtverträge gesichert u. zwar bei Steinau zunächst bis 1918 resp. 1923, dann geht das Gelände in Eigentum der Ges. über. Die a. o. G.-V. v. 10./10. 1908 beschloss die An- nahme einer Offerte der Vereinigten Rousselleschen Basaltwerke G. m. b. H. zu Kleinsteinheim bei Hanau (St.-Kap. M. 720 000) auf Übernahme sämtlicher Anteile (für M. 710 000) u. damit der Unterbeteiligungen Hessische Basaltwerke G. m. b. H. u. Krebs & Co. zu Mülheim a. Main u. Kleinsteinheim bezw. Dietesheim. 1909 erfolgte der Erwerb der in Niederofleiden befind- lichen Ohmthalbasaltwerke für M. 162 000. Der Betrieb in Kleinsteinheim ist zurzeit nicht rentabel u. daher eingestellt. Per 1./7. 1912 Erwerb der Hartbasaltwerke Breitenborn-Wächters- bach für M. 1 200 000, sowie M. 35 000 als Vergüt. für die vorhandenen Lagerstände an Steinen u. Betriebsmaterial; M. 600 000 des Kaufpreises wurden gedeckt durch Gewährung don neuen Aktien, M. 390 000 wurden von dem Vorbesitzer als Restkaufgeld gestundet (inner- halb 6 Jahren zu tilgen), Rest durch 164 eigene Oblig. u. Mittel beglichen. 1913 Beteilig. bei den Mitteldeutschen Basaltwerken Hünfeld, G. m. b. H., in Hünfeld im nominalen Betrage von M. 75 000 u. M. 40 000 = M. 115 000. Die G.-V. v. 10./3. 1913 stimmte dem Verkauf des Basaltwerks Bischofsheim v. d. Rhön G. oben) an die Bayerische Hartsteinind. A.-G. in Würzburg zu. Dieses Werk war s. Z. bei Gründung der Ges. von dem letztgenannten Unternehmen für M. 592 489 eingebracht worden. Die Bayerische Hartsteinind. gab dafür M. 532 000 Aktien der Mitteldeutschen Hart- steinindustrie A.-G. zum Kurs von 108.50 %, also gleich M. 577 220 zurück. Andererseits musste aber diese dem bayerischen Unternehmen M. 120 000 Entschäd. für Abschreib. ge- währen; davon wurden M. 100 000 in Forder. des Bischofsheimer Werkes gezahlt. Der Verkaufspreis stellte sich also rechnungsmässig auf M. 457 220 oder um M. 135 269 niedriger als s. Z. der Einbringungswert ausmachte. Buchgewinn dieser Transaktion M. 58 212. Die