1452 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. M. 170 000, 1899 um M. 230 000. Die a. o. G.-V. v. 15./6. 1909 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 in 500 Aktien. Die G.-V. v. 29./3. 1913 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 550 000 in 550 Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./4. 1914 um M. 700 000 (auf M. 4 000 000). Lit. G.-V. v. 27./4. 1920 Erhöh. um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./2. 1920 um M. 1 000 000 (also auf M. 7 000 000) in 1000 Aktien à M. 1000 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Den Aktion. der Portl. Cementfabrik Halle wurden gegen 2 Akt. ihrer Ges. 1 Aktie der Sächs.-Thür. Portl.-Cementfabrik, gewährt. Restl. 325 Akt. sind von einem Konsort. übernommen worden. Nochmalig erhöht lt. G.-V. v. 11./1. 1922 um M. 6 500 000 in 5500 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (J. Dreyfus & Co., Berlin u. Frankf. a. M.), angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 vom 25./1. bis 9./2. 1922 zu 150 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 1 000 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht. Bei eventl. Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien vorab mit 120 % eingelöst; A.-K. mithin M. 13 500 000. Anleihen Göschwitz. I. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 6./5. 1909, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bank- hauses S. L. Landsberger in Berlin oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1913 bis spät. 1938 durch jährl. Auslos. im III. Quartal (zuerst 1912) auf 2./1. (erstmals 1913); verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. auf die Göschwitzer Fabrik etc. In Umlauf Ende 1921 M. 600 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheine. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 99.80, 97, 97.75*, –, 91, –, 95*, 99.90, 95.75, 94 %. II. M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, rückzahlbar zu 102 %. Frühestens zum 1./1. 1918 kündbar. Sicherheit: Ebenfalls auf Besitz Göschwitz eingetragen. Noch in Umlauf Ende 1921 M. 800 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), event. besond. Rückl., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an persönl. haft. Gesellschafter, 10 % an A.-R. (ausser einer festen Jahresentschädig. von M. 5000 pro Mitgl. u. M. 10 000 für den Vorsitz.), Rest weitere Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Die pers. haftenden Ges. erhalten ausser erwähnter Tant. eine schwankende Vergüt. vom Jahresgewinn, die für alle persönl. haftenden Ges. zus. höchstens 10 % des Gewinns nach Abzug der Mindestabschreib. ausmachen darf. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke, Steinbrüche u. Wohnhäuser 1 264 448, Bauten u. Nebenanlagen 1 835 755, Masch. u. Drehofen-Anlagen 2 711 428, Neubau-Anlagen 1 179 310, Vorräte 8 953 367, Debit. einschl. Banken 19 637 425, Beteilig. 32 575, Wertp. 55 345, Kassa 51 875, Avale 390 000. – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 3 379 026, Spez.-R.-F. 895 973, Rückstell. für Talonsteuer u. Aufgeld für ausgeloste Teilschuldverschreib. 95 660, Arb.-Wohlf. 50 000, Überteuer.-Ausgleichs-F. 500 000, Abschreib.-Ergänz.-F. 4 803 313, Anleihe I Göschwitz 600 000, do. II Göschwitz 800 000, ausgel. Teilschuldverschreib. 88 140, gekünd. Teilschuld- verschreib. Anleihe Schönebeck 246 685, Hyp. 160 000, Kredit. 14 543 982, Avale 390 000, rückst. Zs. 49 431, unerhob. Div. 22 760, Gewinn 2 486 559. Sa. M. 36 111 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 272 816, Abschreib. 2 660 054. Gewinn 2 486 559 (davon: Div. 2 100 000, Tant. 364 000, Vortrag 22 559). – Kredit: Vortrag 25 439, Betriebs- gewinne 8 071 304, Zs. 322 686. Sa. M. 8 419 430. Kurs Ende 1912–1921: 193, 189, 166*, –, 135, 203, 151, 181.50, 349, 920 %. Notiert in Berlin Dividenden 1912–1921: 16, 16, 5, 0, 0, 10, 12, 12, 20, 30 %. C.-V.: 4 J. (K.). Geschäftsinhaber: Pers. haft. Ges.: Dr. jur. Bernh. Averbeck, Göschwitz; Ernst G. W. Prüssing, Nienburg (Saale). Repräsentanten der Kommanditisten: Assessor a. D. Kurt Landsberg, Berlin; Dr. Otto Kaempfe, Eisenberg i. Thür.; Komm.-Rat Otto Müller, Göschwitz; Dir. Dr. Heinrich Müller, Kalkberge (Mark). Aufsichtsrat: (8) Vors. Kurt Landsberg i. Fa. J. Dreyfus & Co., Berlin; Komm. Rat Georg Weiser, Neustadt a. Orla; Dr. O0. Kaempfe, Eisenberg in Thür.; Komm.-Rat Otto Müller, Göschwitz; Geh. Rat Dr. Binswanger, Kreuzlingen; Dir. Dr. Heinrich Müller, Kalkberge (Mark); Komm.-Rat Max Mueller, Köln-Gotha; Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S. Zahlstellen: Für Div.: Kasse der Hauptniederlassung in Göschwitz; Berlin: J. Dreyfus & Co., Berliner Handels-Ges.; Breslau: Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank: Meiningen: Bank f. Thüringen u. deren Niederlass.; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel; Hofbankhaus Max Mueller, Gotha; Halle a. S.: H. F. Lehmann. Schlesische Actien-Ges. für Portland-Cement-Fabrikation zu Groschowitz bei Oppeln in Schl. Gegründet: 17./9. 1872. Der Grundbesitz der Gesellschaft besteht aus zwei grossen Zementwerken mit über 800 Morgen Steinbruch-Gelände. Das Stammwerk liegt in der Gemarkung Groschowitz, Landkreis Oppeln, u. besitzt eine jährliche Produktionsfähigkeit von r1d. 1 200 000 Normalfass Portland-Zement. Das im J. 1917 durch die Fusion mit der Oberschles. Portland-Zementfabrik in Oppeln neu erworbene Werk ist im Stadtkreise