1456 3 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Ton- u. Kreideläger u. sonst. Grundeigentum, Zement- fabriken u. Reederei 5 893 824, Waren u. Vorräte 10 464 276, Kassa 122 996, Debit. u. Banken 23 024 258, Wertp. u. Depos. 6 966 457, Interimsk. 4 605 940, Alsens American Portland Cement Works of New York 3 463 154. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Vorz.-Aktien 250 000, Schuld- verschr. 3 883 000, do. Auslosung 2000, R.-F. 1 663 846, Extra-R.-F. 2 363 500, Agiores. 79 519, Talonsteuer-Res. 60 000, Kredit. 20 538 994, Ausgleichsk. für Auslandsforder. 10 145 688, Zs. 95242, unerhob. Div. 54 100, Gewinn 6 405 015. Sa. M. 54 540 9088. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 2 753 257, Zs. 41 070, Reingewinn 6 405 015 (davon Extrares.-F. 1 000 000, Beamtenpens.-F. 250 000, Treuhänder für Arbeiter- unterstütz.-F. 250 000, Div. 3 150 000, Vortrag 1 755 015). – Kredit: Vortrag 732 214, Betriebs. gewinn 8 467 129. Sa. M. 9 199 344. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 230, 214.75, 201.75*, –, 170, 198, 170*, 223.25, 450, 995 %. – In Hamburg: 231, 213, 205*, –, 170, 200.70, 170*, 233, 461, 980 %. Aufgel. 8./1. 1895 zu 150 %. Dividenden: St.-Aktien 1912–1918: 16, 8, 4, 0, 9, 11, 15 %; 1919/20: zus. 30 %; 1921: 35 %. Vorz.-Aktien 1920–1921: 5, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Lucian Heinr. Alsen, W. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Dr. B. Lemcke, Berlin; F. Sternagel, Max Brock, Hamburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Hesse, Newman & Comp.; Berlin: Dresdner Bank. Cementbau-Actiengesellschaft in Hannover, Prinzenstr. 13. Gegründet: 12./4. 1897. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlassungen in Cöln, Magdeburg, Berlin, Cassel. Zweck: Übernahme von Beton- u. Eisenbetonarbeiten, Ausführung von Industrie-Bauten, u. Bauarbeiten aller Art. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, davon 200 Stück abgest. Urspr. M. 400 000, herabges. lt. G.-V. v. 7./6. 1899 um die Hälfte; von zwei einger. Aktien wurde eine vernichtet. Buchgewinn mit M. 182 520 zur Ausgleichung der Unterbilanz, M. 7480 zur Reservestellung. Erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1915 um M. 300 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 12./7. 1921 sollte Kap.-Erh. um M. 1 000 000 beschliessen. Hypotheken: M. 337 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 401 799, Wertp. 278 483, Bürgschaften 182 975, Kontorutensil., Rüstzeug, Werkzeug, Geräte, Gleis u. Masch. 5, Kassa 84 538, Bankguth. 796 959, Betriebskto 977 909, Konto nicht abgerechneter Bauten ab- zügl. Verauszahl, 826 805, Warenschuldner abzügl. Warengläubiger 652 401. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 55 000, Delkr.-F. 150 000, Hypoth. 337 000, allg. Reserven 690 000, Bürgsch.-Gläubiger 182 975, Gewinn 1 286 902. Sa. M. 4 201 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 2 724 280, Abschreib. 8545, R.-F. 95 000, Delkr.-K. 150 000, Div. 300 000, Vortrag 567 911. – Kredit: Vortrag 321 870, Zs. 8107, Betriebsgewinn 3 515 759, Sa. M. 3 845 736. Dividenden 1912–1921: 10, 10, 12, 16, 16, 16, 5, 16, 20, 20 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Otto Schrödter.) Aufsichtsrat: Vors. Justizrat H. Poppelbaum, Senator Friedrichs, Hannover; Professor Dr.-Ing. Schlink, Braunschweig. Continental-Asphalt-Akt.-Ges. in Hannover, Arnswaldstr. 34 (Firma bis 21./5. 1919: Hannoversche Baugesellschaft.) Gegründet: 12./3. 1872; eingetr. 15./3. 1872. Zweck: Asphaltfabrikation, Bau u. Betrieb industr. u. bergbaulicher Anlagen u. damit zus.hängender Geschäfte. Nachdem die Gesellschaft in den letzten Jahren ihren Besitz an Immobil. in den Städten Hannover u. Linden zum grössten Teil veräussert u. im Zusammenhang damit auch ihre Ziegelei und Steinbruchbetriebe aufgelöst hat, erstreckt sich das Geschäfts- gebiet der Gesellschaft jetzt im Wesentlichen auf ihre seit dem Jahre 1884 errichteten Asphalt-Fabriken u. Bergwerke. Besitztum: Die der Ges. gehörigen 2 Häuser in der Stadt Hannover u. 1 Baugelände in Linden, zus. mit M. 425 471.11 zu Buch stehend. Das Terrain der Dampfziegelei nebst Ausstich- ländereien, Gebäuden, Ofen, Masch., Drahtseilbahn etc. in Linden sowie ein Grundstück in Sehnde konnte 1916 mit zus. M. 112 424 Buchgewinn verkauft werden. Für die Grundstücke an der Davenstedter- u. Badenstedterstrasse wurde 1912 der Bebauungsplan amtlich fest- gelegt. Zweigniederlassung in Bremen unter der Firma: Bremer Asphaltwerk, Filiale der Continental-Asphalt-Akt.-Ges. Jetziger Besitz: Zu den Asphalt-Bergwerken und -Fabriken gehören: Asphaltgruben- Terrains in Ahlem (16 ha 6 a 67 qm) ein Fabrikterrain in Eschershausen (5 ha 12 a 84 am) Ferner hat die Ges. gepachtet: das Terrain des Asphaltbergwerks „Herzog Wilhelmé bei Vorwohle (36 ha 18 a) bis 1937. Der Gesamtabsatz sämtlicher Asphaltwerke dürfte jährlich etwa 20 000.t betragen.