Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1465 Die ausserord. G.-V. v. 16./10. 1918 beschloss die Angliederung der Stuttgarter Immo- bilien- u. Baugeschäfts-A.-G. in Stuttgart (A.-K. M. 5 600 000) und zu diesem Zwecke die- Erhöhung des A.-K. um M. 5 600 000 (also auf 20 600 000): Die neuen Aktien (div.-ber. ab 1./12. 1917) wurden den Aktionären der genannten Stuttgarter Ges. gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./2. 1920 um M. 2 000 000 (also auf M. 22 600 000) in 2000 Vorz.-Aktien auf Namen à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./12. 1920, übernommen von einer Gruppe zu 100 %. Die Vorz.-Aktien geniessen 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Nochmals erhöht lt. G.-V v. 18./1. 1921 um M. 11 400 000 (also auf M. 34 000 000) in 11 400 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./12. 1920, übern, von einem Kosort. (Bass & Herz, Frankf. a. M.) zu 120 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 16./2. bis 4./3. 1921 zu 120 % zuzügl. 5 % Stückzs. ab 1./12. 1920. Der G.-V. v. 6./10. 1922 liegt ein Antrag über Erhöh. d. A.-K. um M. 36 000 000 in 34 000 St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien vor. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. G.-V. v. 11./12. 1909, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Bass & Herz oder dessen Order u. durch Indoss. überträgbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1915 bis spät. 1945 durch jährl. Auslos. im März (erstmals 1915) auf 1./6. (zuerst 1915); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch verpflichtet sich die Ges., auf die Dauer des Schuldverhältnisses die ihr zugehörigen Liegenschaften weder zu veräussern, noch zu verpfänden, auch weitere An- leihen nicht aufnehmen, Noch in Umlauf Ende Nov. 1921: M. 2 144 000. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheine u. Berlin: Delbrück Schickler & Co., Kurs Ende 1912–1921: 98, 98.20, 101*, –, 93, –, 96*, 97, 100, – %. Eingef. in Frankf. a. M. Hypotheken: M. 420 250. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 10 % des A.-K., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspr., 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, vom verbleib. Überschuss 12½ % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 50 000), Rest Superdiv. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Nov. 1921: Aktiva: Kassa 744 217, Wechsel 15 584 246, Effekten 62 447, Debit. 27 886 098, Verrech.-Kto 6,809 553, Bankguth. 24 964 189, Beteilig. 7 179 445, Hypoth. 148 100, Patente 1, Immobil. 8 941 012, Masch. 2 069 204, Mobil. 17, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 427 701, Vorräte 7 498 859, (Bürgschaften 2 640 500). – Passiva: St.-A.-K. 32 000 000, V.-A.-K. 2 000 000, R.-F. 5 000 000 (Rückl. 460 000), Spez.-R.-F. 1 245 000, Ab- schreib.-Rückl. 250 000, Kriegs-Res.-F. 250 000, Delkr.-Kto 72 576, Partial-Oblig. 2 144 000, Kredit. 35 619 844, Verrech.-Kto Stuttgart 6 809 553, Beamten-Unterstütz.-F. 602 121, Arbeiter- Unterstütz.-F. 1 069 493, Wilhelm Merz-Stiftung 38 134, Friedrich Schott-Stiftung 40 526, unerhob. Div. 65 220, Hyp. 420 250, Sparkassen 606 724, Kto für Wohltätigkeitszwecke 62 843, rückst. Steuern, Löhne u. Zs. 6 361 590, (Bürgschaften 2 640 500), Div. 6 500 000, Zuweis. z. Arb.- u. Beamt.-Unterst.-F. 500 000, Vortrag 657 211. Sa. M. 102 315 092. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 522 472, Betriebs-Unk. 31 399 705, Handl.- Unk. 6 679 743, Steuern u. Umlagen 10 197 277, Zs. 97 470, Versich.-Prämien 357 133, soziale Abgaben 1 057 419, Gewinn 8 117 211. – Kredit: Vortrag 548 905, Erträgnis sämtl. Betriebe u. Abt. 58 879 528. Sa. M. 59 428 433. Kurs Ende 1912–1921: In Frankf. a. M.: 145.60, 147.75, 132.50* –, 125, 187, 166.50*, 180, 330, 748 %. – In München: 147, 147.50, –*, –, 125, 193, 166.50*, –, 318, 760 %. In Mannheim: 145.60, 147.75, 140*, –, 125, –, 166.50*, 180, 326, 748 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 10, 6, 4, 6, 12, 10, 10, 15, 20 %. G.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Wold. Schrader, Stuttgart; Komm.-Rat P. Wigand, Schelklingen; Dir. Karl Schindler, Weisenau; Dr. Ehrhart Schott, Leimen; Adolf Schott, Nürtingen; Fritz Brans, Heidelberg; Stellv.: Rob. Schrader, Ehingen; Wilh. Friederich, Stuttgart. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Bankier A. Weinschenk, Frankf. a. M.; 1. Stellv. Alfr. von Kaulla, Stuttgart; Wilh. Scipio, Mannheim; Emil Anderst, Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr- Ing. Friedr. Schott, Dir. Carl Leonhard, Heidelberg; Carl Koenigs, Lebehn bei Stettin; Oberfinanz-Rat A. Klett, Ravensburg; Geh. Komm.-Rat Wilh. Federer, Stuttgart; Dir. Ed. Schall, Gartenau bei Salzburg. Betriebsräte: Friedr. Kohlmüller, Heidelberg; Karl Mack, Nürtingen. Zahlstellen: Heidelberg: Ges.-Kasse, Fil. der Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: Bass & Herz; München: Bayer. Vereinsbank; Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Disc.-Ges, Dörtenbach & Co. G. m. b. H. Portland Cementfabrik Hemmoor. Sitz der Gesellschaft nebst Fabrik in Hemmoor (0ste). Hauptkontor in Hamburg, Paulstr. 10. Gegründet: 9./8. 1882 als A.-G. Zweck: Fabrikation von Portland-Cement, dessen Weiterverarbeitung zu baulichen oder ornamentalen Gegenständen, Fabrikation von sonstigen Baumaterialien. Das Etablissement in Hemmoor, wurde 1862 als Kalkfabrik und 1866 als Portl.-Cementfabrik begründet. 1882 erfolgte die Übernahme der Fabrik (Station.