― 1470 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. gesetzt. Wieder erhöht lt. G.-V.-B. v. 13./4. 1897 auf M. 2 500 000 durch Ausgabe von 700 Aktien al pari. Alsdann erhöht lt. G.-V.-B. v. 29./3. 1899 um M. 1 000 000, angeb. den Aktion. zu 115 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 13./12. 1917 um M. 500 000 (auf M. 4 000 000) in 3500 Akt., begeben zu 117.50 %, zum Erwerb von Aktien der Portlandcement. fabrik Elm. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 15./6. 1920 um M. 1 700 000 in 1200 St.-Aktien u. 500 Nam.-Vorz.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920; davon wurden M. 800 000 St.-Aktien den bisher. Aktionären im Verhält. 5: 1 vom 12./11. bis 30./11. 1920 zu 120 % zuzügl. 5 % Stückzs. angeboten. Die Vorz.-Aktien sind mit 25 % eingezahlt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./11. 1921 um M. 3 300 000 in 3300 Inh.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Bank für Handel u. Ind., Fil. Wetzlar), davon M. 2 600 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 5./1.–20./1. 1922 zu 150 % plus Stempel. M. 700 000 übernahm eine Gruppe von Werksinteressenten unter Führung von Dr. Ludwig Roth. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1922 um M. 7 500 000 in 7000 St.-Akt. u. 500 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Bank f. Hand. u. Ind., Dresdner Bank, Bass & Herz, Anton Kohn), davon M. 3 000 000 angeb. den bisher. Aktion. v. 29./3.–26./4. 1922 zu 200 %, M. 3 000 000 zur Verf. der Ges. Die Vorz.-Akt. sind den alten Vorz.-Akt. gleichberechtigt (s. oben) u. zu 100 % begeben. Sie werden übern. von der Karlstadter Treuhand G. m. b. H. bei 25 % Einzahl. Huypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke à M. 1000. Zinstermin 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1./1. 1900–1929 durch jährl. Ausl. in Sept. (erstmalig 1899) auf 2./1.; die Ges. ist berechtigt, durch vor dem 1./10. jedes Jahres zu veröffentlichende Kündig. die Fälligkeit der Anleihe für den nächsten 1./1. ganz oder teilweise herbeizuführen. Coup.-Verj. 4, Schuldverschreib. 10 J. n. F. Sicherheit: I. Hypoth) auf Immobil. u. pertinenzierte Einrichtungen. Als Treuhänderin ist die Dresdner Bank in Frankf. a. M. bestellt worden. Ende 1921 noch in Umlauf M. 408 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 98, 100, 99.90*, –, 93, –, 94*, 96, 100, 99 % (schätzungsw.. Aufgelegt 16./7. 1897 zu 103 %. Hypothek: M. 98 352 auf Verwalt.-Gebäude in Würzburg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; jede Vorz.-A. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. a. o. Abschr. u. Rückl., 7 % Div. an Vorz.-Akt. bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (u. eine statutarisch festgesetzte Jahresvergüt., welche auf Unk.-K. verbucht wird), Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Fabrikgrundstücke, Steinbrüche, Steinbruchge- lände u. Tongruben 798 000, Gebäude- u. Ofenanlagen 659 000, masch. Einricht. u. Apparate 577 000, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlagen 1, Drahtseilbahnen, Quaianlagen, Bruch- u. Grubenanlagen, Hängebahnen, Rollbahnen 1, Gleise-, Hof-, Kanal- u. Wasserversorg.-An- lagen, Einfriedigung der Fabrik 1, Mobil. (Geräte u. Werkzeuge) 1, Fuhrwerk 1, Schiffe 1, Verwalt.-Gebäude Würzburg 235 000, Neuanl. 628 660, Kassa 250 242, Staats- u. Kommunal- pap. 338 460, unverzinsl. Schatzanw. 5 162 736, Beteil. 1 836 239, Debit. 8 917 963, Bankguth. 4 202 416, Mater.-Vorräte 6 224 320, Vorräte an Zement 1 420 087. —– Passiva: A.-K. 9 000 000, Hypoth.-Anleihe 408 000, R.-F. 1 890 000, Werkerhalt.-Kto 3 000 000, unerhob. Div. 13 540, do. Anleihé-Zs. 7132, Kredit 9 246 337, Hypoth. Würzburg 98 352, (äll. Arb.-Löhne 379 016, Arb.-Sparkassen 120 178, Steuer-Rückl. f. Erneuerungsscheine 96 040, Rückstell. auf Aussenst. 8000, Kriegs- u. Steuer-Rückl. 1 039 120, Unterst.-Kasse 188 757, Reingewinn 5 755 657. Sa. M. 31 250 131. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 449 757, Steuern u. Abgaben 1 022 698 Arb.-Vers., Arb.-Wohlf.-Einricht. u. Arb.-Unterstütz. 305 119, Reingewinn 5 755 657 (davon Zuweis. an Jubil.-F. 300 000, do. an Unterst.-Kasse 500 000, Div. 2 160 000, Tant. an A.-R 492 837, Bonus 850 000, Belohn. an Werksangeh. 400 000, Wirtsch.-Beih. an Arb. 140 000, Zuweis. f. soz. Zwecke 200 000, Vortrag 712 819. – Kredit: Vortrag 21 989, Zs.-Überschuss 204 916, Rohgewinn 7 306 326. Sa. M. 7 533 232. Kurs Ende 1912–1921: 120, 121.50, 120*, –, 105, 167.50, 135*, 170, 322, 930 %. Eingel 27./6. 1897 zu 127.50 %. Notiert Frankf. am Main. Dividenden 1912–1921: St.-Aktien: 8, 8, 4, 4, 6, 10, 10, 10 £ (Bonus) 4, 18, 25 10 % Bonus. Vorz.-Aktien 1920–1921: 5, 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Max Kahle, Würzburg; Dr. Georg Foucar, Karlstadt; Stellt Carl Küffner, Würzburg. Aufsichtsrat: (mind. 7) Vors. Dr. jur. Ludw. Roth, Wetzlar; Stellv. Siegm. Hiepe, Wetzlar Bank-Dir. Otto Deutsch, Amtsgerichtsrat Wilh. Hiepe, Wiesbaden; Bank-Dir. Herm. Malz. Justizrat Dr. jur. Mor. Heertz, Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.; Alb. Seyberth, San- Rat Dr. Rich. Seyberth, Wiesbaden; Fabrikbes. Ed. Schaffner, Diez; Bank-Dir. ILndwig Deutsch, Frankfurt a. M.; Dr. Martin Oels, Bernburg; Bergwerks-Dir. Heinrich Schäfer, Essen; Bank-Dir. Arthur Weber, Wiesbaden. Zahlstellen: Karlstadt u. Würzburg: Eigene Kassen; Frankf. a. M.: Dresdner Banb Darmstädter u. Nationalbk., Bass & Herz; Nürnberg: Anton Kohn; Wiesbaden: Dresdner Bk, Darmstädter u. Nationalbk.