Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1479 Kurs: Notiz der St.-Aktien bis 15./11. 1912 in Hannover. Dividenden 1912–1921: Aktien bezw. St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.- Aktien 1913–1921: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Pöhls, Herm. Fabry. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Dir. Dr. M. Neumark, Dir. F. Paezolt, Herrenwyk; Kor- vettenkapitän a. D. von Boehm-Bezing, Lübeck; Dir. Eduard Heyn, Lüneburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Lüneburg: Barmer Bankverein. Vereinigte Elbkiesbaggerei, Kalk- und Möftelwerke, Aktiengesellschaft zu Magdeburg, Mittelstrasse 7. Gegründet: 1891. Bis 12./12. 1902 lautete die Firma „Magdeburger Mörtelwerk vorm. Aug. Hohmann, A.-G.“ 3 Zweck: Betrieb von Mörtelwerken u. ähnl. Geschäftszweigen. 1902 sind die Ermslebener Kalkwerke und das früher Kraatz'sche Mörtelwerk in Besitz der Ges. übergegangen. Das alte Hohmann'sche Mörtelwerk in Buckau ist 1903 stillgelegt u. wird z. Z. nur noch das Kraatz'sche Mörtelwerk auf dem Werder in Magdeburg betrieben, wohin auch die Kies- u. Sandlagerplätze verlegt sind. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000. Über die mehrfachen Wandl. des A.-K. siehe dieses Handb. 1921/22 I. A.-K. dann bis 1921 M. 750 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./6. 1921 um M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1921 im Verh. der geleisteten Einzahl., übern. von der Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Creditanstalt) zu 122 %, angeb. den alten Aktion. zu 125 0%, wovon 50 % £ 25 % Aufgeld sofort einzuzahlen waren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 20 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- Vergüt. von M. 10 000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 240 000, Gebäude 88 000, Masch. 88 000, Schiffspark 15 000, Inventar 73 025, Kassa 2332, Effekten 111 174, Bonus-Effekten 200, Buch- forder. einschl. Bankguth. 1 830 828, Vorräte an Waren, Betriebsmaterial, Futtermitteln etc. 426 965, Bürgschaft 30 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Res. 192 500, div. Rückstell. 330 000, unerhob. Div. 2090, Bonusreste 200, Buchschulden 506 885, Bürgschaft 30 000, Gewinn 343 849, Div. 277 500, Tant. an Vorst. 5192, do. an A.-R. 59 745, Vortrag 1411. Sa. M. 2 905 525. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.-Kosten 438707 „Steuern u. Abgaben 59 463, Abschreib. 57 157, Masch.- u. Inventar-Instandhaltg. 55 000, Werkerhalt. 250 000, Reingewinn 343 849. – Kredit: Vortrag 2428, Zs. 14 381, Brutto-Betriebsgew. 1 187 368. Sa. M. 1 204 177. Dividenden: 1912–1918: St.-Aktien: 2, 2, 0, 0, 0, 5, 5 %; Vorz.-Aktien 1912–1914: Stets 5 %; 1915–1918: 0, 5, 5, 6 %; gleichberechtigte Aktien 1919–1921: 14, 12, 20 (junge 17 %). Ausserdem für 1918 einen Bonus von M. 100 in 5 % Deutscher Reichsanleihe für jede Aktie gewährt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Richard Menzel. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Bankier Dr. Hans Ziegler, Burg b. M.; Stellv. Rob. Knaur, Jacob Halle, Magdeburg; Bankier P. Lenzberg, Rinteln; Bank-Dir. W. Bauersfeld, Bankier Max Hoffmann, Essen. 5 Zahlstellen: Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel, Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank. Bayerisches Portlandcementwerk Marienstein, Akt.-Ges. in Marienstein (Bayern). Gegründet: 14./10. 1890; eingetr. 3./12. 1890. Sitz bis 20./4. 1912 in München. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der für M. 800 000 erworb. Cementwerke von Lechner & Co. in Marienstein, Herstell. u. Vertrieb von Zementwaren u. Baumaterialien. 1903 wurde der Spez.- u. Div.-R.-F., zus. M. 250 000, 1905 der Ern.-F. mit M. 100 000 zu Abschreib. verwandt. Zugänge auf Anlage-Kti 1907–1918: M. 218 366, 153 026, 30 932, 2254, 57 185, 126 871, 139 337, 37 800, 2117, 29 466, –, 3744. 1902 Erwerb eines Mutungsrechts auf Kohlen in der Nähe des Areals der Ges.; zur Ausbeutung ist eine eigene Gew. „Marienstein“ gegründet, bei der die Ges. mit M. 375 000 in Kuxen u. ausserdem mit Kreditgewährung beteiligt ist. Die Kohlenförder. hat im Febr. 1906 begonnen. Reingew. 1916–1919: M. 173 060, 136 486, 256 268, 365802. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 13./3. 1909 beschloss Erhöhung um M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben an ein Konsort. zu pari plus 3 % Stempelkosten etc. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./8. 1920 um M. 1 250 000 (also auf M. 2 500 000) in 1250 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übernommen von den Portland-Cementwerken Heidelberg-Mannheim-Stuttgart, angeb. den bisher. Aktionären M. 625 000 zu 107 %. Die Portland-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart besitzen die Mehrheit des A.-K. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–500) à M. 1000. Zs.: 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1921 M. 37 000. Dieser