― 1492 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. M. 235 161, 1912–1921: M. 166 190, 184 977, 29 517, 16 681, 928, 6075, 323 235, 58 545, 105 248, 1 049 644; ausserdem 1913–1920 M. 119 363, 92 117, 70 274, 78 777, 98 315, 81 371, 112 797, 446 486 für Reparaturen verausgabt. Produktionsfähigkeit ca. 850 000 Fass. 1916 Beitritt zum Nordd. Cementverbande in Berlin. Die Ges. ist durch G.-V.-Beschluss v. 5./11. 1921 der zwischen der Schlesischen A.-G. für Portland-Cement-Fabrikation zu Groschowitz bei Oppeln u. den Oberschles. Portland-Cement- u. Kalkwerken, A.-G., Gross-Strehlitz O.-S. besteh. Interessengemeinschaft mit Wirkung ab 1./1. 1921 bis 1950 beigetreten. Unter be. stimmten Voraussetzungen ist ab 1./1. 1926 eine Interessengemeinsch. vorgesehen, die die Mehrzahl der schles. Portland-Cement-Fabriken umfasst. Kapital: M. 9 000 000 in 687 Aktien à Tlr. 500 = M. 1500, 2251 Aktien à Tlr. 200 = M. 600 und 2063 Aktien à Tlr. 100 = M. 300, 2000 Akt. à M. 1500 u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000, nach Erhöhung des urspr. Kapitals von M. 2 400 000 auf M. 4 200 000 und Rückkauf von vierma] M. 300 000 in den Jahren 1876, 1877, 1878 u. 1879. Die G.-V. v. 16./2. 1895 beschloss Neu- druck der Aktien; der Umtausch erfolgte bis Ende Mai 1896 franko Spesen, von da ab ist Stempel zu erstatten. Bei Erhöhungen haben die ersten Zeichner Bezugsrecht al pari auf die Hälfte der Neuausgabe von Aktien. Erhöht lt. G.-V. v. 5./1 1. 1921 um M. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 2000 Aktien à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort., davon angeb. je zur Hälfte den ersten Zeichnern bezw. Rechtsnachfolgern (s. oben) zu pari vom 30./11. bis 28./12. 1921 u. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 vom 30./11.–14./12. 1921 zu 130 % plus Stempel u. Unkosten. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./:. 1922 um M. 3 000 000 in 6 % (Max.) vom Tage der Vollzahl. ab div.-ber. Vorz.-Akt. bei Auslos., Künd. oder Ankauf mit 115 % des Nennbetrages rückzahlb., ausgestattet mit Nachzahl.-Anspruch u. Liquid.-Vorrecht zu 115 %. Die Vorz.-Akt. wurden ebenfalls den ersten Zeichnern zur Hälfte v. 1./4.–29./4. 1922 zu pari angeb. Beide Kapitalerhöh. dienen zum Ausbau des elektr. Kraftbetriebes sowie zur technisch neuzeitigeren Ausgestaltung der Mühleneinrichtungen usw. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. von 4 % Anfang Juli auf 1./10.; kann verstärkt werden. Verj. der Coup.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf 31./12. 1921 M. 120 000. Kurs in Breslau Ende 1912–1920: 98.50, 97.75, 97.75*, –, 90, –, 93*, 90, 88, 89 %. Aufgelegt 21./5. 1898 zu 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), eine jährl. von der G.-V. zu bestimmende Summe zum Disp.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis zu 4 % Vor-Div., 10 % Tant. an A-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 15 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil., Masch. u. Utensil. 1 229 646, Portland- Zement, Halbfabrikate u. zur Fabrikation u. Reparatur notwendige Material. u. Ersatz- stücke 2 076 531, Bankguth. 9 775 654, Debit. 3 463 254, Versich. 198 130, Effekten 1 838 970, Kassa 8975. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Anleihe 120 000, do. Amort.-F. 7210, Kredit. 3 223 764, R.-F. 4 521 000, Disp.-F. 300 000, Pens.-F. 400 000, Werkerh.-K. 1 401 010, alte Div. 22 752, alte Anl.-Zs. 1460, Talonsteuer-Rückstell. 60 000, Reingewinn 2 533 966. Sa. M. 18 591 163. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 500 000, Reparaturen 977 294, Steuern u. Lasten 1 198 963, Versich. 48 353, Verwalt.-Kosten 870 568, Anleihe-Zs. 6000, Anl.-Amort. 1200, Eff. 3620, Reingewinn 2 533 966 (davon Pens.-F. 300 000, Tant. 206 666, Div. 1 800 000, 89 227 299.) – Kredit: Vortrag 237 326, Betriebs-K. 5 631 732, Zs. 270 906. Sa. M. 139 965. Kurs der Aktien Ende 1912–1921: In Berlin: 145.30, 148.50, 141*, –, 152, 193, 130, 156, 350, 810 %. In Breslau Ende 1914–1920: 139.75*, –, 152, –, 130*, 153, 345, 850 %. Seit 18./6. 1898 sind nur Stücke mit rotem Reichsstempel „Eins vom Hundert'“ lieferbar. 1912–1921: 10, 10, 6, 4, 6, 10, 10, 12, 20 (–― 10 % Bonus), 30 %. C.-V.: Direktion: Karl Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Th. Ehrlich, Stellv. Bank-Dir. O. Degenkolb, Bank-Dir. J. Fränkel, Breslau; Stadtrat Max Friedläender, Oppeln; Komm.-Rat Dr. W. Sobern- heim, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Dresdner Bank; Breslau: Fil. der Dresdner Bank. Portland-Cementfabrik vormals A. Giesel in Oppeln. Gegründet: 26./5. 1887. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der 1883 begründeten Portland-Cementfabrik der Kommandit-Ges. A. Giesel & Co. in Oppeln mit einer Leistungs- fähigkeit von 300 000 Fass ab 1./1. 1887 für M. 1 406 636. Die Ges. besitzt ein Areal von 24 ha mit Kalkstein u. Mergel-Förderungsrechte auf fremdem Terrain. Im Laufe der Zeit wurden 7 neue Dietzsche Etagenöfen u. mehrere Kugelmühlen etc. angelegt. 1900 Erwerb neuer Kalkstein- u. Mergelfelder für M. 56 832. 1906 Ankauf eines benachbarten Grundstückes von 3 ha 41 a für M. 81 352. 1906/07 fand die Erricht. eines II. völlig neuen Werkes mit einer Leistungsfähigkeit von 300 000 Fass statt (Totalleistung also jetzt 600 000 Fass); Bau- kosten u. Grunderwerb beanspruchten zus. M. 1 217 980. 1912–1921 erforderten Zugänge auf Anlage-Kti M. 123 223, –, 36 535, –, 28 908, 25 933, 19 305, 99 657, 2, ?; die Reparat-