――,――― 1500 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Mercur“, Stettiner Dachzie, elwerke Akt.-Ges. in Stettin. (Firma bis 19./12. 1921: „Mercur“, Stettiner Portland-Cement- u. Thonwaren-Fabrik.) Gegründet: 1889. Zweck: Fabrikation von Zement, Ton-, Holz- u. Eisenwaren in der Fabrik „Mercur“ in Jatznick, sowie Erwerb von Grundstücken zu diesen Zwecken. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Akt. à M. 1000, ursprüngl. M. 1 000 000; Herabsetzung um M. 900 000 lt. G.-V. v. 18./4. 1898 im Verhältnis von 10: 1. Erhöht lt. G.-V. v. 17./7. 1918 um M. 300 000, begeben zu 100 %. Der Verlust des J. 1911 (M. 99 566) konnte 1912 auf M. 50 248, 1913 auf M. 32 394 u. 1914 auf M. 8306 herabgedrückt werden, erhöhte sich aber 1915 auf M. 15 987, 1916 auf M. 42 804, 1917 auf M. 29 826 ermässigt, aber 1918 auf M. 329 619 u. 1919 auf M. 517 006 erhöht. Lt. G.-V. v. 28./9. 1921 erhöht um M. 600 000 in 600 Akt., weiter erhöht am 19./12. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Akt., angeb. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grund u. Boden 69 089, Gebäude 439 470, Masch. 98600, Inventar 64 810, Rähmchen 14 940, Eisenbahngleisanl. 9090, Heizungsanlage 18 250, Effekten 176 411, Tonwaren 963 229, Material. 439 710, Holz 99 338, Brennmaterial 260 296, Furage 19 435, Kassa 63 972, Aktionär. 1 500 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Schuldbuch 1 097 700, Gewinn 138 942. Sa. M. 4 236 643. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 297 971, Abschreib. 42 427, R.-F. 50 000, Div. 50 000, Vortrag 38 942. Sa. M. 479 341. – Kredit: Fabrikationskto M. 479 341. Dividenden: 1912–1920: 0 %. 1921: 5 %. Direktion: A. Döring. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Doering, Stellv. Frau Frieda Doering, Dir. Rich. Löwenberg, Otto Krüger, Fräulein Marie Doering, Stettin. Pommerscher Industrie-Verein auf Aktien in Stettin, Dampfschiffbollwerk 3. Gegründet: 6./6. 1872; eingetr. 15./6. 1872. Zweck: Betrieb von Cement-, Pflasterstein- u. Chamottefabriken, sowie von Ziegelbrennerei- Kreidebrüchen und Kreideschlemmereien. Ausnützung und Aufschliessung von Bauterrains. Die Ges. besitzt nachstehende Anlagen etc.: Pommersche Portland-Cementfabrik „0Quistorp- in Lebbin mit den Gütern Stavin und Stengow auf Insel Wollin (Kreidebrüche), Pflaster- stein- u. Chamottefabrik Scholwin, Falzziegelfabrik u. Dampfziegelei Berndshof, Portland- Cement-Fabrik Wolgast I u. II., Kreidebahn Jasmund mit Martinshafen, Kreidewerke Dumsevitz, Wittenfelde, Sehlitz, Hertha, Pluckon u. anderer Landbesitz u. Pachtgüter auf Rügen, 25 Dampf- u. Segelfahrzeuge u. 14 grosse Seeleichter; in Stettin-Westend beleg. Bauterrain von noch rund 456 000 qm, Gut Schwankenheim, Lagerhof an der Parnitz (s. auch Bilanz). Kapital: M. 3 402 000, und zwar M. 3 000 000 in 5000 St.-A. u. M. 402 000 in 670 St.-Prior. Aktien à Tlr. 200 = M. 600. Letztere beliefen sich urspr. auf M. 1 500 000, sie geniessen 4 % Vorz.-Div., mit Nachzahl.-Anspruch, dieselben partizipieren dagegen aber nicht an einem event. Überschusse. Die Aktien lauten jetzt sämtl. auf Namen und sind nur mit Genehm. des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. Die a. o. G.-V. v. 29./10. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000 durch Ausgabe von 2500 neuen Namen-St.-Aktien à M. 600, begeben zu 100 %. Ihre Übertragung ist an die Zustimmung des A.-R. und der Ges. gebunden. Sie werden zum Kurse von 100 % ausgegeben. Hypoth.-Anleihe: M. 3 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlb. zu 102 %, Stücke (Nr. 1–3500) à M. 1000, auf Namen der Commerz- u. Privat-Bank in Hamburg als Pfandhalterin oder deren Order u. durch Indossament, auch in blanco übertragbar Zs. 2./I. u. I./. Tilg. ab 1910 bis längstens 1929 durch jährl. Auslos. im Okt. (zuerst 1909) auf 2./1.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Tilg. auf einen Zs.-Termin zulässig. Sicherheit: M. 3 570 000 Kaut.-Hypoth. zu gunsten genannter Hamburger Bank, eingetr. an 1. Stelle auf das Bau- gelände der Ges., die Fabriken Lebbin, Scholwin u. Wolgast. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 1 303 000, nachdem M. 2 197 000 ausgelost. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 98.70, 96, 96*, –, 91, –, 91*, 93, 90, 93 %, Zugel. Dez. 1904; zur Zeichn. aufgelegt 23./12. 1904 zu 100 % unter Verrechn. der Stück-Zs u. des halben Schlussnotenstempels. Hypotheken u. Kreditoren: M. 3 147 975 in verschiedenen Posten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., vorweg 4 % Vorz.-Div. an St.-Prior.-Aktien (mit Nachzahlungsanspruch), dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (Höchstbetrag M. 500 für jedes Mitgl., M. 1000 für den Vors.), Rest als Super-Div. an die St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Fabriken, Betriebe u. Gelände 7 880 674, Schuldbuch 317 450, Warenschuldbuch 2 115 385, Utensil. 1, Kassa 41 810, Eff. 834 574, Hyp.-Briefe 166 458, – Passiva: A.-K. 3 402 000, R.-F. 341 000, Spez.-R.-F. I1 500 000, Talonsteuer-Rückl. 38 000,