Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1531 Hammersbecker Ziegelwerke, Akt-Ges. in Hammersbeck. Gegründet: 9./11. 1921; eingetr. 26./11. 1921. Gründer: Heinr. Friedr. Bolte, Bremen; Ing. Friedr. Wilh. Dewers, Rönnebeck; Friedr. Ludwig Ulrich, Blumenthal; Joh. Friedr. Hofmann, Heinr. Ludwig Wilh. Willige, Bremen. Zweck: Erwerb u. Betrieb vor Ziegeleien, Handel mit Ziegelsteinen. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: mind. 5 % R.-F. (bis 10 % A.-K.), bis 4 % Div., Rest Superdiv. od. G.-V.-B.; ferner A.-R. 10 %. ausserd. je Mitgl. M. 3000, Vors. M. 5000. Bilanz vom 9. Nov. 1921 bis 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 866 066, Gebäude 266 066, Masch. u. Inventar 400 000, Steine 13 500, Neubau 15 000, Inventar 12 467, Debit. 18 450, Kassa 245, Bankguth. 1 641 751, Vortrag 410 123: – Passiva: Kredit. 143 669, A.-K. 3 500 000. Sa. M. 3 643 669. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn 21 491, Kohlen 36 469, Frachten 4144, Unkosten 365 343. – Kredit: Steine 16 950, Zs. 375, Betriebsausg.-Vortrag 410 123. Sa. M. 427 448. Direktion: Dettmer Wilh. Brandhorst, Rekum; Ziegeleibes. Wilh. Wolters, Aumund. Aufsichtsrat: (mind. 3) Bankier Otto Schroeder, Bremen; Friedr. Wilh. Conrad Busse, Rekum; Konsul Aug. Emil Kurt Billhardt, Bremen; Dir. J. Koch, Brunkeusen; Fr. Ludw. Ulrich, Blumenthal. Zahlstellen: Otto Schroeder & Co., Bremen. Akt.-Ges. Dampfziegelei Heilbronn-Neckargartach in Heilbronn. Gegründet: 19./3. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation u. Handel mit Ziegelwaren u. Baumaterial. aller Art. Jährliche Leistungsfähigkeit 6 000 000–7 000 000 Steine und Ziegel. Während der Kriegszeit ver- schiedene Betriebseinstell., im Frühjahr 1919 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Kapital: M. 500 000 in 250 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à M. 250 000. Urspr. M. 250 000, erhöht 1921 um M. 250 000 in 1 Aktie à M. 250 000, übernommen von der Baugesellsch. Heilbronn. Hypotheken: M. 29 819. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., sodann 5 % Div., v. verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. * Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Ziegeleianlage 129 470, Ziegeleiareal 33 858, Masch. 15 070, Vorräte 94 775, Wertp. 248, Kassa u. Postscheck 17 275, Debit. 473 553, Geschäftsanteile 11 900, Avale 36 582. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 29 819. R.-F. 75 000, Talonsteuer-Res. 2500, Arbeiter-Unterst.-F. 8025, Kredit. 30 000, Kaut. 36 582, Werkerhaltung 85 000, Gewinn 45 805. Sa. M. 812 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. Rückl. 166 466, Zs. 8278, Gewinn 45 805. – Kredit: Vortrag 10 713, Erträgnis aus Ziegelei 209 836. Sa. M. 220 550. Dividenden 1912–1921: 5, 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. C=V.: 3 J. F.) Direktion: Eugen Hörrmann, Nikolaus Kistner. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Fabrikant Georg Feierabend, Ludw. Lichtenberger, Oberamts- Faer Ludw. Pfau, Architekt H. Weisert, Fabrikant Rich. Wolff, Fabrikant Gust. Remshardt, eilbronn. Zahlstelle: Heilbronn: Handels- u. Gewerbebank. Allgäuer Ziegelwerke Akt.-Ges. in Heimenkirch. Gegründet: 12./8. 1921; eingetr. 6./10. 1921 in Kempten. Gründer: Firma Salomon Karg, Heimenkirch; Pfälzische Bank Fil., Bankgeschäft Alfred Lerchenthal, K.-Ges., München; Justizrat Dr. Hans Stölzle, Kempten; Rentner Rob. Weixler, Sonthofen. Die offene Handels- Ges. Salomon Karg in Heimenkirch hat sich verpflichtet, an dem Tonwerk Biesenberg u. verschiedenen dazugehörigen, in den Steuergemeinden Heimenkirch u. Opfenbach gelegenen Grundstücken das Eigentum der Akt.-Ges. zu verschaffen u. hat ferner verschiedene Mobilien in die Akt.-Ges. eingelegt. Der Wert dieser Sacheinlage abzügl. der auf den Grundstücken lastenden u. von der Akt.-Ges. übernommenen Hyp. zu M. 276 000 beträgt M. 800 000, wofür der Firma Salomon Karg 800 Aktien gewährt werden. Ausserdem wird ihr ein Grasnutzungs- u. Viehweiderecht auf 50 Jahre u. ein dingliches Vorkaufsrecht an den eingebrachten Grund- stücken eingeräumt, ferner das Recht auf die Dauer von 15 Jahren, aus der Ziegelei unentgeltlich jährlich 80 Kubikmeter Ziegelschotter zu beziehen. Auch ist an diese Firma als Entschädigung für Eingehung eines Konkurrenzverbotes 10 Jahre lang eine Entschädigung von jährlich M. 30 000 u. als Entschädigung für ein Ton- u. Lehmausbeutungsrecht 10 Jahre lang eine weitere Entschädigung von jährlich M. 30 000 zu zahlen. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Ton- u. Ziegelwaren jeder Art. Die Beteiligung an Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art ist gestattet.