Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1533 Hochdahler Ringofen-Ziegelei in Hochdahl. Gegründet: 1881. Zweck: Betrieb einer Ringofenziegelei. Kapital: M. 150 000 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr. Stimmrecht: 2 Aktien = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 77 950, Mobil. 1800, Kassa u. Wertp. 5968, Versich. 130, Material. 7300, Ziegelei 21 287, Debit. 77 579. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 26 959, Gewinn 15 056. Sa. M. 192 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 58 162, Unk. 44 817, Reparat. 18 553, Abschreib. 4960, Gewinn 15 056. Sa. M. 141 549. – Kredit: Ziegelei M. 141 549. Dividenden 1912–1920: 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Höhscheider Ringofen-Ziegelei, A.-G. in Höhscheid. (In Liquidation.) Gegründet: 1893. Die G.-V. v. 9./11. 1919 beschloss die Auflös. der Ges Kapital: M. 65 000 in 65 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 912, Debit. 7005, Sparkassenguth. Solingen 18 923, Sparkassenguth. Höhscheid 110, Gründstück 16 000, Verlust 31 774. – Passiva: A.-K. 65 000, Kredit. 126, R.-F. 9600. Sa. M. 74 726. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Salairk. 1500, Steuern 747, Wasser 71, Insertions- gebühren 312, Unk. 704, Notar-, Anwalts- u. Gerichtskosten 2243. – Kredit: Mietek. 1033, Rückvergütig. 4283, Verlust 261. Sa. M. 5578. Dividenden: Gewinn 1906–1918: M. 2048, 2419, 1698 (2½ %), 0, 0, 0, 1216, 4453 (3½ %), 322, 0, 186, 0, ?. Liquidator: Ed. Schildmann. Aufsichtsrat: Vors. Walter Küllenberg, Solingen; Karl Asbeck, Eugenie Beminghoven Schamotte- u. Silika-Werke, Akt.-Ges. in Hönningen a. Rh. (fFirma bis 15./9. 1921: Rheinische Schamotte- u. Silika-Werke, Akt.-Ges.) Gegründet: 22./4. 1921; eingetr. 17./5. 1921. Gründer: Ing. Konrad Maassen; Joh. Schiller, Geschäftsführer der Firma Rhein. Ingenieur-Büro u. Industriebedarf G. m. b. H.; Kaufm. Peter Walbert, Aachen; Peter Lennartz, Fritz Lennartz, Aachen (Vertreter der Firma Johann Jos. Lennartz in Aachen); Gutsbesitzer Bernd Kreuser, Godesberg; Justizrat Dr. Ferd. Esser, Köln; Bankier Dr. Paul Stahlschmidt (Bankhaus Stahlschmidt & Co.), Bonn; Dir. Paul Helmecke, Niederbreisig; Kaufm. Josef Bohn (Tuchfabrik Gebr. Bohn), Aachen; Kaufm. Josef Königs, Kaufm. Alfons Hellmich, Kaufm. Anton Vonderhecken, Aachen. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Fabrik für die Herstellung feuerfester u chemischer Erzeugnisse aller Art, der Handel mit solchen Waren und den Rohmaterialien u. Halb- fabrikaten sowie alle damit in Verbindung stehenden gewerblichen Unternehmungen und Handelsgeschäfte, welche zur Förderung der Zwecke der Ges. dem Vorstand in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat angemessen erscheinen. Kapital: M. 6 500 000 in 6500 Aktien. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16 /12. 1921 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Aktien, ausgeg. zu 175 %. Direktion: Dir. Paul Helmecke, Niederbreisig. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ferd. Esser, Köln; Bankier Dr. Paul Stahlschmidt, Bonn; Tuchfabrikant Fritz Bohn, Aachen; Gutsbesitzer Bernd Kreuser, Godesberg. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. in Homberg am Niederrhein. Gegründet: 24./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 2./5. 1905. Gründung siehe Jahrgang 1906/07. Zweigniederlass. in Berg.-Gladbach, Königswinter, Nieder-Dollendorf und Ratibor (Schles.). Zweck: Fortführung der bisher in Homberg a. Rhein, Berg.-Gladbach und Ratibor unter der Firma Wilisch & Cie. Stellawerk betriebenen Fabriken feuerfester und chemischer Pro- dukte, Errichtung, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen sowie die mittelbare u. unmittelbare Beteiligung an solchen. 1906 erwarb die Ges. die beiden Fabriken der Chamotte- u. Dinaswerke Emil Zürbig in Liquid. in Nieder-Dollendorf und Königswinter in der Zwangsversteigerung für M. 750 000. Am 1./3. 1908 wurden sämtliche Geschäftsanteile der neugegründeten österreich. Ges. m. b. H. Kaolin- u. Chamottewerk Weidenau in Weidenau (OÖsterr.-Schles.) erworben; Kap. dieser Ges. K 600 000. Nach Kriegsausbruch im Aug. u. Sept. 1914 Stilliegen der Betriebe, später Aufnahme derselben in beschränktem Umfange. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, dazu lt. G.-V. v. 3./3. 1920 M. 2 000 000 begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./9. 1921 Erhöh. um M. 7 000 000 auf M. 10 000 000. Die neuen Aktien wurden zum Nennwert ausgegeben.