1588 Porzellan-Fabriken. 350 000, Vortrag 290 824). – Kredit: Vortrag 304 869, Waren 53 973 165, Zs. 919 220. Sa. M. 55 197 255. Kurs: In Berlin Ende 1912–1921: 317.60, 350, 225*, –, 240, 335, 246*, 445, 640, 1880 %. – In Dresden Ende 1912–1921: –, 350, 245*, –, 240, –, 335*, –, –, 1630 %. Dividenden 1912–1921: 22½, 22½, 6, 0, 0, 10, 20, 25, 35, 35 £ 15 % Bonus. C.-V.; 4 J. (K. „ Gen.-Dir. Heinr. Fillmann; Direktoren: Johs. Dönitz, Hermsdorf; Dipl.-Ing. W. Hofmann, Freiberg; stellvertretende Direktoren: H. Schröder, Max Löser, Georg Potzler, Kahla; O. Fuchs, Dr. Weicker, Petzsch, Hermsdorf; Alfr. Werlich, Zwickau; W. Just, Freiberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Ludw. Fuld, Meiningen; Stellv. Bankier Franz Urbig, Berlin; Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Leipzig; Bank.-Dir. Alex. Löwenthal, Bankier Martin Schiff, Berlin; Bank-Dir. Komm.-Rat Ch. W. Palmié, Dresden; Bank-Dir. Otto Beseler, Meiningen; Bank-Dir. Rich. Fricke, Weimar; Bankier Dr. Georg Hirschland, Essen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Meiningen: Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp u. deren Filialen; Leipzig, Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges., Mitteld. Creditbank. *Grossherzogliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe, Akt.-Ges., Karlsruhe. Gegründet: 28./4. 1922; eingetragen 31./5. 1922. Gründer: Badischer Landesfiskus, Fa. Lcec = Elektrotechn. Fabrik, Schöller & Co., G. m. b. H., Frankf. a. M.; Rhein. Kreditbank A.-G.; Mannheim; Komm.-Rat Gustav Gerst, Frankf. a. M.; Dr. Joh. Wilh. Priester, Köln a. Rh., Fabrik. Alb. Hackelsberger, Oeflingen; Rechtsanwalt Dr. Hans Kienitz, Heidelberg: Kom manditges. Dr. Nikola Moufang, Karlsruhe; M. Hohenemser, Bankier Jos. Paul Rösle, Bankier Moritz Wilh. Hohenemser, Frankf. a. M.; Badische Handelsgesellschaft G. m. b. H., Karlsruhe. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von keram. Erzeugn. all. Art, d. Verwert. besond. Verfahren u. Vertrieb von Waren all. Art. Das Untern. ist in erster Linie als Kunststätte zu führen. Die Ges. darf im In- u. Auslande für ihre Zwecke Grundst. erwerben, Zweig- niederlass. unter ders. od. einen anderen Fa. erricht.; sie darf sich an anderen Unternehm. beteil., sie erwerben u. sie vertreten. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Fabrikdir. Dr. Karl Spangenberg, Karlsruhe; Dr. Nikola Moufang, Prok. Paul Zettler, Karlsruhe. Aufsichtsrat: Rich. Betz, Direktor der Badischen Bank, Karlsruhe; Ministerialrat Dr. Ludwig Steinbrenner, Ministerialrat Dr. Wilh. Mühe, Karlsruhe; Dir. Paul Rott, Komm.-Rat Gustav Gerst, Frankf. a. M.; Ludwig Janzer, Dir. der Rhein. Creditbank, Mannheim; Dr. Joh. Wilh. Priester, Köln a. Rh. Fabrikant Alb. Hackelsberger, Oeflingen, Rechtsanwalt Dr. Hans Kienitz, Heidelberg. Porzellanfabrik zu Kloster-Veilsdorf bei Hildburghausen. Gegründet: 1884. Die Ges. übernahm bei Gründung das Geschäft der Firma Kieser & Heubach, das bereits 1862 errichtet wurde. Filialfabriken in Brattendorf u. Eisfeld. Zweck: Fabrikation von Porzellanwaren und Handel mit solchen. In Brattendorf wurden 1900 zwei neue Öfen aufgestellt; 1901 u. 1902 wurden in Kloster-Veilsdorf u. Bratten. dorf weitere Bauten aufgeführt, besonders im Interesse der Arbeiter, ebenso 1905–1906. 1906 Erwerb der Fabriken von Bernh. Schuster & Co. in Kloster Veilsdorf u. Schönau & Müller in Eisfeld. Zur Deckung der durch diese Erwerbungen erwachsenen Kosten sowie zur Rückzahl. der ersten, 1906 bis auf M. 88 500 getilgten Prior.-Anleihe u. zur Vermeh- rung der Betriebsmittel hat die Ges. eine 4½ %, mit 3 % jährl. u. den ersp. Zs. zu tilgende Prior.-Anleihe in Höhe von M. 750 000 aufgenommen, welche zur I. Stelle auf die beiden neuerworbenen Fabriken, zur II. Stelle auf die Hauptfabrik in Veilsdorf und die Filialfabrik Brattendorf hypothek. sichergestellt ist. 1912–1921 erforderten die Zugänge M. 103 375, 109 460, rd. 28 000, 14 000, 1289, rd. 5000, rd. 5000, 24 555, 225 000, 187 510. Infolge des Krieges 1914–1916 Rückgang des Betriebsergebnisses. Seit 1917 trat Besserung ein. Reingewinn 1919–1921: M. 625 317, 1 354 479, 1 323 956. Kapital: M. 5 000 000 in 1200 Aktien à M. 500 u. 4400 St.-Aktien à M. 1000. Urspr.. M. 600 000, erhöht laut G.-V. vom 20./12. 1920 um M. 1 400 000 (also auf M. 2 000 000) in 1400 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeboten den bisher. Aktionären von 28./12. 1920 bis 15./1. 1921 zu 120 % plus Stempel. Die Erhöh. erfolgte zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Ablös. der Gründerrechte bezw. Rückerwerb der Genussscheine. Für 4 Genussscheine wurden M. 1000 Aktien oder pro Genussschein M. 800 in bar gewährt Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1921 um M. 1 500 000 in 6 % Vorz.-Aktien, die aber lt. G.-V. vom 6./4. 1922 in St.-Akt. umgewandelt wurden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1922 um M. 1 500 000 in 1500 Stamm-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 vom 24./4.–12./5. 1922 zu 250 % plus Stempel.