1590 Porzellan-Fabriken. an der Lübecker Porzellan- u. Fayence-Fabrik G. m. b. H. und von M. 100 000 Darlehns.- forderung gegen die genannte Ges. zum Preise von M. 110 000 einen Aktienbetrag von M. 110 000: der Fabrikant Rudolf Esser in Lübeck gegen Einbringen dreier Geschäftsanteile von Zus. M. 240 000 an dem Norddeutschen Porzellanwerk zu Lübeck m. b. H. zum Preise von M. 385 000 einen Aktienbetrag von M. 385 000; Fabrikant Adolf Garl Korte in Lübeck gegen Einbringen eines Geschäftsanteils von M. 5000 an der Lübecker Porzellan- u. Fayence- Fabrik m. b. H. sowie einer Darlehnsforderung von M. 200 000 gegen die genannte Ges. zum Preise von M. 205 000 einen Aktienbetrag von M. 205 000; Kaufmann Herbert Freiherr von Schacky in Berlin a) gegen Einbringen von vier Geschäftsanteilen über zus. M. 60 000 an dem Norddeutschen Porzellanwerk zu Lübeck m. b. H. zum Preise von M. 165 000 einen Aktienbetrag von M. 165 000, b) gegen Einbringen eines Geschäftsanteils von M. 5000 an der Lübecker Porzellan- u. Fayence-Fabrik Ges. m. b. H. und von M. 100 000 Darlehns.- forderung gegen die genannte Ges. zum Preise von M. 105 000 einen Aktienbetrag von M. 105 000. Die Ausgabe der Aktien im Betrage von M. 1 670 000, für welche die Sach.- einlagen gewährt werden, erfolgt zum Nennbetrag. Die Ausgabe der weiteren Aktien von M. 2 330 000, für welche Bareinlagen gewährt werden, erfolgt zum Nennbetrag mit einem Aufgeld von 25 %. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von elektrotechn. Bedarfsartikeln aus Porzellan sowie die Ausübung elektrotechn. Betriebszweige. Die Ges. bezweckt insbes. den Erwerb und Ausbau der in Lübeck bestehenden Porzellanfabriken des Norddeutschen Porzellan werks zu Lübeck m. b. H. und der Lübecker Porzellan- u. Fayence-Fabrik G. m. b. H., ferner auch die Fabrikation u. den Vertrieb von anderen Erzeugnissen der Porzellanindustrie sowie die Beteiligung an anderen Unternehmungen, die mit der Elektroindustrie im Zusammen- hang stehen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien; urspr. M. 4 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 5./8. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. (S. Schönberger & Co., Berlin) zu 112 %, davon M. 2 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 zu 112 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. – Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Tant. a. Vorst. u. Beamte. 10 % wNant. an A.-R., Rest Div. od. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bank-K. I 2 240 250, do. II 797 155, Wertßp. u. Beteil. 1 076 291. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 113 697. Sa. M. 4 113 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Lüb. Porz.- u. Fayencefabrik u. Nord- deutsch. Porzellanwerk 393 708, Rückstell. 200 000. Sa. M. 593 708. – Kredit: Res. M. 593 708. Dividende 1921: 0 %. Direktion: Fabrikant Eberhard Heinr. Aug. Hans Behncke, Travemünde; Rud. Ernst Ulrich Esser, Adolf Carl Korte, Lübeck. Aufsichtsrat: Bankdir. Alexander Schoeller, Hans Behncke, Rechtsanw. Dr. Heinrich von Brocken, Serator Friedr. Ewers, Fabrikdir. Ad. Hornemann, Lübeck; Freiherr von Schacky, Berlin; Willy Berlin, Nürnberg; Herbert Jacob, Hamburg; Heinrich Rosenthal, Max Schmidt, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Commerzbank, Disconto-Ges. *Keramische Werke Raschig Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., Mundersheimerstr. 52. Gegründet: 27./11. 1921,. 12./4. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Gründer: Geh. Komm.--Rat Konsul Georg Arnhold, Dresden; Rechtsanw. Dr. Georg Bahr, Berlin-Schöneberg; Dr. Heinr Arnhold, Dresden; Graf Otto von Quadt-Wykradt-Isny, Berlin-Lichterfelde; Prokurist Felir Herzig, Charlottenburg; Chemiker Kurt Raschig, Ludwigshafen a. Rh. Zweck: Betreibung der Fabrikat. von u. Handel mit Porzellan- u. Tonwaren sowie überh. Betrieb von Fabrikations- u. kaufm. Geschäften aller Art; Übernahme oder Erricht. von Anlagen, Grundstücken, Geschäften oder and. Unternehm., die zur Erreich. des ers-t gedachten Zwecks dienen, sowie Beteilig. an solchen in jeder Form sowie deren Wieder- veräusserung. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dr. Friedr. Raschig, Ludwigshafen a. Rh.; Dir. Ad. Pohl, Berlin-Charlotten- burg: Joh. Deuschel, Ludwigshafen a. Rh.; Dr. Felix Singer, Berlin-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Bankier Hans Arnhold, Berlin; Bankdir. Dr. Karl Fuchs, Ludwigs- hafen a. Rh.; Gen.-Dir. Nicolaus Jungeblut, Charlottenburg; Dr. Friedr. Raschig Ehefrau, Emilie geb. Ney, Ludwigshafen a. Rh. Buckauer Porzellan-Manufactur, Aktien-Gesellschaft in Magdeburg-Buckau. Zweigniederlass. in Arneburg. Gegründet: 1834. Bis 20./2. 1904 Comm.-Ges. auf Aktien. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Porzellan u. feuerfesten Steinen, auch Betrieb ven Tonschlemmereien. 1914–1917 beschränkter Betrieb. 1916 wurde eine neuerbaute Fabrik