――― Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. 1625 „ 1912–1921: 10, 10, 0, 0, 14, 14, 12 % – M. 60 Bonus, 16, 25, 30 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: C. Dinklage, Oldenburg; Karl Lagershausen, Stadthagen; Wilh. Götting, Hildburghausen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jaspers, Ratsherr W. Fortmann, Oldenburg; Komm.-Rat H. Heye, Hans Ferd. Heye, Gust. Dammeyer, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Oldenburg: Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank. August Walther & Söhne, Akt.-Ges. in Ottendorf- Okrilla bei Dresden. Gegründet: 1./4. 1915 bezw. 10./2. 1916 eingetr. 22./2. 1916 in Radeberg. Gründung siehe dieses Handb. 1917/18. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der unter der Firma Aug. Walther & Söhne G. m. b. H., Moritzdorf bisher betriebenen Fabrikunternehmungen, einschl. des Dampfsäge- u. Hobelwerks sowie der Kistenfabrik; Herstellung u. Vertrieb von Press- u. Hohlglas sowie die Veredlung derselben u. Fabrikation der dazu nötig werdenden Modelle, Formen, Pressen, Masch. u. Werkzeuge aus allen Stoffen, der An- u. Verkauf aller Holzgattungen in allen Grössenverhältnissen u. deren Bearbeitung in allen Arten. Werke in Ottendorf-Okrilla. Zugänge auf Anlagen 1919–1920 rd. M. 258 609, 515 646. Kapital: M. 5 500 000 in 5000 Inh.-St.-Aktien u. 500 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 850 000, übernommen von den Gründern zu pari; ernöht lt. G.-V. v. 15./12. 1919 um M. 650 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 112 %. Weiter erhöht lt. G-V. v. 30./4. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von der Dresdner Bank zu 122.50 %, angeb. den bisher. Aktionären vom 31./5. bis 14./6. 1921 zu 130 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 500 000 in 500 Vorz-Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 100 %, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., mehrfachem Stimmrecht u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid. mit 120 %. Lt. a. o. G.-V. v. 6./2. 1922 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgeg. z. Kurse v. 200 %. Hypotheken: M. 245 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie mit mehrfachem Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (einschl. eine feste Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. u. Geb. 914 000, Masch. 569 000, Gleisanlag. 159 000, Fuhrp. u. Gespanne 69 000, Modelle u. Formen 1, Öfen 1, Inventar 28 000, Kaut. u. Beteil. 16 650, Kassa 537 106, Scheck 622 862, Postscheck 66 551, Aussenst. (einschl. Bank- guth.) 4 000 924, Waren 1 917 946, Material. 139 699. – Passiva: St.-A. 2 500 000, Vorz.-A. 500 000, Hyp. 245 000, R.-F. 258 979, Delkr.-Kto 25 000, Talonsteuer-Res. 8500, Arbeiter- unterstütz.-F. 70 000, Verpflicht. 4 097 683, Gewinn 1 335 580. Sa. M. 9 040 743. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 581 486, Reparat. u. Unterhalt. 788 584, Versich. 276 040, Geb.-Unk. u. Miete 304 237, Abschreib. 227 261, Gewinn 1 335 580, (davon Div. a. St.-Akt. 625 000, Sondervergüt. do. 375 000, Div. an Vorz.-Akt. 30 000, Tant. an A.-R. 127 916, Tantiemsteuer 25 583, Beamtenunterst. 30 000, R.-F. 41 020, Vortrag 81 061). –— Kredit: Vortrag 55 393, Waren 5 451 215, Zs. u. Skonto 6583. Sa. M. 5 513 191. Kurs Ende 1921: 1050 %. Eingeführt in Dresden im Januar 1920 zu 437 %. Dividenden 1915–1921: 4, 8, 12, 15, 15 £ 15 % Bonus, 25 £ 10 % Bonns, 25 % – M. 150 Bonus. Vorz.-Aktien 1921: 6 %. Direktion: Karl Aug. Maxim. Walther, Ottendorf-Okrilla; Aug. Hugo Walther, Dresden; Kurt Köckritz, Ottendorf-Okrilla. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Rich. Irmscher, Stellv.: Patentanwalt Max Löser, Dresden; Komm.-Rat M. Hirsch, Radeberg; Oberjustizrat Dr. Popper, Dresden. Zahlstelle: Dresden: Dresdner Bank. A.-G. Glashüttenwerke Adlerhütten in Penzig bei Görlitz. Gegründet: 2./12. 1896; eingetr. 23./2. 1897 in Görlitz. Übernahme der Firma Glashütten- werke Adlerhütten H. Mayer & Co. in Penzig u. Berlin. 1901 erfolgte Übernahme der Fabrik von Sievert & Co. G. m. b. H. in Deuben bei Dresden. 1904 Erwerb. der Fabrik C. in Penzig. Der Betrieb der Fabrik in Deuben wurde 1904 eingestellt, dann die Fabrik ab 1./7. 1905 verpachtet u. endlich 1908 zum Buchwert verkauft. Zweck: Handel u. Fabrikat. von Glaswaren. Gegenwärtig befasst sich die Ges. mit der Fabrikation und dem Verkauf folgender Artikel: Glaswaren für pharmaceutischen, chemischen, technischen u. elektrotechnischen Bedarf, Pressglas, Hohlglas, Schleifglas, Konserven- u. Ver- backungsgläser mit luftdichten Patentverschlüssen, Flaschen aller Art, Flaschen- u. Kon- servengläser-Verschlüsse, Glasbausteine (System Falconnier), Dachziegel, Oberlichtplatten u. Prismen, mechanisch hergestellte Glaswaren. Die Ges. gehört dem Verband der Flaschen- fabr. in Berlin an, der seinerseits an dem „Europäischen Verband der Flaschenfabr. G. m.