Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 1779 Leopold Löwensberg Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 15./2. 1922; eingetragen 1./4. 1922. Gründer: Leop. Löwensberg, Hamburg; Deutsche Textilvereinig. Akt.-Ges., Bank für Textilindustrie Akt.-Ges., Berlin; Joel Rosen- felder, Rich. Streit, Hamburg. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher von Leop. Löwensberg in Hamburg unter der Fa. Leop. Löwensberg, Hamburg, betrieb. Handelsgesch., Anschaffung, Vertrieb u. Verarb. von Textil- u. Zellulosegeweben u. von sonst. Textil- u. ähnl. Erzeugnissen sowie die Herst. u. der Vertrieb von Säcken. Die Ges. ist befugt, sich an gleichen oder verwandten Unternehmungen der Textilindustrie zu beteil. u. alle Geschäfte abzuschl., die der Förd. ihrer Zwecke dienen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Leop. Löwensberg, Hans Zachau, Rich. Streit, Hamburg. Aufsichtsrat: Wilh. Biesterfeld, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Erich Eyck, Berlin; Rechts- anw. Dr. Herb. Friedländer, Hamburg; Dir. Fritz Nebeling, Ehmen; Dir. Wilh. Limberg, Dir. Rich. Wolff, Berlin. *Niedersächsische Kunstweberei Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 30./12. 1921; eingetragen 8./4. 1922. Gründer: Fabrik. Herm. Arthur Laurids Bremer, Winsen-Luhe; Bankier Max Hans Frölich, Hamburg; Fabrikant Gottl. Hanstein, Winsen-Luhe; Friedr. Wilh. Peters, Hamburg; Adolph Christian Philipp Schmidt, Altona. Zweck: Fortsetz. des Betriebes der von den Aktionären Bremer u. Hanstein, Winsen- Luhe errichteten u. seither betriebenen Kunstweberei, die Erricht. bezw. der Betrieb einer Färberei u. Spinnerei, die Beteilig. an anderen gleichartigen Unternehm. u. Betrieb aller diesem Gegenstand dienlichen Rechts- u. Handelsgeschäfte. Kapital: M. 8 200 000 in 8000 St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 100 000 in 3000 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt.; übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./7. 1922 erhöht um M. 5 100 000 in 3000 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Der G.-V. v. 7./10. 1922 liegt ein Antrag über Erhöh. des A.-K. um M. 8 300 000 vor. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 40 St. Direktion: Vorstand Herm. Arthur Laurids Bremer, Gottlieb Hanstein, Winsen-Luhe. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. jur. Alfred Th. Ludw. Dormann, Bankier Max Hans Frölich, Hamburg; Arthur Otto Linke, Altona; Friedrich Wilhelm Peters, Hamburg; Adolph Christian Philipp Schmidt, Altona. Abfallverwertung Akt.-Ges. in Hannover, Schillerstr. 24. Gegründet: 4./4. 1922; eingetragen 28./4. 1922. Gründer: Bankier Karl Katz, Emil Tusche, Kurt Karg, Wilh. Bartels, Privatbeamter Otto Bezani, Hannover. Zweck: Handel mit Rohstoffen für die Textil- und Papierind. u. verwandter Branchen; Erricht. sowie Betrieb von Nebengewerben, die mit dem eig. Betriebe der A.-G. im Zus. hang stehen. Die Ges. ist berecht., sich an verwandten industr. Unternehmungen zu beteiligen. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, fübernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im I. Geschäfshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dr. Herm. Stern, Hannover. Aufsichtsrat: Vors. Victor Stern, Hannover; Stellv. Rob. Stern, Herb. Stern, Bielefeld. „Mechanische Weberei zu Linden“ Sitz in Hannover-Linden, Blumenauerstr. 20–32. Gegründet: 1837 errichtet, seit 17./2. 1858 A.-G.; eingetr. 18./2. 1869. Zweck: Betrieb der der Ges. gehörigen Fabrik in Linden und in Oggersheim-Pfalz und der vorhandenen oder noch anzulegenden oder zu erwerbenden Hilfs- und Zweig- Etablissements behufs Anfertigung und Weiterverarbeitung von Geweben, sowie Betrieb aller Geschäfte, welche zur Erreichung des vorgedachten Hauptzweckes notwendig oder nützlich sind. Das Fabrikgrundstück Linden umfasst ca. 43 489 qm, dasjenige der Hilfsfabrik in Oggersheim 42 050 qm; aufgestellt sind in Linden 1306 Webstühle; 5 Kesselanlagen, zus. 21 Dampfkessel sind im Betrieb; in Oggersheim sind aufgestellt 546 Webstühle und 6 Dampfkessel. Besonders Fabrikat. von Velvets, Kleider-Sammeten, Moleskins u. Cords. In Oggersheim werden nur rohe Velvetgewebe zur weiteren Veredelung in dem Hauptetabliss. zu Linden hergestellt. 1918 resultierte ein Verlust von M. 1 073 617, dessen Deckung aus Gewinnvortrag (M. 1 010 471) u. R.-F. (63 146) erfolgte. 1919 nach M. 347 253 Abschreib. nur M. 45 993 Reingewinn erzielt, der aber für 1920 M. 4 163 708 betrug. 112*