Jute-Spinnereien und -Webereien. 1817 den bisher. Aktion. M. 3 000 000 zu 190 % im Verh. v. M. 2000 alt. Akt. zu M. 1500 neuen Aktien zum Bezug angeboten worden. Genussscheine: In der ord. G.-V. vom 5./4. 1921 wurde die Ausgabe von Stück 1566¾ Genusssch. beschlossen, u. zwar wurden diese den Aktionären dergestalt angeboten, dass auf je M. 1500 Aktien (die Aktien der IV. Em. sind ausgeschlossen) ein Genussschein, laut. auf einen Nominalbetrag von M. 500 gratis entfällt. Als Tilg.-F. für die Genusssch. wird aus dem Spez.-R.-F. I ein Betrag in entsprech. Höhe abgezweigt, der künftig in der Bilanz als Genussschein-K. erscheinen wird. Jeder im Umlauf befindl. Genussschein erhält aus dem Reingewinn, der nach Vornahmesämtl. Abschreib. u. Rückl., nach Absetzung der Tant. für Vorst. u. A.-R., sowie nach Verteil. von 10 % Div. auf die Prior.-St.-Akt. Lit. A u. 4 % auf die Prior.-St.-Akt. Lit. B verbleibt, einen Gewinnanteil bis zur Höhe von M. 30. Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1896. Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im März auf 1./10. Aufgenommen behufs Tilg. der früheren 4½ % Anleihe in verbliebener Höhe von M. 674 000, und zur Anschaffung von Maschinen. Noch in Umlauf Ende 1921 M. 660 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Leipzig u. Gera: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Gera: Gebr. Oberländer. Kurs in Leipzig Ende 1913–1921: 96.75, 95.75, 96.50*, –, 90, — gz', 93, 9 350, 98 9% Anleihe: M. 1 000 000 ft. G.-V.-B. v. 15. /3. 1920 in 5 % Schuldverschr.; Stücke M. 500 u. M. 1000; Zs. 1./4., 1./10.; durch jährl. Auslos. zu pari rückzahlbar ab 1924–1953. Die Ges. kann die Anleihe ganz oder teilweise, frühestens für den 30. /9. 1927, kündigen. Zahlst. wie bei Anleihe von 1896. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Je M. 100 Pr.-St.-A. Lit. A od. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 6 % Div. an Prior.-St.-Aktien Lit. A, etwaige Dotierung vom Spez.-R.-F., sowie besond. Abschreib. u. Rücklagen, hiernach vertragsm. Tant. an Vorst., nach Abzug von weiteren 4 % Div. für Prior.-St. -Aktien TLit. Au. B 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 4000 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 28 542, Wechsel 607, Wertp. 78 300, Grundst. Triebes 137 254, do. Langenberg 125 228, Gebäude 142 659, Masch. 25 969, Nähmasch., Werk- stattmasch., do. Utensil., Betriebsutensil., Beleucht.-Anl., Heizungs-Anl., Fabrikinventar, Kontor- u. Haus- do., Gespann- u. Kraftwagen, Wasserleit., Feuerlöschanl., Eisenbahngleis 143 883, Rohmaterial, Waren 22 363 577, Material. 2 000 440, Stranfa-Versuchs-Anl. Mesum 29 314, vorausbez. Prämie 173 435, Stranfa- Versuchs-Anl. Triebes 41 302, Siedelungs-K. 426 068, Debit.: Banken 16 773 524, verschiedene 3 407 149. – Passiva: Prier- -St.-A. Lit. A 425 000, do. B I. Em. 337 500, do. B II Em. 412 500, do. B III. Em. 1 175 000, do. B IV. Em. 1 650 000, do. B V. Em. 4 000 000, 4 % Schuldverschreib. 660 500, 5 % do. 1 000 000, 4 % do. ausgeloste 4000, Div.-K. der Prior.-St.-A. 1296, Zs.-K. der 4 % Schuldverschreib. 7084, do. 5 % do. 13 310, Kredit. 29 692 819,. Delkr.-K. 119 715, Interims-K. zur Erhöh. des A.-K. 2 898 408, Spez.-R.-F. I 1 021 846, R.-F. 467 539, Wohltätigkeits-F. 26 438,. Steuerres. 400 000, Reingewinn 1 584 297. Sa. M. 45 897 252. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsspesen 2 243 953, Reisespesen 32 434, verfallene Prämie 186 975, Zs.-K. d. 4 % Schuldverschreib. 27 560, do. 5 % do. 50 000, Unk. 1 527 696, Unfall-, Inval.- u. Alters-, Kranken- u. Angestellten- Versich. 504 501, Abgaben 170 525, Zs- u. Bankprov. 1 186 144, K. f. Erbauung eines Stauweihers 1888, Steuerres. 400 000, Abschreib. 106 439, Reingewinn 1 584 297 (davon Div. 1 225 500, Genusssch. 46 980, Grat. 150 000, Wohl- tätigk. F. 50 000, Vortrag 111 818). – Kredit: Vortrag 264 182, Arb. „„ Erträgnis 3897, Grundstücks-Erträgnis 22 879, Fabrikation 7 731 473. Sa. M. 8 022 431. Kurs Ende 1912–1921: In Leipzig: Aktien Lit. A: 365, 370, 385*, –, 350, –, 3200*, –, 900 %; Aktien Lit. B: 265, 295, 310*, –, 300, –, 239*, 201, –, 830 %. – Auch in Dresden; Kurs daselbst Ende 1912– 1931: Aktien A: –, 370, –*, –, 350,–, 310*, –, – %; B: 270, 295, –, –, 300, –, 239*, –, –, – %. Dividenden 1912–1921: Aktien Lit. A: 30, 36, 36, 36, 22, 36, 36, 14, 36, 36 %; Aktien Lit. B: 24, 30, 30, 30, 16. 30, 30, 8, 30, 30 %. Cp. V.: 4 J. (K.) Genussscheine 1931: 6 %. Direktion: Bruno Haase, Dipl. Ing. Walter Lüdicke. Aufsichtsrat: (6) Vors. Komm.-Rat Alfr. Weber, Stellv. Otto Spaethe, Fabrikant Willy Focke, Bank-Dir. Erich Luboldt, Greiz; Fabrikant Alfred Schopper, Zeulenroda; Staatsminister 2. D. Ruckdeschel, Gera. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Leipzig u. Gera: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Dresden: Deutsche Bank, Fil.; Gera: Gebr. Oberländer. Weidaer Jute-Spinnerei & Weberei in Weida, Sachs.-Weimar. Gegründet: 2. bezw. 17./1 2. 1897. Gründer siehe Jahrg. 1898/99. Zweck: Herstell. von Garnen, Geweben u. anderen Fabrikaten aus Jute oder ähnl. Faser- stoffen. Betrieb im März 1899 eröffnet; umfassend: 7024 Spindeln und 311 Webstühle. 1916–1918 Verarbeitung von Ersatzstoffen, auch Liefer. von Munition. Zugänge auf An- lagekti 1918 M. 181 008. 1919 ergab M. 343 045 Verlust, davon gedeckt M. 315 055 aus der Sonderrücklage und M. 27 990 vorgetragen und aus dem Gewinn 1920 getilgt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht zwecks Er- weiterung der Anlagen lt. G.-V. v. 27./4. 1900 um M. 600 000 zu 103 %. Die G.-V. v. 28./12.