Fabriken für Chemikalien etc. 1909 *Krenzin & Seifert, Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 30./5. 1922; eingetr. 10./7. 1922. Gründer: Commerz- u. Privat-Bank, Akt.- Ges., Hamburg; Gutsbes.; Sönke Nissen, Gut Glinde bei Reinbek; Hugo Edwin Seifert, Lok- stedt bei Hamburg; Firma Krenzin & Seifert, Bankvorsteher Emil Blunck, Hamburg. Zweck: Grossvertrieb von Drogen u. Chemikalien u. die Herstellung u. der Vertrieb von verwandten Artikeln sowie zu diesem Zwecke die Uebernahme u. Fortführung des unter der Firma Krenzin & Seifert betriebenen Handelsgeschäfts u. der Betrieb aller kauf- männischen Geschäfte. Die Ges. ist befugt, sich bei Unternehmungen ähnlicher Art zu beteiligen sowie Agenturen u. Zweigniederlassungen im In- u- Auslande zu gründen. Kapital: M. 7 000 000 in 700 Aktien à M. 10 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Hugo Edwin Seifert, Lokstedt; Wilh. Martin Rudolf Rohdenburg, Hamburg. Aufsichtsrat: Gutsbes. Sönke Nissen, Gut Glinde bei Reinbeck; Bank-Dir. Dr. Ernst Linke, Bankvorsteher Emil Blunck, Rechtsanwalt Dr. Max Andreas Blunck, Hamburg. Schülke & Mayr Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 12./4. 1913, mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 30./5. 1913. Gründung siehe Jahrg.. 1916/17. Zweck: Fortführ. der chem. Fabrik der Firma Schülke & Mayr in Hamburg übernommen für M. 1 652 767, Spez.: Lysol; Herstell. von Nahrungsmitteln u. alle im Zus. hang mit diesem Betrieb stehenden Geschäfte. Zweigniederlass. in München. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist lt. G.-V. v. 2./7. 1921 um M. 2 000 000 erhöht worden. Lt. G.-V. v. 18./5. 1922 weiter erhöht um M. 3 500 000 in 3500 Aktien-à M. 1000. Hypotheken: M. 19 176. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Fabrikgrundst. Hamburg 152 000, do. München 33 800, Geb. Hamburg 175 000, do. München 30 000, Fabrikeinricht. 250 000, Kontoreinricht. 1, Kraft- wagen u. Fuhrwerk 1, Patente, Schutzrechte u. Beteil. 235 500, Kasse 42 709, Bank- u. Postscheckguth. 651 105, Wertp. 353 240, Schuldner 3 647 685, Warenvorräte 5 749 704, vorausgez. Versich. 56 110, Zinsguth. 7117. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. 115 000, Rückl. für Talonsteuer 31 000, Sonder-Rückl. 357 127, Steuerrückl. 186 524, Darlehnsschuld 1 097 363, Gläubiger 5 350 481, Hyp.-Schuld im Münchner Grundstück 18 822, Reingewinn 727 654. Sa. M. 11 383 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 450 802, Unk., Löhne u. Steuern 4 146 635, Zs. 192 497, Kursverlust 30 397, Reingewinn 727 654. – Kredit: Gewinnvortrag 345 050, Gewinn aus Beteil. 14 250, Betriebsgewinn 5 188 685. Sa. M. 5 547 986. Dividenden 1913–1921: 12, 8, 8, 8, 8, 10, 20, 0, ? %. 59 Direktion: Emilio Federico genannt Fritz von Kaufmann, Arnold Groethuysen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Syndikus Max Blankenburg, Berlin; W. J. Gesell, Jos. Plaut, Eduard Plaut. Weissmeer-Baltische Akt.-Ges. P. & J. Danischewsky 0 in Hamburg. Gegründet: 13./9. 1920; Gründer: Paul Danischewsky, Bergen; Israel Danischewsky, Emil Freimuth, Hamburg; Joh. Stoessner, Volksdorf; August Wilh. Jul. Riemer, amburg. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der bisherigen Hamburger Zweigniederlassung der Weissmeer-Baltischen Akt.-Ges. P. & J. Danischewsky, die ihren Sitz in Archangel in Russ- land hat. Die Ges. bezweckt die Fabrikation sowie den Import u. Export von Holzver- kohlungsprodukten, Chemikalien, Ölen, Fetten u. ähnlichen Produkten sowie den Betrieb von Kommissions- u. Frachtgeschäften, insbesondere nach dem Weissen Meer u. der Ostsee. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 4148, Debit. 1 888 841, Wechsel 53 844, Waren 614 529, Wilhelmsburger Gebäude 4500, Grundstück 915 200, Mobilien u. Inventar 32 000, Effekten 1250. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 1 854 094, transitorische Beträge 89 517, Hypothek 520 000, Delkr.-Kto 40 000, Reingewinn 10 702. Sa. M. 3 514 314. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verschiedene Unk. 958 412, Abschreib. 4974, Rein- gewinn 10 702. Sa. M. 974 088. – Kredit: Gewinne aus Waren M. 974 088. Dividende 1921: 0 %. Direktion: Emil Freimuth. Aufsichtsrat: Vors. Paul Danischewsky, Bergen; Israel Danischewsky, London; Rechtsanwalt Dr. Günther Lang, Hamburg. TZahnfabrik Halbe & Co. Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 20./4., 11./5. 1922; eingetragen 1./6. 1922. Gründer: Heinr. Herm. Halbe, Wandsbek; Universitätsprof. Dr. Alex. Albin Hentze, Kiel; Fabrikbes. Alfred Joh. Friedr. Voss, Hans Heinr. Aug. Wilh. Paschen, Hamburg; Bankdir. Gottl. Heinr. Walter Rolf,