1914 Fabriken für Chemikalien etc. Pachalys Enkel in Breslau als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in höchstens 18 Jahresraten durch jährl. Auslos. am 15./4. auf 1./7.; seit 1906 ver. stärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6monat. Frist zulässig. Zur Sicherheit der Anleihe dient erststellige Sicher.-Hypoth. in Höhe von M. 1 500 000 auf den Grundbesitz der Ges. in Laasan u. Woischwitz samt Gebäuden u. allem Zubehör zugunsten oben genannten Bankhauses. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 309 500. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Best. Zahlstellen: Breslau: G. v. Pachalys Enkel, Schles. Bankverein. Kurs in Breslau Ende 1912–1921; 99.50, 95.75, 97.25*, –, 95, –, 95*, 95, 97, 97 %. Zur Zeichnung aufgel. 12./9. 1903 bei den Zahlst. zu 101 %. ― Anleihe: II. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./4. 1906, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, auf Namen der Bankfirma G. von Pachalys Enkel in Breslau als Pfand- halter oder deren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 bis längstens 1928 durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; seit 1911 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. keine neue Anleihe aufnehmen, welche ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine besondere Sicherheit erhält. Zahlst. Breslau: G. von Pachalys Enkel, Schles. Bankverein. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Best. Begeben zunächst M. 2 000 000, auf. gelegt 6./6. 1906 zu 101 % unter Ausgleich der Stück-Zs. und Zahl. der Hälfte des Schluss.- scheinstempels. Zugel. ist der ganze Betrag von M. 3 000 000; zurückgekauft u. ausgelost M. 1 254 000; noch in Umlauf Ende 1921: M. 441 000. Kurs in Breslau Ende 1912–1921: 99.75, 95.75, 97.257, –, 95, –, 98,99, 98, 97 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), event. Dotierung von Sonderrücklagen, ver- tragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Mobil. u. Immobil. 3 870 720, vorrätige Fabrikate, Halbfabrikate, Material. u. Betriebsbedürfnisse 11 319 760, Kassa 258 441, Wechsel u. Eff. sowie Bankguth. 16 782 014, Assekuranz, vorausbez. Prämie 146 192, Talonsteuer, vorausbez. Steuer 112 800, Debit. 15 780 720. – Passiva: A.-K. 5 640 000, Oblig.-Anleihe von 1903 309 500, do. von 1906 441 000, Oblig.-Zs. 4472, do. Agio-K. I 9285, Kredit. 19 628 649, verzinsl. Guth. von Beamten u. Arb. 1 446 627. Kaut. 39 700, Arb.-Spark. 384 880, unerhob. Div. 3035, Unterstütz.-F. 87 291, Pensions-Kasse für Arb.-Witwen u.-Waisen 977 606, Pens.-F. für ältere Beamte 67 693, R.-F. I 564 000, do. II 100 000, Ern.-F. 900 000, Konjunktur-Res. 150 000, Delkr. 101 679, Versuchs-F. 675 628, Disp.-F. 87 602, Steuer-Rücklage 2 000 000, Rückl. für Feuer-Versich. 150 000, Werkerhalt. 5 000 000. Gewinn 9 502 000. Sa. M. 48 270 646. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, Gehälter usw. 7 913 537, Reparat. 5 713 256, Abschreib. auf Mobil. u. Immobil. 1 271 287, Gewinn 9 502 000 (davon Div. 1 240 800, Tant. an A-R. 82 313, Versuchs-F. 324 372, Delkr. 1 000 000, Steuer-Rückl. 1 000 000, Werk- erhalt. 5 000 000, Unterst.-F. 50 000, Pens.-Kasse für Arb.-Witwen u.-Waisen 150 000, Fonds für Altpensionäre 200 000, Vortrag 454 515). – Kredit: Übertrag 305 887, Bruttogewinn 24 094 193. Sa. M. 24 400 080. Kurs Ende 1912–1921: 165, 168.50, 169*, – 160, –, 160*, 160, 509, 600 %. Notiert Breslau. Dividenden 1912–1921: 10½, 12, 8, 9, 12, 13, 12, 15, 22, 22 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. M. Odenbach, Breslau; Dr. Edm. Klingenstein, Ida- u. Marienhütte. Aufsichtsrat: Vors.: Landesältester Major Victor von Websky auf Karlsdorf; Stellv:: Konsul Gotthard von Wallenberg-Pachaly, Bank-Dir. Dr. Felix Theusner, Breslau; Gen.- Landschafts-Dir. Freih. v. Tschammer-Osten, Exz., auf Dromsdorf; Dr. Paul Helmuth von Kulmiz, Ida- u. Marienhütte; Rechtsanwalt Dir. Dr. Rudolf Freund, Gleiwitz; Justizrat Ernst Ahlemann, Gen.-Dir. Konsul Sally Segall, Berlin; Gen.-Dir. Arwed Pistorius, Kattowitz. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kassen in Ida- u. Marienhütte u. Breslau; Breslau: Schles. Bankverein (Fil. der Deutschen Bank), Commerz- u. Privat-Bank. Dr. Mayer & Rotzler, Akt.-Ges. in Karlsruhe. Gegründet: 31./8. 1921; eingetr. 18./11. 1921. Gründer: Fabrikant Wilh. Rotzler, Karlsruhe; Firma „Inag“ Industrie-Unternehm. A.-G., Karl Bauer, Erlangen; Dir. Karl Horn, Dir. Phil. Bormann, Frankf. a. M. Die „Inag“ Industrie-Unternehm. A.-G. zu Erlangen bringt in die Ges. die ihr zustehenden sämtl. Geschäftsanteile der Dr. Mayer & Rotzler Ges. m. b. H. zu Karlsruhe im Gesamtbetrage von M. 57 000 mit Gewinnanteilsrechten v. 1./1. 1921 ab ein. Die A.-G. gewährt als Entgelt für die Geschäftsanteile u. damit für das gesamte Geschäft der Dr. Mayer & Rotzler G. m. b. H. M. 280 000 zum Nennwert. Die Einbringerin übernimmt die Gewähr für die Aussenstände in derjenigen Höhe, in welcher sie in der genannten Bilanz bewertet sind. Sie übernimmt ferner die Gewähr dafür, dass weitere Passiven als die in der genannten Bilanz aufgeführten nicht bestehen. Zweck: Erwerb u. Fortführung des Unternehmens der Firma Dr. Mayer & Rotzler G. m. b. H. zu Karlsruhe in Baden durch die Erwerbung sämtl. Geschäftsanteile u. damit aller Aktiven u. Passiven dieses Unternehm. sowie des Firmenrechts, ferner auch Herstell. u. Vertrieb von photograph. Platten u. Papieren sowie Chemikalien aller Art sowie über- haupt Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen, welche mit der Photographie irgendwie zus.hängen. Die Ges. ist berechtigt, Grundst. zu erwerben u. zu pachten sowie Zweig-