1950 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. rückl. 16 456, Talonsteuer 33 000, Werkerhalt.-K. 630 000, Kredit in lauf. Rechn. 2 701 do. gegen Hyp. 140 243, do. auf vertragl. Grundlage 1 739 000, Reinge winn 1 791 976. Sa. M. 10 874 988. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 2 982 224, Abschr. 165 511, Reingewinn 1 791 976. – Kredit: Vortrag 116 266, Überschuss aus Waren u. Zs. 4 823 446. Sa. M. 4 939 712. Dividenden 1912–1921: 5, 6, 7, 8, 10, 10, 8, 14, 15, 15 %. Ausserdem für 1916 u. 1917 je M. 50 Bonus verteilt. Direktion: Emil Rudeloff. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant E. Münster, Düsseldorf; Stellv.: Justizrat Florenz Dane, Düsseldorf; Dr. Aug. von Gimborn, Hüthum; Max Kempenich, Emmerich. Zahlstellen: Emmerich: Ges.-Kasse, Essener Creditanst. Fil., A. Schaffhaus. Bankverein Fil. Ripon Aktien-Gesellschaft für chemische Industrie in Frankfurt a. M. Gegründet: 29./11. 1921, 23./2. 1922; eingetr. 29./3. 1922. Gründer: Olea Mineralölwerke Akt.-Ges., Wilh. Kaiser & Co., Akt.-Ges., Rob. Stricker, Frankf. a. M.; Bürovorsteher Bernh. Föller, Homburg v. d. H.; Bürovorst. Joh. Santier, Frankf. a. M. Zweck: Herst. u. Vertrieb von chemischen Erzeugnissen, insbes. von Ausgangsprodukten für die Lack- u. Farbenindustrie. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt.; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Ernst Bickel, Max Weinberg, Carl Schlegel, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Adolf Berlizheimer, Fabrikdir. Ernst F. Hoeck, Bankier Aug. Ladenburg, Frankf. a. M. Westdeutsche Bleifarbenwerke Dr. Kalkow Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 2./5. 1922; eingetr. 17./6. 1922. Gründer: „Tellus'' Akt.-Ges. für Bergbau- u. Hüttenindustrie, Frankf, a. M.; Westdeutsche Bleifarbenwerke Dr. Kalkow G. m. 5. H., Offenbach a. M.; Chemiker Dr. Joh. Friedr. gen. Fritz Kalkow, Offenbach a. M.; Benno Bendix, Siegfr. Cahn, Frankf. a. M. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des bisher von den Westdeutschen Bleifarbenwerken Dr. Kalkow G. m. b. H., Offenbach a. M. betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäfts, insbes. die Herstell. u. Vertrieb von Bleifarben sowie Chemikalien jeder Art. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Benno Bendix, Frankf. a. M.; Martin Kiepert, Offenbach. Aufsichtsrat: Fritz Sondheimer, Dr. Alb. Sondheimer, Frankf. a. M.; Chemiker Dr. Joh. Friedr. gen. Fritz Kalkow, Offenbach a. M. Chemische Fabrik Grünau Landshoff & Meyer Aktiengesellschaft in Grünau bei Berlin. Gegründet: 7./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 27./6. 1898. Übernahmepreis M. 1 585 956 abzügl. M. 169 565. Kredit. = M. 1 416 391. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb chem. Fabriken, Handel mit chem. Fabrikaten, Erwerb u. Verwertung von Erfindungen auf chem. Gebiete. Produkte: Halbfabrikate für Teerfarbenindustrie, Chemi- kalien für die Ausrüstungs- u. Textilindustrie, besonders Hilfsprodukte für Bleiche, Färberei, Druckerei und Walke, Chemikalien für die Emaillierindustrie, technische u. pharmaceutische Präparate verschiedener Art u. für verschiedene Zwecke. 1900 Erwerb der chem. Fabrik Balzer & Co. in Grünau. Siehe Jahrg. 1915/16 dieses Handb. Im Nov. 1901 erwarb die A.-G. Grünau das neben ihrer Fabrik liegende 11 325 qm grosse Grundstück der Firma Landshoff & Co. samt Gebäuden u. Masch. Durch Zukauf eines Nachbargrundstücks, auf dem insbes. eine elektr. Ausladeeinrichtung aufgestellt ist, erhöhte sich der Umfang der Gesellschafts- grundstücke 1904 auf 6ha 54 a 15 qm. Ein weiteres Grundstück von ca. 4½ Morgen Grösse ist 1921 erworben. Kapital: M. 10 500 000 in 10 000 St.-Aktien u. 500 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. IIrspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./8. 1900 um M. 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1920 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 107 %, angeb. M. 125 000 den bisher. Aktion. 2: 1 vom 12.–27./7. 1920 zu 112 %. Gleichzeitig erfolgte die Ausgabe von M. 500 000 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, (eingez. mit 25 %; Resteinz. v. 75 % erfolgte bis 12./1. 1922) u. zwar geniessen sie 6 % Vorz.-Div. mit Nachz.-Anspruch, 10fach. Stimmrecht u. Vorbefriedig. bei Liquid. zu 107 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1922 um M. 5 500 000 in 5500 St.- Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Bank für Handel u. Industrie, Berlin) zu 200 %, davon M. 4 500 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 28./2.–13./3. 1922 zu 200 %. 0