Öl-, Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. 2001 Dresdner Bank; Düsseldorf: Deutsche Bank Fil., Darmstädter u. Nationalbank Fil., Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankv.; Essen: Ess. Credit-Anstalt, Disconto-Ges. Fil.; Köln: A. Schaaffh. Bankv., Sal. Oppenheim jr. & Cie., Deutsche Bank Fil., Darmstädter u. Nationalbank Fil., Dresdner Bank. Kurs Ende 1919–1921: 100.50, 102, 103 %. Eingeführt im Nov. 1919. Im Umlauf Ende 1920: M. 18 336 000. IV. M. 75 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. Beschluss des A.-R. v. 3./3. 1922 u. der Gesellschafts-Vers. v. 3./3. 1922, rückzahlb. zu 102 %. 25 000 Stücke à M. 1000 Lit. A Nr. 1–25 000; 5000 Stücke à M. 5000 Lit. B Nr. 25 001–30 000; 2500 Stücke à M. 10000 Lit. C Nr. 30001–32 500, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1./3. 1927 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Nov. jeden Jahres, erstmalig im Nov. 1926; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshyp. auf dem Grundbesitz der Ges. in Meiderich, Pöppinghausen, Alsdorf, Habinghorst, Castrop u. Rauxel. Grundfläche zus. 146 ha 49 a 7 qm.) Zahl- stellen: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. National- bank; Düsseldorf: Deutsche Bank Fil. Düsseldorf, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank in Düsseldorf, A. Schaaffhausenscher Bankverein Düsseldorf A.-G.; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges. Filiale Essen; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein A.-G., Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie, Deutsche Bank Filiale Köln, Dresdner Bank in Köln. Hypotheken: M. 535 134 in verschiedenen Posten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Gewinn-Verteilung: a) Zuerst angemessene Abschreib.; b) mind. 5 % zum R.-F., event. bis 10 % des St.-Kap.; c) sodann erhalten zunächst die Gesellschafter 6 % ihrer bar eingezahlten Geschäftsanteile; ist in einem oder mehreren Geschäftsjahren kein Überschuss erzielt, der eine solche Verteilung ermöglicht, so erlischt dadurch nicht etwa der Anspruch der Ge- sellschafter, sondern er geht nur auf das oder die nächstfolgenden Jahre über, derart, dass zunächst die 6 % Verzinsung der bar eingezahlten Geschäftsanteile erfolgt sein muss, ehe ein Gewinn gemäss der folgenden Bestimmung unter d verteilt werden darf; d) der schliessliche Reingewinn wird unter die Gesellschafter verteilt und zwar nach dem Massstabe des Werts ihrer Teerablieferungen in demjenigen Geschäftsjahre, dessen Gewinn zur Verteilung gelangt. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Werk Meiderich: Grundstücke 4 914 014, Arb.- u. Beamtenwohn., sowie Verwalt.-Gebäude, Kasino u. Stallungen 4 096 532, Fabrikanlage, Teer- produkten- u. Dachpappen-Fabrik 5 828 581, Elektrodenfabrik 630 568, Russfabrik 129 330, Hafen-Anlage 254 914, Kanalschiff 38 054; Werk Alsdorf: Grundstücke 407 077, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro u. Laboratorium 196 255, Fabrikanlage 353 514; Werk Rauxel: Grundstücke 1 515 016, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro, Laboratorium u. Kantine 1 439 343, Fabrikanlage, Teer- produktenfabr. 3 328 172, Elektrodenfabr. 4 399 524, Kesselwagen 888091, Patent- u. Versuchs-K. 1, Bestände: Magazin-Vorräte 4 382 305, Brennmaterial. 1 020 153, Fastagen u. Säcke 372 969. Elektroden-Rohmaterial. Meiderich 210 372, do. Rauxel 1799 303, Betriebs-u. Rohmaterial. 750 646, Teerprodukten-, Dachpappen-, Russ- u. Elektrodenvorräte 42 713 404, Kassa 117 275, Wertp. 1318 887, auswärt. Beteil. 3 411 005, Bergschäden-Ford. 1, Hinterleg. f. Frachtenstund. 720 000, Debit. 123 215 447. – Passiva: Ges.-Kap. 8 325 000, Teilschuldverschr. aus 1907 2 500 000, do. aus 1912 4 182 000, do. aus 1919 20 000 000, do. Auslos.-K. 63 000, rückständ. Zs. 176 463, Talonsteuer-Rückl. 220 960, R.-F. 500 000, Hyp. 3 025 134, Rückstell. für zweifelhafte Forder. 300 000, Unfallentschädig. u. Unterst.-F. 204 085, Kredit. 168 024 848, Reingewinn 929 268. Sa. M. 208 450 759. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 2 773 928, Steuern 1 468 154, Teil- schuldverschr. u. andere Zs. 1 708 493, Abschr. 2 050 575, Reingewinn 929 268 (davon Verzins. des St.-K. 491 820, R.-F. 250 000, Unterst.-F. 145 944, Vortrag 41 533). – Kredit: Vortrag 76 368, Geschäftsgewinn 8 854 052. Sa. M. 8 930 420. Dividenden 1912–1920: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Adolf Spilker, alleiniger Geschäftsführer; Stellv. Dir. Dr. R. Weiss- gerber, Dir. C. Enno. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Gen.-Dir. Bergrat Dr. Fritz Winkhaus, Altenessen; Stellv. Bergassessor Otto Krawehl, Essen-Ruhr; Gen.-Dir. Bergrat Friedr. Funke, Gelsenkirchen; Werkbes. Fritz Thyssen, Hamborn; Gen.-Dir. Dr. Westermann, Kohlscheid; Gen.-Dir. Berg- meister, 0. Hoppstaedter, Bochum; Gen.-Dir. Bergassessor von Bürck, Unna-Königsborn; Bergw.-Dir. Liebrich, Oberhausen (Rhld.); Bergass. C. Jüngst, Essen a. d. R. — 0 * * Alfred Ott, Chemische Fabrik für Teererzeugnisse A.-G. in Erwitte i. W. Gegründet: 21./12. 1920; eingetragen 15./1. 1921. Gründer: Geh. Komm.-Rat Albert Molineus, Dir. Otto Zeyen, Kaufm. Friedr. Dorp, Bauunternehmer Walter Gries, Prokurist Rich. Strassmann, Barmen. „ Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Teererzeugnissen aller Art sowie Erwerb, Fort- betrieb u. Verwertung ähnlicher Unternehmungen. 3 3 Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern. Die lt. G.-V. v. 25./8. 1921 beschloss. Kapitalerhöh. ist nicht durch- geführt. Lt. G.-V. v. 19./5. 1922 Herabsetzung des A.-K. um M. 1 500 000 auf M. 500 000. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. I. 126 *