2026 Dünger- und Leim-Fabriken. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 60 117, Schuldner 6 261 978, Warenvorräte 10 630 879, Grundst., Gebäude, Masch. usw. 852 242. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 450 000, Sonderrückl. 650 000, Talonsteuer-Res. 30 000, Delkr.-Rückl.-F. 100 000, Hypoth. 620 000, Gläubiger 9 210 071, Unterst.-F. 501 740, Körperschaftssteuer-Rückl. 500 000, Div. 1 125 000, Gewinn 118 405. Sa. M. 17 805 217. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 792 587, Abschreib. 256 124, Reingewinn 2 836 405. – Kredit: Vortrag 113 561, Fabrikat.-Gewinn 4 771 556. Sa. M. 4 885 118. Dividenden 1912–1921: 7, 7, 7, 10, 10, 7, 0, 8, 15, ? %. Direktion: Gust. Förtsch, Schwartau. Aufsichtsrat: Vors. Senator Friedr. Ewers, Stellv. Rechtsanw. Dr. Heinr. Görtz, Kaufm. Gust. Degener-Böning, Friedr. Stave, Lübeck; H. Ohlendorff, K. Borsi, Hamburg. Zahlstellen: Lübeck: Commerz-Bank, Lübecker Privatbank. „Cosag“ Continentale Stickstoffwerke Akt.-Ges. in München, Schleissheimer Str. 82/0. Gegründet: 11./2., 28./3. 1922; eingetragen 31./3. 1922. Gründer: Rechtsanwalt Dr. Valentin Stolz, Rechtsanwalt u. Syndikus Dr. Otto Guthmann, Fabrikbes. Alfred Robert Heyne, Okonomierat Michael Melchner, München; Vizepräs. der Salzburger Landwirtschaftsges. Josef Hauthaler, Dir. der Hova österr. Holzverkohlungs- u. Waldnutzungsges. m. b. H. Dr. Max Zehenthofer, Salzburg; Kaufmann Karl Tuttmann, München. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Stickstoffwerken u. aller damit in Zus. hang stehender Industrieanlagen, Verkauf errichteter Stickstoffwerke u. einschlägiger Industrieanlagen, Erricht. von Studienges. aller Art, insbes. Studium von Neuerungen auf dem Gebiete der Stickstoffherstellung; Erwerb u. Verwert. von Patenten, die sich auf die Stickstoff- gewinnung u. einschläg. Gebiete beziehen; Vornahme aller im Rahmen des Vorstehenden notwend. u. zweckmäss. Handels- u. Rechtsgeschäfte, auch wenn sie nur mittelbar d. vor- erwähnten Zweck dienen; Erwerb, Veräusserung u. Vertrieb aller einschläg. Fabrikations- rechte, Patente, Lizenzen u. sonst. gewerbl. Schutzrechte u. Handelsartikel; Gründung gleicher u. ähnl. Untern., sowie die Beteilig. an solchen im In. u. Auslande, in gleicher Weise die Erricht. von In- u. Auslands-Tochterges. u. Zweigniederlass.; die Fühlungnahme mit Industrie- u. Handelsunternehm. a. Art zwecks Herbeiführung wirtschaftl. Interessen- gemeinschaften, Zweckverbände u. Konzerne; die Erricht. v. Stickstoffwerken u. aller damit im Zus. hang steh. Industrieanlagen für eigene Rechnung u. für Rechnung Dritter. Kapital: M. 40 950 000 in 40 000 St.-Akt. u. 950 6 % Vorz.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: 8 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Gustav Blume. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Altred Mann, Ludwigshafen-Mannheim; Stellv. Komm.-Rat Arthur Riemerschmied, Pasing; Gutsbes. Carl v. Lang-Puchhof, Schloss Puchhof; Rechtsanw. Dr. Gustav Probst, München; Bank-Dir. Ernst Schörry, Ludwigshafen; Gutsbes. Dr. Franz Zahnbrecher, München; Prof. Ministerialrat Walter Knapp, Darmstadt; Landeshauptmanns- stellv. Dr. Franz Rehrl, Salzburg; Kaufmann Josef Emil Roos, München; Rechtsanw. Dr. Eugen Weingart, Mannheim. „Chemische Werke Phoniak, A.-G. in Neuss' in Liqu. Gegründet: 30./6. 1911; eingetr. 4./10. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Durch Be- schluss der G.-V. v. 16./12. 1921 ist die Ges. in Liquid. getreten u. aufgelöst worden. Gegen den Beschluss der G.-V. v. 29./3. 1922 auf Verkauf der Fabrikanlagen hat die Firma Fritz Hamm, Düsseldorf, Anfechtungsklage erhoben. Zweck: Herstellung u. Verwendung von chemischen Produkten aller Art. Spez. hoch- prozentige Düngerstoffe. Der Betrieb wurde 1912 successive aufgenommen. Die Schwefel. säurefabrik kam Mitte 1913 in Betrieb. Im Jahre 1913 ergab sich ein Fehlbetrag von M. 180 804, der 1914 auf M. 573 243, 1915 auf M. 756 320, 1916 auf M. 935 876, 1917 auf M. 1 140 128, 1918 auf M. 1 396 977, 1919 auf M. 1 484 417 stieg. Ein Teil des Werkes wurde 1918 an die Chemische Fabrik Niederrhein G. m. b. H. in Neuss verkauft. Der Ges. verblieb ein schuldenfreies u. lastenfreies Areal von 20 Morgen nebst Fabrikanlagen etc. zur event. Errichtung einer neuen Fabrik. Kapital: M. 2 100 000 in 500 Vorz.-Aktien u. 1600 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000 in 1600 St.-Aktien, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 7./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914, begeben zu 102 %. Zur Sanier. der Ges. beschloss die G.-V. v. 28./6. u. 17./10. 1918: Herab- setzung des A.-K. um mind. M. 1 200 000 durch Zus. legung der Vorz.-Aktien m Verhältnis von 2:1 u. der St.-Aktien im Verhältnis von 6: 1 oder in einem anderen von der G.-V. zu beschliessenden Verhältnis beider Aktiengattungen oder nur der St.-Aktien. Umwandlung der zus.gelegten Vorz.-Aktien in gewöhnliche Aktien unter Aufhebung ihrer Sonderrechte, namentlich auch des Rechts auf Nachzahl. von Div. Wiederauffüllung des A.-K. um mind. M. 1 200 000 durch Ausgabe neuer gewöhnlicher auf den Inhaber lautenden Aktien zu je